Beiträge von Shyruka

    Um mal konkrete Hilfe zu leisten:

    Hol dir mal einen Satz kleiner Beiß- bzw. Zergeltaue.

    Wenn sie einen "Beißanfall" bekommt, lenk sie darauf um. Zeig ihr, dass sie da rein beißen darf. Man kann auch leicht spielen (aber bitte nicht zu kräftig ziehen), dann wird sie anfangen knurrende laute von sich zu geben, vielleicht nachschnappen und mit euch spielen.

    Außerdem bringst du ihr auch so bei, dass sie da rein beißen soll. Das kannst du auch machen, wenn sie z.B. in deine Schuhe beißt. Immer auf das Tau umlenken.


    Wenn sie Taue nicht mag, kannst du auch ein Plüschtier oder so etwas nehmen.


    Das was sie zeigt ist normales Welpenverhalten. Und ja, die überdrehen auch gerne mal. Aber bitte sag beim Tau nicht "aus" oder so etwas. Du kannst dann besser loslassen und einfach gehen. Schließlich soll das Tau das Ausweichwerkzeug für Welpenzähne werden.


    Wahrscheinlich schon zu weit aber: Das Tau kannst du dann auch beim Gassi verwenden, wenn sie anstalten macht in die Leine zu beißen.


    Du hast im übrigen nicht direkt Schuld am Verhalten des Hundes, aber indirekt, denn:

    - Hättest du dich vorher über Hunde informiert, hättest du dir vermutlich keinen Mops geholt.

    - Hättest du dich vorher über Hunde informiert, hättest du dir von dieser Züchterin keinen Hund geholtt, denn du hättest gewusst, was eine Prägephase ist und warum die so wichtig ist und was die Welpen in der Zeit bei der Züchterin alles hätten lernen sollen.


    Der Hund ist aber, durch euer Fehlverhalten, nun in den Brunnen gefallen. Entweder ihr zeigt euch Willens, alles an Informationen nun nachzuholen, vorwiegend Bedürfnisse und Kommunikation des Hundes, oder ihr gebt früh genug auf, gebt den Hund in fachliche Hände, damit er seine Defizite aufarbeiten kann.

    Dass ihr eine Trainerin dazu geholt habt, ist schonmal sehr gut. Dass du noch hier mitliest, auch.

    Wenn du die Infos nachgeholt hast, wirst du auch verstehen können, warum dich sehr viele als Tierquäler sehen.

    Ich kann nur aus der Erfahrung von heterozygoten Trägern von Weißblauen Belgiern (Rindern) reden.

    Die Rasse wird ja "rückgezüchtet", weil sie so anfällig und eben eine Qualzucht sind, durch die doppelte Muskulatur.

    Doch auch die heterozygoten Träger und auch die Mischverpaarungen mit diesen Tieren sind extrem empfindlich. Bei zu kaltem oder zu warmen Wetter stellen sie einfach das Fressen und trinken ein, weil die Bewegungen zu anstrengend sind (so unsere Annahme). Und wir hatten da wirklich für den kurzen Zeitraum sehr milde Varianten, denen man die Muskelmasse nicht so anmerkte, wie es auf gegoogelten Bildern der Fall ist.

    Bei WBB weiß ich, dass man diese wohl mittlerweile bewusst mixt. Auch, weil es über, sorry, keine Kuhhaut geht, dass diese einfach an Herzversagen versterben. Und in der extensiven Landwirtschaft müsste man sie, bis zu einem guten Ertrag deutlich länger halten. Das sind Kalkulation die sich nur bei der intensiven Landwirtschaft lohnen, wo man die Tiere schnell groß füttert und dann innerhalb eines kurzen Zeitraum verkauft. Das Risiko so also minimiert.


    Zu Hunden kann ich leider nichts sagen. Oder zum Glück? In meinen Augen ist das eine Mutation die alles andere als gut ist, weil das Herz auch betroffen ist.

