Beiträge von Shyruka

    Bitte dran denken, dass menschlicher Kot auch Reste von Drogen beinhalten kann. Wenn du nicht weißt, was für Kot er gefressen haben könnte, wäre ich extrem aufmerksam.


    Guck dir die Lefzen an, mach da regelmäßig den Druck-Test ob die Kapilare sich füllen. Guck ob der Bauch sich verhärtet. Wenn du kannst, Fieber messen. Puppillen beobachten ist bei Hunden leider eher schwer.


    Wenn es vorne raus kommt, ist es im Regelfall aber erstmal gut, weil es nicht verdaut wurde.

    Ist immer scheiße, wenn sowas erst Nachts und am WE auffällt, sonst könnte man da einfach vorsichtshalber die Kotzspritze geben lassen.

    Mit meiner ersten Hündin hatte ich ein angekautes Tischbein, einen angekauten Schrank, kleine Welpenzahnabdrücke in der Hand, ein kaputtes Tablet, ein kaputtes Handy.

    Und das nur in der Welpenzeit.


    In der Junghundzeit schlossen da noch entnervte Jogger, Angstzustände, das Vergessen von aller Erziehung und ein beständiger Hass auf Kleinhunde auf.


    Mit meiner zweiten Hündin hab ich ein blaues Auge, bis heute (jetzt anderthalb) Kratzer, aufgrund ihrer Pfotenaffinität, ein dutzend kaputte Müllsäcke, verlorene Paar Socken, ewige Suchen nach Schuhen in Paaren und auch eine bleibende Narbe auf, weil ich einfach dumm reagiert habe, als eine Situation gekippt ist. Und da hat die gute Dame (bin mir nicht sicher welche von beiden es nun war), durch einen dicken Winter-Hoodie gebissen und sofort losgelassen. Also nicht einmal richtig zugebissen. Ausgesehen hat das dann so:


    Da war so viel Druck, dass die Haut aufgeplatzt ist.


    Nicht böse sein, aber Welpen haben scharfe Zähne und sind als kleine Piranhas verschrien. Alles was du beschreibst ist normal. Bis auf die Sachen bei deiner "Züchterin". Und du bist viel zu ungeduldig und... zur Hundeerziehung gehört einfach extrem viel Humor und Spaß. Und Motivation.


    Es gibt einen Text, ich verlinke ihn dir mal, der beschreibt wie man sich am besten auf einen Welpen vorbereitet. Auf humoristische Art und Weise:


    Klicke hier für den Text


    So wie du aber von der Einstellung her bist, rate ich dir auch, gib den Hund ab. Jeder Tag ist einer zu viel. Sowohl für dich, deine Familie als auch den Hund.

    Und dass du soweit bist, einzusehen, dass du dir danach keinen mehr holen wirst, ist nur all zu vernünftig. Und wenn doch, dann bitte vorher mit zwei Jahren Infos sammeln.

    Da hilft dir dieses Forum auch, wenn du keinen eigenen Hund hast, um so etwas zu vermeiden.

    Also unabhängig davon ob ein Hund aus dem Ausland kommt oder nicht, braucht er an der zweiten Stelle immer ein wenig um anzukommen.

    Nach 6 Monaten kann man, wenn es kein absolut ängstliches Exemplar ist, ein gutes Bild des Hundes haben.

    Nichts desto trotz kann es sein, dass die Anfangszeit bei euch ganz anders wird.

    Ich hab meine zweite Hündin auch "gebraucht" im Alter von ca. 7 Monaten bekommen.

    Wir hatten dann erstmal neue Erfahrungen mit Stresstrinken und Stresspinkeln, also keine Stubenreinheit.

    Bei Schäferhunden und deren Mixe, so wie bei meiner auch, kommt da noch das Wachen hinzu und das Managen des selbigen. Unsere hatte zum Beispiel nicht gelernt, wann Ende ist. Das musste erarbeitet werden. Außerdem wird auch viel aus Unsicherheit gemeldet.

    So etwas kann man aber auch bei anderen Rassen haben.


    Grundlegend, wenn eure Trainerin und die Pflegestelle das als gut ansieht, spricht nichts dagegen. Vor allem wenn ihr auch eine Probezeit habt.

