Wenn der Hund auf dich zu kommt, hat er dich seeehr wahrscheinlich schon wahrgenommen. Allgemein würde ich immer davon ausgehen, dass mich der Hund wahrgenommen hat und das auch sicher stellen. Klingt banal, aber ich würde, wenn ich Angst vor Hunden hätte, Anfangen ein "Selbstgespräch" zu führen mit sehr deutlicher Stimme. Du kannst darin auch deine Situation beschreiben, dass du dir Unsicher bist und dir gerade wünschen würdest, dass da jemand ist, der den großen Hund anleint. Im Idealfall ist dann vielleicht jemand in Hörweite.
Ansonsten würde ich mich immer seitlich zum Hund stellen, ihn nicht direkt ansehen, aber schon so, dass du ihn im Blick hast und versuchen mich von ihm zu entfernen. Eben versuchen jegliche Provokation herauszunehmen.
Falls nicht, hast du zumindest nicht die Situation, dass der Hund sich vor dir erschreckt oder dich, weil er vielleicht gerade selbst in Angst irgendwo weggelaufen ist, umrennt.
Ansonsten zählt immer, dass du deine eigene Haut schützt.
Aber ein Patentrezept gibt es nicht, weil es ganz auf den Charakter des Hundes ankommt.
Solche Situationen, die wirklich ernsthaft sind und ohne Hundehalter ablaufen, sind aber wirklich sehr selten. Ich muss eingestehen, dass es mir mit der jungen Quinta leider schon passiert ist, dass ich einen Menschen übersehen habe und sie in ihrer Pubertät hingerannt ist. War leider auch jemand mit ganz viel Angst. Ich kann dir daher nur ans Herz legen, was du besser nicht machen solltest: Die Arme hoch nehmen und schlimmer noch, hoch reißen.
Beiträge von Shyruka
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Bauern bekommen bei einem Wildriss auch nur einen Bruchteil ihres Tieres ersetzt. Und auch nur dann, wenn die Fördertöpfe diesbezüglich gefüllt sind.
Wenn wieder Leute ihren giftigen Heckenschnitt auf die Weide pfeffern und daran Tiere verenden, und man nette Leute hat, die es einfach nicht besser wussten, bekommt man vielleicht kleines Geld für den Verlust eines teuren Zuchtrindes.
Aber sicherlich keine 2000€.
Ich finde das Gesetz gut wie es ist und das wird sich auch hier in Bewegung setzen. Der Hund wird vermutlich begutachtet werden und ggf. Auflagen bekommen.
Keiner war dabei, als es passiert ist. Fehler wurden auf beiden Seiten gemacht (meines Erachtens übrigens ein super Beispiel, warum, außer Begleithunden, keine Hunde in Läden erlaubt sind/sein sollten).
Was ich mich eher Frage, ob dort nicht eine Kamera im Laden war. Zumindest hier sind TK Maxx Filialen voll davon.
Richtige Zeugen gibt es nicht, aber der Mann wurde von Mitarbeitern und dem Vater im Laden festgesetzt, als er gehen wollte, weil er sagt, dass sie das ganze zu sehr dramatisiert hat.
Wenn ich diesen Text hier lese, kann ich mir das vorstellen.
https://www.come-on.de/luedens…gen-gesucht-91218209.html
Natürlich ist das richtig kacke seinen Hund zu verlieren. Ein Mini(!)-Yorkshire-Terrier hat die Gefahr quasi auch permanent. Klingt kalt, aber bei dem Größenunterschied kann das traurigerweise sogar selbstgemachtes Pech sein, wenn man im falschen Moment an der Leine des kleinen zieht und der Kiefer grad am Eckzahn hängt. Kann keiner beurteilen ohne Aufnahmen leider.
In diesem Fall waren beide Halter zu unvorsichtig und blauäugig.
Mich wundert ehrlich gesagt, dass der Fokus bei jedem Artikel so auf der Kohle liegt. Wenn mir das geschehen wäre, wäre ich eher dahinter her, dass der Hund schnellstmöglich keinen Schaden mehr zufügen kann. Je nachdem auch der Halter.
Ich glaube durchaus, dass ihr der Hund was bedeutet hat, aber die Logik erschließt sich mir ganz und gar nicht und die daraus entstandene Petition noch viel weniger.
Bin kein Freund von Täter/Opfer Umkehr. Hier ist es aber nicht so eindeutig wie man denkt und es ist voll mit Stigmatisierung.
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Ich persönlich habe gute Erfahrungen mit einer Hyposensibilisierung gemacht. Würde ich bei einem jungen Hund definitiv ausprobieren. Die Chancen sind relativ gut, dass das funktioniert.
Anfang frisst das zwar viel Zeit, weil man alle paar Tage/jede Woche hin muss. Aber die Abstände vergrößern sich. Wir sind jetzt momentan bei einem Jahr, Tendenz zu: Wir müssen gar nicht mehr spritzen.
Und dass trotz Heizungsluft.