    Hunde sind verschieden.
    Meine eine Hündin kann ich auch nicht guten Gewissens mit jedem Kleinhund laufen lassen. Und selbst wenn ich es tue, muss ich immer gucken ob nicht doch was kippt. Um Jagdverhalten geht es da nicht, sondern eine geringe Frustationstoleranz darüber, dass kleine Hunde nicht so können wie sie das gerne wollte.
    Aida hingegen legt sich hin, macht langsam, und platt gesagt: Chillt ihr Leben. Die ist absolut Anpassungsfähig was andere Hunde angeht.

    Ich halte es für wichtig und richtig, da einen Hundetrainer drauf gucken zu lassen. Ebenso halte ich, unabhängig vom (Spiel/Jagd)-Verhalten deines Hundes, es für richtig, ihn zunächst angeleint zu lassen und deinen Fokus auf den Rückruf zu legen. Das ist nämlich das A und O für Freilauf, gerade mit anderen Hunden. Du musst ihn einschätzen und händeln können. Das es zu einer Verletzung kam, zeigt dass du das noch nicht kannst. Du warst zu langsam und du hast es unterschätzt.
    Die Lösung kann daher nicht sein: Wie bringe ich meinem Hund bei, auf kleine Hunde rücksicht zu nehmen (in einem Stadium wo er das nicht kann und sowieso schwer erziehbar/motivierbar ist), sondern: Wie lerne ich Situationen richtig einzuschätzen und meinem Hund somit ein geordneten Zusammenleben mit Hunden zu ermöglichen.

    Wir haben hier im Dorf eine Frau mit ehemals fünf Huskys, mittlerweile sind es zwei. Die hat einen eigenen Garten, wo die Hunde ihren Freilauf genießen, weil sie um die Jagdmotivation weiß. Gassi geht die übrigens trotzdem. Täglich um die 15km. Wenn sie auf dem Gassigang jemanden mit Hund trifft, wo die Chemie zwischen den Hunden stimmt, dann läd sie die Leute ein und die Hunde können flitzen.


    Es gibt Huskys, die können den Freilauf genießen. Die haben einen Hang zum lernen, oder keinen Bock zu ziehen oder viel zu laufen. Aber das muss man vor Ort sehen. Sollte das bei deinem Husky Jagdverhalten sein, und der Trainer dir das sagen, dann musst du Konsequenzen ziehen. Mit einem Jahr kann ein Hund auch Unverträglichkeiten entwickeln und gar keinem anderen Hund mehr was abgewinnen. Auf den Fall müsstest du ja auch vorbereitet sein und deinen Hund anderweitig Auslastung ermöglichen. Bestenfalls über etwas, dass ihm Spaß macht. Ewig im Kreis mit anderen rennen, ist für einen kurzen Zeitraum erfüllend und auslastend, aber auf die Dauer ganz sicher nicht.
    Und da gibt es ganz viele Möglichkeiten über Nasenarbeit oder Zugarbeit angeleint auszulasten. Und damit erhöht man auch die Bindung vom Hund zu sich selbst.

    Du hast deinen Hund jetzt schon. Nun musst du dich ihm anpassen und schauen was zu ihm passt. In eine Form lässt ein Husky sich jedenfalls nicht drücken.

    Ich kam jetzt doch mal in Zugzwang, nach ewig langer Zeit Futter bestellen zu müssen.

    Damals hab ich das Barfen angefangen, als das Tierhotel noch eine gute Qualität hatte. Irgendwann fing das dann mit dem verwässerten Stinkefutter an und ich bin zu Haustierkost gewechselt. Irgendwann öffnete dann bei meinem damaligen Wohnort ein Laden der Barf verkaufte.
    Jetzt hab ich es ja einige Jährchen nur in geringen Mengen bestellen müssen und gestern dann doch etwas über den Preisanstieg gestaunt und einen günstigeren Anbieter mit guten Bewertungen gefunden. Ich hoffe mal, dass ich da keine Enttäuschung erlebe.

    Wo bestellt ihr derzeit euer Futter? Mischt ihr z.B. auch? Ich bin ja mittlerweile eigentlich nicht mehr wirklich ein Freund vom bestellen und es passiert zum Glück auch selten, dass ich das mal machen muss. Nichts desto trotz hätte ich da schon ganz gerne ein paar Erfahrungsberichte.