    Schäferhunde und deren Mixe können ha nach Charakter verdammt gute Familienhunde sein. Und wenn ihr euch verliebt habt, die Zeit nun näher rückt, sind kalte Füße nur normal.


    Probiert es aus. Zu verlieren habt ihr nichts. Am Ende seid ihr nur um eine Erfahrung reicher 😊

    Um mal konkrete Hilfe zu leisten:

    Hol dir mal einen Satz kleiner Beiß- bzw. Zergeltaue.

    Wenn sie einen "Beißanfall" bekommt, lenk sie darauf um. Zeig ihr, dass sie da rein beißen darf. Man kann auch leicht spielen (aber bitte nicht zu kräftig ziehen), dann wird sie anfangen knurrende laute von sich zu geben, vielleicht nachschnappen und mit euch spielen.

    Außerdem bringst du ihr auch so bei, dass sie da rein beißen soll. Das kannst du auch machen, wenn sie z.B. in deine Schuhe beißt. Immer auf das Tau umlenken.


    Wenn sie Taue nicht mag, kannst du auch ein Plüschtier oder so etwas nehmen.


    Das was sie zeigt ist normales Welpenverhalten. Und ja, die überdrehen auch gerne mal. Aber bitte sag beim Tau nicht "aus" oder so etwas. Du kannst dann besser loslassen und einfach gehen. Schließlich soll das Tau das Ausweichwerkzeug für Welpenzähne werden.


    Wahrscheinlich schon zu weit aber: Das Tau kannst du dann auch beim Gassi verwenden, wenn sie anstalten macht in die Leine zu beißen.


    Du hast im übrigen nicht direkt Schuld am Verhalten des Hundes, aber indirekt, denn:

    - Hättest du dich vorher über Hunde informiert, hättest du dir vermutlich keinen Mops geholt.

    - Hättest du dich vorher über Hunde informiert, hättest du dir von dieser Züchterin keinen Hund geholtt, denn du hättest gewusst, was eine Prägephase ist und warum die so wichtig ist und was die Welpen in der Zeit bei der Züchterin alles hätten lernen sollen.


    Der Hund ist aber, durch euer Fehlverhalten, nun in den Brunnen gefallen. Entweder ihr zeigt euch Willens, alles an Informationen nun nachzuholen, vorwiegend Bedürfnisse und Kommunikation des Hundes, oder ihr gebt früh genug auf, gebt den Hund in fachliche Hände, damit er seine Defizite aufarbeiten kann.

    Dass ihr eine Trainerin dazu geholt habt, ist schonmal sehr gut. Dass du noch hier mitliest, auch.

    Wenn du die Infos nachgeholt hast, wirst du auch verstehen können, warum dich sehr viele als Tierquäler sehen.

    Ich kann nur aus der Erfahrung von heterozygoten Trägern von Weißblauen Belgiern (Rindern) reden.

    Die Rasse wird ja "rückgezüchtet", weil sie so anfällig und eben eine Qualzucht sind, durch die doppelte Muskulatur.

    Doch auch die heterozygoten Träger und auch die Mischverpaarungen mit diesen Tieren sind extrem empfindlich. Bei zu kaltem oder zu warmen Wetter stellen sie einfach das Fressen und trinken ein, weil die Bewegungen zu anstrengend sind (so unsere Annahme). Und wir hatten da wirklich für den kurzen Zeitraum sehr milde Varianten, denen man die Muskelmasse nicht so anmerkte, wie es auf gegoogelten Bildern der Fall ist.

    Bei WBB weiß ich, dass man diese wohl mittlerweile bewusst mixt. Auch, weil es über, sorry, keine Kuhhaut geht, dass diese einfach an Herzversagen versterben. Und in der extensiven Landwirtschaft müsste man sie, bis zu einem guten Ertrag deutlich länger halten. Das sind Kalkulation die sich nur bei der intensiven Landwirtschaft lohnen, wo man die Tiere schnell groß füttert und dann innerhalb eines kurzen Zeitraum verkauft. Das Risiko so also minimiert.


    Zu Hunden kann ich leider nichts sagen. Oder zum Glück? In meinen Augen ist das eine Mutation die alles andere als gut ist, weil das Herz auch betroffen ist.