Hätte man mir das vor ein paar Jahren erzählt, hätte ich das nicht geglaubt. Mein Hund war da nämlich Allergiebedingt quasi nackt.
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Einen Maulkorb muss man erst langsam aufbauen und gewöhnen. Den kann man nicht einfach drauf setzen und ist dann "sicher". Der Hund muss lernen, sich damit zu bewegen, sonst kann es auch zu unkontrollierten Stoßverletzungen bei eurem jüngsten kommen. Außerdem wäre der Aufbau des Maulkorbs in der Eingewöhnung gerade nur zusätzlicher Stress.
Jetzt gerade würde ich mich mal zusammen an einen Tisch setzen und einen Plan machen, wie man die Hunde gut langfristig trennen kann. Heißt eben auch, wenn einer oder beide Hunde nicht allein bleiben können, für Betreuung zu sorgen.
Der Hündin würde ich mindestens einen Monat zum ankommen und genesen spendieren. Mindestens. Um dann ganz langsam die Hunde zusammenzuführen. Gemeinsames Gassi, mit Kindergittern räumlich trennen, getrennt füttern. Und damit meine ich, dass sie sich nicht sehen können.
Die Hunde sauber zu trennen, macht es auch möglich, wirklich zu erziehen und nicht nur zu managen. Man muss aber auch selbst die Bereitschaft dazu haben. Weil man selbst als Partnerschaft sich dadurch ja auch räumlich distanziert.
Ich bin übrigens fest davon überzeugt, dass das mit Rudelführer und Co. Blödsinn ist. Hunde bzw. Wölfe sind soziale Lebewesen und leben in der freien Wildbahn in familiären Strukturen. Lediglich in Gefangenschaft, bei zusammengewürfelten Wölfen, die sich irgendwie arrangieren müssen, kommt es zu harten Auseinandersetzungen, weil sie sich nicht aus dem Weg gehen können.
Und so eine Situation habt ihr nun quasi zu Hause und müsst erstmal eine familiäre Struktur draus machen. Schwierig, wenn beide Hunde die Spielregeln nicht kennen, die gegenseitige Sprache dabei aber besser verstehen, als die eure.
Das" beißen" als Beschreibung hier zu hart als Beschreibung ist, wird den meisten hier bewusst sein. Beißen endet zumeist in der Tierklinik.
Worauf hier hingewiesen wird, ist dass man es nicht zum ernsthaften Beißen und ernsthaften Auseinandersetzungen kommen lassen soll. Denn wenn immer wieder abgewehrt wird, aber es nicht fruchtet und sich die Tiere nicht aus dem Weg gehen können, irgendwann eine ernsthafte Auseinandersetzung.
Darum eben gar nicht erst zulassen, dass es zu Konflikten kommt.
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Stimme zu. 1. Ist das kein Welpe mehr, sondern ein Junghund. Je nachdem gerade in der Pubertät oder kurz davor. Der testet jetzt seine Grenzen aus.
2. Ist es in meinen Augen unverantwortlich, eine frisch kastrierte Hündin in so eine Konstellation zu stecken.
Die ist in einer komplett neuen Umgebung, mit komplett neuen Lebewesen, komplett neuen Regeln, die sie nicht einmal kennt und versucht gerade einfach nur "den Kopf über Wasser zu halten". Dass das auf den jüngsten zurückfällt war quasi vorhersehbar.
Außerdem nach einer Gebärmuttervereiterung ist der Hund sowieso schon geschwächt, plus Kastra.
Trennung halte ich gerade für gut. Die Vermittlung für absolut nicht durchdacht, außer die haben damit gerechnet, dass ihr sowieso von Anfang an trennt und langsam(!) annähert.
Gönnt der Hündin ein wenig Zeit und Ruhe. Wenn möglich, ohne den Sprößling dabei und gewöhnt sie langsam aneinander. Gebt ihr einen gesicherten Rahmen, in dem sie sich bewegen darf und bei dem sie weiß, wie der Hase läuft.
Warum ich und vermutlich auch andere so eine Vermittlung kritisch sehen: In dem Alter, ist ein Junghund voll am Regeln testen. Im Regelfall holt man sich den Zweithund dazu, wenn der erste schon gut erzogen ist, damit der neue Hund sich Verhalten abgucken kann. Das ist bei euch gerade gar nicht machbar und ihr müsst zeitgleich erziehen. Das endet meist eher in managen.
Noch ein Kritikpunkt, der aber eher Privatsache ist: Die Hunde werden sehr wahrscheinlich beide zeitgleich Alterswehwehchen kriegen. Das zu finanziell zu stemmen, kann unter Umständen eine Herausforderung werden. Drum halten viele einen mittelalten "fertigen" Hund und einen Welpen.
Diese Info aber nur, damit sie hier steht. Das ist und bleibt eine private Entscheidung.