    Balf

    Ich hatte das hier und fand eigentlich, dass es recht angenehm riecht. Vor allem die Varianten mit Kräutern. Ein bisschen muffig ist klar, es ist halt Trockenfleisch. Die angegebenen Fütterungsmengen trafen jetzt für meinen Geschmack auch nicht zu, wenn man nur das füttert.

    Das hier gehört eigentlich in die Kategorie "Dinge mit denen ich eigentlich zum Tierarzt gehen würde, aber...":

    Wir waren erst gestern bei unserer Tierärztin. Die hat jeden zweiten Tag Dienst, heute aber nicht. Ich habe den starken Verdacht, dass Quinta sich Zwingerhusten eingefangen hat.
    Wegen der Analdrüsen bekommt sie noch zwei Tage Antibiotika (Amoxiclav 200/50 mg).
    Jetzt bin ich verunsichert, weil sie ja schon geraume Zeit AB bekommt und trotzdem diese Würge und Hust-Laute von sich gibt. Kann ja schließlich auch das falsche AB sein dafür. Aber dann mischen?
    Ungern würde ich jetzt die andere Tierärztin die heute Dienst hat, damit belämmern, wenn nicht absolut notwendig, da sie einfach für Quinta kein gutes Händchen hat. Die ist fachlich gut, keine Frage. Mit Aida würde ich auch hingehen, aber bei Quinta könnten viele Tierarztrückschritte dranhängen und das wäre echt blöd, weil wir zur anderen Stressfrei, ohne Maulkorb oder sonst etwas hingehen können.

    Hat hier jemand einen guten Rat für mich? Wenn ich hingehen sollte, kann das bis morgen warten? Sind Hausmittelchen wie Honig oder Tee erlaubt? Ich würde ihr das dann mit Haferflocken und Milch anrühren.

    Quinta hat mir schonmal einen Ostfriesenkiesel angezeigt.
    Auch hat sie eine Riesengroße Muschelschale, so eine hübsche glänzende, im Gras entdeckt.
    Hübsche Feder in Hülle und Fülle, wobei ich die eher nicht mitnehme.

    Brandaktuell und ich hätte sehr drauf verzichten können: Aida hat sich irgendetwas verwestes, das erst aussah wie Erde, geangelt und wollte es partout fressen. Habe sie natürlich davon abgehalten aber... Jetzt stinkt der Hund, als würde er von innen verwesen. Blergh.

    Momentan gehen wir dank des fehlenden Zauns wohl mehr als sonst, da die Hunde sonst halt während der Arbeitszeit den Garten zur Verfügung hatten. Jetzt gerade sind es statt 2 Gassirunden, also vier. Wobei die vierte wirklich nur reines Löse-Gassi, für ein paar 100 Meter ist und sonst eigentlich ein "Tür auf-Hunde raus-Hunde rein-Tür zu" vor dem Schlafen gehen wäre.

    Jetzt gerade kommen wir also in der Woche im Schnitt auf so ca.12km. Ich oute mich aber auch: Wenns mir bescheiden geht, die Hunde Hormonbedingt bekloppt sind, oder ich schlicht und ergreifend keine Lust auf nachbarschaftliche Gespräche habe, gibt es viel Garten und nächtliche größere Runden. Manchmal ist mein Nervenkostüm sehr dünn, dann muss das halt einfach mal so sein. Den Hunden geht es trotzdem gut und ich kann mein Nervenkostüm neu stricken.
    An Wochenenden fahren wir gerne mal irgendwohin, oder haben sehr viele und lange Freilaufrunden. Da lässt sich die Kilometeranzahl schwer abschätzen. Allgemein würde ich auch behaupten, die Hunde laufen im Freilauf das doppelte oder dreifache, als ich.

    Unsere heutige Runde hat übrigens gut 1,5 Stunden gedauert und ich habe so ca. 2,5km gemacht, weil wir ständig jemanden begegnet sind und die Hunde dann am rumtollen waren.