Ich hab bei meiner "gebrauchten" Hündin anfangs viel Stresstrinken und Stresspinkeln und dadurch auch viel Stubenreinheit gehabt. Wir haben das relativ schnell in den Griff bekommen. Sie musste sich einfach erstmal eingewohnen. Sie war vorher aber auch stubenrein.
Aber was ich zu bedenken geben möchte, dass es enorm stressig und frustig werden kann, wenn man einen Nicht-Stubenreinen Hund auf Dauer hat. Man hat immer mal schlechte Tage. Wo man nicht gut drauf ist, oder vielleicht krank.
Oder wo man gewisse Gerüche gerade einfach nicht riechen möchte.
Außerdem reden wir hier gerade nur vom kleinen Geschäft. Was ist denn mit dem großen. Wo verrichtet sie das? Geruche bleiben auch gerne mal im Haus hängen, wenn sie "dauerhaft" da sind. Eben in Textilien und ähnlichem. Das kann ggf. wenn man öfter Besuch bekommt auch doof sein.
Damit verbunden dann vielleicht auch Stigma denen man ausgesetzt ist, wenn man den Hund auf eine Pinkelmatte machen lässt. Aka "Die sind zu faul zum Gassi gehen" oder auch, wenn die Vorgeschichte bekannt ist hinter vorgehaltener Hand, dass andere Stubenreinheit auch hinbekommen hätten und ihr sicher nur zu faul seid.
Ich will euch den Hund nicht madig reden, aber in meinen Augen ist das so ein Thema, wo man möglicherweise selbst über die eigene Leidensfähigkeit nachdenken muss.
Und die Nachfrage nach der Sozialisation, die hier bereits gestellt wurde, steckt hier noch nicht einmal drin.