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Mir ist einmal der Karabiner einer recht neuen Leine gebrochen (als der Hund absolut entspannt neben mir lief) und einmal ist ein HB aufgegangen (Hund ist in die Leine geknallt). War zwar ein Klickverschluss (aus Plastik), aber seitdem will kauf ich nichts mehr von Hunter und nutz das vorhandene Zeug kaum.
Das mit dem Klickverschluss ist mir auch passiert. Die taugen nicht wirklich was. Ich dachte, so ein voller Metallklickverschluss wäre schon was feines, aber falsch gedacht. Der Schreck an der H Autostraße war mehr als nur groß...
Im Gegenzug dazu, hab ich das erste Halsband meiner Hündin, das hält und hält und hält... Leinen hab ich aber noch nie bei Hunter gekauft. Liegt aber eher daran, dass sich nasses Leder echt ekelig anfühlt, in meinen Augen und es hier am Dauerregnen ist.
Aber bei dem Sale hab ich jetzt doch zugegriffen 🙈 Vier Halsbänder sind es geworden. Zwei Round & Soft als Marken/Büro/Besuchshalsbänder. Und ein Softie in Himbeer-Schwarz für Aida, und ein Hunting Comfort für Quinta in Rost.
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Ja, da habe ich das tatsächlich Missverstanden.
Grundsätzlich kannst du einen jungen Hund, der den Zahnwechsel vollzogen hat, barfen wie einen großen Hund. Lediglich auf mehr kleine Mahlzeiten (ich gehe gerade von mir aus, ich füttere nur 1-2x täglich.).
Aber an sich, ist das nicht so kompliziert. -
Ich hatte alsatian_00 den Rat gegeben sich ein Buch zu kaufen, damit 1. Die Unsicherheit und Angst etwas falsch zu machen, nicht mehr gegeben ist und zweitens:
Damit man bei einem Barfplan selbst rüber schauen kann, ob der wirklich so passt. Es gibt nämlich einige schwarze Schafe da draußen.
(Wir haben hier zum Beispiel eine, die sämtliche Fleischsorten in den Wochenplan drückt. Von Allergien, Ausschlussdiäten, oder dem Aufwand das alles zu bestellen, hat die wohl nie gehört...)
Außerdem ist es auch nützlich, ein kurzfristiges Nachschlagewerk zu haben, wenn Hund mal erkrankt
Angst haben muss man vor dem Barfen eigentlich nicht. Und im Junghundealter, rechnet man den Bedarf ungefähr mit dem zukünftigen geschätzten Gewicht aus.
Ich würde bei Hunden im Wachstum eher Knochenmehl füttern, damit du das Phosphor-Calcium-Verhältnis eher im Blick hast. Und weil es für Hunde die neu gebarft werden und Knochen nicht kennen, schnell zu Knochenkot kommen kann. Ab und zu würde ich aber sowas wie Putenhals oder Knorpelplatten, zur Gewöhnung, füttern.
Buch: Barf für Hunde von André Seeger
Da klingt es auch nicht nach Hexenwerk.
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Das Matt sein kommt sehr wahrscheinlich von der Kotzspritze.
Ist es vielleicht möglich, dass diese Masse selbst erbrochenes ist? Gerade wenn es säuerlich riecht. Vom Bild und der Beschreibung her habe ich an Eis oder Pudding gedacht.
Vom Einschicken habe ich leider keine Ahnung, vielleicht mal bei der Polizei nachhaken? Die wissen ja im Regelfall auch, wenn es vermehrt Vergiftungsfälle gab.
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Die weißen Schäferhunde die ich kenne sind recht einfach beschrieben:
Dagegen ist jeder Mali einfach zu händeln.
Und gekauft wurden die weißen Schäferhunde, weil man davon ausgegangen ist einen gemäßigten Familienhund in Schäferoptik zu bekommen. Und genauso wird er auch leider viel zu oft angepriesen.
Stress passiert oft, resultiert gern in Leinebeißen, Abschnappen usw. Gerade mit Kindern keine sehr nette Kombi. In meinen Augen keine Hunde für "Nebenher". Auch die muss man wirklich wollen.
Ich plädiere auch dafür, entweder einem Züchter einen Besuch abzustatten oder als Gassigänger im Tierheim für unterschiedliche Hunde zu fungieren.
Da hocken übrigens nicht nur Problemhunde, sondern auch solche, die die Wünsche ihres Besitzers nicht erfüllen. Gerade wegen der Corona-Hundwelle, dürfte es fast schon sowas wie eine Auswahl geben.
Da Schäferhundmixe nicht gerade selten sind, könnte man da auch Glück haben und einen finden, der zu euren Ansprüchen passt. Aber dafür müsste man sich erstmal mit einem Heim in Verbindung setzen und man müsste erstmal Abstand davon nehmen, Querbeet auf Teufel komm raus, Rassen raus zu popeln.
Kennenlernen scheint mir in eurem Fall besser. Außerdem hageln dann auch keine 50 Meinungen auf euch ein und ihr könnt in Ruhe fragen stellen.