Beiträge von Rumi

    Meine Rumänin ist in etwa so alt wie deiner. Ich habe die seit Anfang Oktober. Die ersten Wochen wollte sie so wenig wie möglich mit mir zu tun haben und hat sich die meiste Zeit in ihre (sehr großen) Box verkrümelt. Sie hatte die ersten Wochen dauerhaft ein Geschirr mit Hausleine an, damit ich sie in den Garten zum Lösen führen konnte.

    Ich habe sie anfangs weitgehend in Ruhe gelassen und so konnte sie in ihrem Tempo ankommen.

    Ich hatte einfach keine Erwartungen an sie und war total zuversichtlich, daß sie schon kommen wird.

    Hat funktioniert - nach etwa 6-8 Wochen hat sie mehr und mehr Vertrauen gefasst. Inzwischen orientiert sie sich ganz gut an mir, obwohl sie immer noch vorsichtig und auch schreckhaft ist. Sie geht jetzt gern spazieren, mag Streicheleinheiten und besonders liebt sie die Hundespielstunde in der HuSchu.

    Auch wenn jetzt Besuch kommt, traut sie sich schon aus ihrer Box heraus und schaut, wer da ist. Bei "Gefahr" kann sie ja schnell wieder rein.


    Lange Rede, kurzer Sinn: gebt dem Hund Zeit, erwartet erstmal nicht viel, versorgt ihn ruhig und freundlich - dann kommt das Vertrauen nach und nach.

    Ein einziger unfassbar lauter Böller im Nachbargarten an einem 1. Januar nachmittags, hat meinem letzten Hund mit einem Schlag das Gehör gekostet. Er war davor schon ein kleines bisschen schwerhörig, aber noch nicht weiter eingeschränkt davon.

    Die erste Zeit war wirklich schlimm, bis er sich an die Taubheit gewöhnt hatte.

    Das sind Böller aus Polen z.b., die hier eigentlich nicht zugelassen sind - aber wen interessiert das schon. :unamused_face:

    Ich glaube, da verwechselst du was.

    Du meinst vermutlich die Prägephase.

    Lernen können Hunde quasi ihr ganzes Leben.

    Aber das können dir andere sicher besser erklären als ich.

    Hübscher Bub! :)

    Ehrlich gesagt, würde ich gar nicht gleich mit Trainer etc rumtesten. Auch diese Arbeit bleibt ja doch wieder an dir hängen - ich weiß wovon ich schreibe, hatte das mal ähnlich. Nur waren meine Hunde damals nicht ganz so krass drauf und ich hatte schon Erfahrung.

    Aber Mann und Kinder konnte ich als Hilfe auch knicken.

    Vielleicht musst du selbst erstmal streiken, damit sie kapieren, was da tagtäglich abgeht. Fahr übers Wochenende weg und überlass den "Männern" das Chaos.

    Und anschließend können sie dann mitentscheiden, was für alle gemeinsam (nicht für dich alleine) machbar ist.

    Spar Dir Deine Erziehungsversuche in meine Richtung. Nicht bei diesem Thema! Nicht bei so viel Tierleid und Qual, von ihr mitverantwortet. Es ist purer Egoismus und nichts anderes!

    Ich kann gar nicht soviel essen wie ich brechen will und Du kommst mit einem umschriebenen „Sei mal nicht so unfreundlich“ um die Ecke?


    Nette Worte sind ALLE!

    Erziehungsversuche - nö, war nicht mein Plan.

    Und ich bin komplett bei dir, was die ganze Geschichte angeht. Da könnte ich auch nur :face_vomiting:

    Nette Worte sind auch nicht nötig. Aber Vorschläge, den restlichen Tieren zu helfen, die ja nur durch die TE noch eine minimale Chance haben.

    Wäre die Tierärztin nicht auch in der Pflicht, der Sache nachzugehen?

    Menschliches Versagen aller Beteiligten, inkl. der TE die nichts, rein gar nichts daraus gelernt hat und ihren Hund gerne über die nächste Hündin rutschen lassen möchte.

    Das hat sie doch überhaupt nicht geschrieben.

    Und was es jetzt bringen soll, hier so draufzuhauen, kann ich nicht nachvollziehen.

    Auch wenn es blöd ist, so blauäugig Welpen zu produzieren - sie hat zumindestens versucht, den Tieren zu helfen.

    Tipps, die restlichen Welpen zu retten, wären m.M. nach sinnvoller.