    Hunde sind verschieden.
    Meine eine Hündin kann ich auch nicht guten Gewissens mit jedem Kleinhund laufen lassen. Und selbst wenn ich es tue, muss ich immer gucken ob nicht doch was kippt. Um Jagdverhalten geht es da nicht, sondern eine geringe Frustationstoleranz darüber, dass kleine Hunde nicht so können wie sie das gerne wollte.
    Aida hingegen legt sich hin, macht langsam, und platt gesagt: Chillt ihr Leben. Die ist absolut Anpassungsfähig was andere Hunde angeht.

    Ich halte es für wichtig und richtig, da einen Hundetrainer drauf gucken zu lassen. Ebenso halte ich, unabhängig vom (Spiel/Jagd)-Verhalten deines Hundes, es für richtig, ihn zunächst angeleint zu lassen und deinen Fokus auf den Rückruf zu legen. Das ist nämlich das A und O für Freilauf, gerade mit anderen Hunden. Du musst ihn einschätzen und händeln können. Das es zu einer Verletzung kam, zeigt dass du das noch nicht kannst. Du warst zu langsam und du hast es unterschätzt.
    Die Lösung kann daher nicht sein: Wie bringe ich meinem Hund bei, auf kleine Hunde rücksicht zu nehmen (in einem Stadium wo er das nicht kann und sowieso schwer erziehbar/motivierbar ist), sondern: Wie lerne ich Situationen richtig einzuschätzen und meinem Hund somit ein geordneten Zusammenleben mit Hunden zu ermöglichen.

    Wir haben hier im Dorf eine Frau mit ehemals fünf Huskys, mittlerweile sind es zwei. Die hat einen eigenen Garten, wo die Hunde ihren Freilauf genießen, weil sie um die Jagdmotivation weiß. Gassi geht die übrigens trotzdem. Täglich um die 15km. Wenn sie auf dem Gassigang jemanden mit Hund trifft, wo die Chemie zwischen den Hunden stimmt, dann läd sie die Leute ein und die Hunde können flitzen.


    Es gibt Huskys, die können den Freilauf genießen. Die haben einen Hang zum lernen, oder keinen Bock zu ziehen oder viel zu laufen. Aber das muss man vor Ort sehen. Sollte das bei deinem Husky Jagdverhalten sein, und der Trainer dir das sagen, dann musst du Konsequenzen ziehen. Mit einem Jahr kann ein Hund auch Unverträglichkeiten entwickeln und gar keinem anderen Hund mehr was abgewinnen. Auf den Fall müsstest du ja auch vorbereitet sein und deinen Hund anderweitig Auslastung ermöglichen. Bestenfalls über etwas, dass ihm Spaß macht. Ewig im Kreis mit anderen rennen, ist für einen kurzen Zeitraum erfüllend und auslastend, aber auf die Dauer ganz sicher nicht.
    Und da gibt es ganz viele Möglichkeiten über Nasenarbeit oder Zugarbeit angeleint auszulasten. Und damit erhöht man auch die Bindung vom Hund zu sich selbst.

    Du hast deinen Hund jetzt schon. Nun musst du dich ihm anpassen und schauen was zu ihm passt. In eine Form lässt ein Husky sich jedenfalls nicht drücken.

    Ich kam jetzt doch mal in Zugzwang, nach ewig langer Zeit Futter bestellen zu müssen.

    Damals hab ich das Barfen angefangen, als das Tierhotel noch eine gute Qualität hatte. Irgendwann fing das dann mit dem verwässerten Stinkefutter an und ich bin zu Haustierkost gewechselt. Irgendwann öffnete dann bei meinem damaligen Wohnort ein Laden der Barf verkaufte.
    Jetzt hab ich es ja einige Jährchen nur in geringen Mengen bestellen müssen und gestern dann doch etwas über den Preisanstieg gestaunt und einen günstigeren Anbieter mit guten Bewertungen gefunden. Ich hoffe mal, dass ich da keine Enttäuschung erlebe.

    Wo bestellt ihr derzeit euer Futter? Mischt ihr z.B. auch? Ich bin ja mittlerweile eigentlich nicht mehr wirklich ein Freund vom bestellen und es passiert zum Glück auch selten, dass ich das mal machen muss. Nichts desto trotz hätte ich da schon ganz gerne ein paar Erfahrungsberichte.