Beiträge von Rumi

    Oder Frolic - wird bisher immer und von jedem Hund mit Genuss gefressen.

    Mal davon ab, daß ich die Methode auch nicht wirklich nachvollziehen kann...

    Ich dachte auch mal, daß alle Hunde auf das eklige Frolic abfahren.

    Aber ich habe hier auch eine Kandidatin, die Trockenfutter grundsätzlich nicht mag. Ich habe es spaßeshalber mit Frolic probiert - keine Chance.

    Naja, einsperren würde ich ihn auf keinen Fall in eine Box. Die müsste dann schon ein von ihm gewählter Zufluchtsort sein. Wenn er darin eingesperrt wird, verstärkt sich die Panik vermutlich noch.

    Hm, ich hab das Problem dass einer meiner Hunde panische Angst hat vor Tierärzten, da bin ich auch mit meinem Latein etwas am Ende. Also ich alleine kann alles an ihm machen, da ist er zwar nicht begeistert, aber ein Problem ist es nicht. So etwas wie Zecken ziehen schon gar nicht, aber ich hab ihm zB auch schon ganz problemlos Fäden gezogen. Nur vor Tierärzten hat er einfach wahnsinnige Angst. Also vor Menschen allgemein, aber bei Tierärzten ist es echt schlimm. Es ist auch nicht so, dass die Behandlung nicht möglich ist, er lässt das schon über sich ergehen wenn ich ihn halte, er hat nur eben Todesangst. Er hat sich als er jünger war auch immer eingegekotet, einpinkeln tut er sich jetzt noch manchmal. Wir haben unseren Tierarzt mal beim Gassi gehen getroffen, seitdem hat er an der Stelle Panikattacken. Er nimmt in der Panik auch keine Leckerli oder ähnliches an. Also er ist dann wie im Tunnel, und für gar nichts mehr empfänglich. Deshalb weiß ich auch nicht, ob ich das für ihn irgendwie erträglicher machen kann. Ich habe gerade eh keinen Tierarzt zu dem ich einfach so könnte, aber weiß irgendwie auch nicht ob das irgendetwas ändern würde. An der Stelle an der wir dem Tierarzt begegnet sind war er ein Jahr lang regelmäßig, es ist nie wieder etwas schlimmes dort passiert, und trotzdem hat er da immer noch Angst.

    So ist es mit meiner Hündin auch. Ich kann ihr Krallen schneiden, Zähne putzen, Zecken entfernen etc.

    Aber Tierarzt ist für sie die Hölle.

    Das erste Mal war ich dort, ohne daß etwas gemacht wurde mit ihr - quasi Vorstellungsgespräch.

    Der Tierarzt hat sie nicht mal berührt, trotzdem hat sie vor Angst auf den Tisch gekackt.

    Letzhin zum Impfen war es minimal besser (Tisch blieb sauber).

    Allerdings hatte sie schon überhaupt keine Lust ins Gebäude rein zu gehen.

    Dagegen war mein vorheriger Hund das genaue Gegenteil. Der hat sich Leckerlis abgegriffen und ist immer "frohgemut" in die Praxis marschiert. Die Behandlung fand er natürlich auch blöd, aber das war schnell wieder vergessen.

    Jetzt hoffe ich einfach, daß die Kleine auch so gesund ist, wie der Große davor - dann halten sich die Tierarztbesuche in Grenzen.

    Geht er denn grundsätzlich gerne in eine Box?

    Meine schläft ja grundsätzlich nur in ihrer Box, für sie ist das ein sicherer Ort.

    Das ist die Voraussetzung, daß so eine gedämmte Box Sinn ergeben könnte.

    Wieso hältst du ihm denn die Hand ständig wieder hin? Stopf ihm doch ein Spielzeug, oder Zergel rein.

    Aggressiv sieht das für mich nicht aus - bisschen aufdringlich schon.


    Was du noch machen könntest: nimm ein altes Shirt, oder Tuch/Decke und wirf ihm das über den Kopf - da hat er erstmal zu tun und kann damit "kämpfen".

    Damit kann man dann auch gut gemeinsam spielen und zergeln.

    Eigentlich ist es fast irrelevant, wie es momentan abläuft.

    Im Grunde muss sich deine Mutter darüber im Klaren sein, daß sie über kurz oder lang alleine für den Hund (und die Katzen) zuständig sein wird.

    Das sollte für ihre Entscheidung der ausschlaggebende Punkt sein, da ihr Kinder eure eigenen Wege geht.

    Kann und will sie das, oder ist das nicht machbar für sie?

    Mein Sohn war mit 17/18 schwer mit seinem eigenen Leben beschäftigt - auf den hätte ich zu der Zeit nicht bauen mögen...

    Du stehst auch nicht mehr zur Verfügung.

    Wenn sie den Hund unbedingt will, dann wird es sicher Wege geben - wenn es allerdings nur als Stress und Überforderung empfunden wird, dann macht es keinen Sinn.

    Auch für einen Hund, den man sehr gern hat, kann eine Abgabe die bessere Entscheidung sein - vielleicht gerade weil man ihn gern hat.

    Mein vorheriger Hund wurde über ein Tierheim vermittelt, war aber bis zuletzt bei seiner Familie. Von dort habe ich ihn auch abgeholt.

    Das Tierheim hatte ihn quasi nur auf der Seite vorgestellt, ich bekam von dort die Telefonnummer der Familie, mit der ich dann alles weitere geregelt habe.


    Es hört sich schon irgendwie schwierig an, eure Situation mit der Hundehaltung besser gehändelt zu bekommen. Der Hund braucht ja doch ein wenig mehr, als nur Betreuung mal hier, mal dort.

    Ihr solltet überlegen, was das Beste für den Hund wäre.

    In einer ähnlichen Situation habe ich einmal einen Hund abgegeben.

    Mann weg, zwei Pubertiere und zwei Hunde Zuhause und ich im Schichtdienst plus Ausbildung.

    Die Hündin war noch relativ jung und ich fand es unfair, daß sie so wenig erleben durfte.

    Die Familie die sie übernahm war begeistert von ihr und sie hatte dort ein super Leben. Ich habe diese Entscheidung nie bereut.

    Ich gebe überhaupt keine Leckerli als Belohnung. Loben und streicheln muss reichen - tut es zum Glück auch. :smiling_face:

    Kausachen bekommt sie ab und zu von mir und für Leckerli ohne dafür etwas tun zu müssen, ist mein Mann zuständig. Er liebt das und sie natürlich auch.

    Dieser Hund "funktioniert" so gut, daß keine Leckerli notwendig sind. :smiling_face_with_hearts:

    Mir kommt das sehr entgegen, da ich auch nicht so darauf erpicht bin, immer was in den Hund zu schieben.

    Sie fordert Lob und Streicheleinheiten auch tatsächlich ein, wenn sie der Meinung ist, es wäre angebracht. :beaming_face_with_smiling_eyes: