Beiträge von Carla1982

    das was mir Bauchschmerzen macht ist, dass es immer um die "Sporttauglichkeit" geht....was sagt sie denn zu dem Punkt, dass viel Erziehungsarbeit und Alltag lange vor dem "Sport" kommt? Und was ist wenn alles nicht so kommt wie erhofft? Habt ihr über Plan B - D geredet? Kannst und willst DU im Zweifel so einen Hund führen und dich ggf stark im Alltag einschränken?


    Ich verstehe zwar, dass man Träume ubd Wünsche hat und auch versucht sie zu erfüllen, aber es ist als ob der Fahranfänger direkt mit einem Ferrari anfängt.

    Ich habe es mit einer lockeren Wäscheklammer versucht, aber sorry keiner kann mir erzählen das meine Hunde so wenig Luft bekommen! Hast du das mal versucht? So wäre man zu gar nichts in der Lage nicht einmal zum rumliegen!!


    Meine Hunde gehen im langsamen Tempo 4-5 KM in 2 Stunden spazieren und mit so wenig Luft würden sie nach 2 Minuten streiken!


    Ich werde Rocko untersuchen lassen da ich euch glaube das das ni ht normal ist und ich meinen Hund liebe und nur das beste für ihn will. Mein jetziger Tierarzt hat immer gesagt das meine Hunde im super Zustand sind und alles top wäre. Ich bin gerade etwas verwirrt.

    Hi du,


    richtig, das ist fast nix an Luft. Deswegen arbeitet der Körper deutlich (!) über seiner Kapazität um genug Sauerstoff zu bekommen. Die Tiere bzw der Organismus hat ja keine Wahl. Sauerstoff ist elementar also arbeitet der Körper halt härter um genug zu bekommen. Das meinten einige User hier u.a. mit der Bauchatmung oder eben der Vergrößerung des Herzens.


    Du musst auch bedenken, ein junger Organismus kann mehr kompensieren - aber im Laufe des Altersprozesses ist das irgendwann nicht mehr möglich. Ein kleiner Hund wie der Mops müsste ohne die Brachyproblematik (und den damit verbundenen Deformationen) deutlich über 10 im Schnitt werden können - würde tippen Richtung 15. Wieviele Bullies/Kurznasen kennst du den so jenseits der 12?


    Ich weiß nicht wie es um deine Biologiekenntnisse/Englishkenntnisse bestellt ist, aber du kannst zB. über Google Scolar nach Brachys suchen - du wist nicht auf die komplette Fachliteratur zugreifen können, aber einige sind vlt frei bzw man kann den Abstract lesen.


    Wenn du nicht weißt wem du glauben sollst, mach dich selber schlau - rede mit Experten, lies, und vor allem. Schau dir deine Tiere an, sie sagen dir die Wahrheit. Und nur die Zählt

    "Man würde zwar "alle Hundeschulen in NRW" besuchen, gibt aber nach einer Trainerstunde direkt auf, weil sooo hat man sich das nicht vorgestellt mit dem Welpen, den man unbedingt haben wollte..."

    Das jedesmal zu zitieren find ich jetzt auch nicht so prall. Der TE war sicher am Anfang überhaupt nicht klar, was es heisst nen Mali zu haben

    Du hast recht. Mir stösst es halt einfach so auf, dass man immer noch unbedingt einen Arbeitshund haben muss, obwohl man die Erfahrung bereits gemacht hat.

    Aber ja, ab jetzt halte ich mich raus. Ich rege mich sonst nur auf.

    Du, verstehe ich total. Ich glaube auch dass der TE mit einer AL nicht gut bedient ist. Wobei ein Mali auch ne Hausnummer ist.


    Manchmal dauert es etwas bis man die Erkenntnis/Einsicht bekommt was zu einem passt und was nicht (am Besten bevor ein Tier eingezogen ist) und manchmal muss man auch über sich hinauswachsen um seine Träume zu erreichen.


    Ich sehe hier vor allem jemanden der sehr grün hinter den Ohren ist und noch viel viel lernen muss. Den Schritt sich Zuchten anzusehen gut und hoffentlich hilfreich zu erkennen was für ein Typ Hund passt und was es heisst so einen Typen Hund zu haben.

    "Man würde zwar "alle Hundeschulen in NRW" besuchen, gibt aber nach einer Trainerstunde direkt auf, weil sooo hat man sich das nicht vorgestellt mit dem Welpen, den man unbedingt haben wollte..."


    Das jedesmal zu zitieren find ich jetzt auch nicht so prall. Der TE war sicher am Anfang überhaupt nicht klar, was es heisst nen Mali zu haben und hat sicher auch nicht die Tragweite dessen begriffen. Viele der Rasse-Experten haben in dem anderen Thread klar gemacht, dass es nicht die richtige Rasse ist und man den Hund besser in fähige Hände gibt bevor es eskaliert. Das werden wohl auch die Trainer Empfehlungen gewesen sein... Ja über solche Sachen sollte man sich vorher Gedanken machen - aber - derjenige der noch nie nen Fehler gemacht hat möge den ersten Stein werfen :winking_face: Was hätte er denn machen sollen ? Einen Hund behalten vor dem er im Welpenalter schon Angst hat ? Der also offensichtlich überhaupt nicht passt und wo alle Beteiligten am Ende nur unglücklich mit werden?


    ICH finde es besser, man gesteht seinen Fehler ein, und bemüht sich es beim nächsten Mal besser zu machen (und ich hoffe einfach das die Geschichte stimmt und Kira ein tolles, passendes und fähiges Zuhause gefunden hat!)- und den Eindruck gewinne ich hier. Auch dass der TE jetzt erstmal mit Züchtern spricht und sich die Hunde vorher in Ruhe anschaut. Das ist doch gut...


    Ich kann dir, Kira, nur raten, nutze die Gespräche auch für kritisches Hinterfragen der Zuchten! Hole parallel vlt auch weitere Hilfe bei Hundetrainern in der Nähe (es gibt welche die beraten auch bei der Rasseauswahl/Kauf) und ganz wichtig, eigne dir soviel Sachkenntnis an wie du kannst. Überlege auch generell ob du wirklich einen Welpen haben musst - es ist sicher toll von Anfang an den Hund durchs Leben zu begleiten, bedeutet aber auch jede Menge Erziehungsarbeit, wenig Schlaf, ne Menge graue Haare und man kann nicht einfach losziehen und Spaß haben.

    Ein erwachsener Hund ist vlt zum Lernen und Erfahrung sammeln nicht die schechteste Wahl.

    Frage an die Epxerten in die Runde - was ist denn mit Herdern (also holländischen Schäferhunden?)


    Eine Bekannte züchtet (im VDH) und das was ich von denen mitbekommen habe, dass sie zwar auch viele Schäferhund-Eigenschaften haben aber durchaus als aktiver Familienhund geführt werden KÖNNEN (bei richtiger Auslastung) und etwas offener/freundlicher zu Menschen/Hunden sein sollen....

    Zu dem Labbi kann ich nix sagen aber San94 nur absolut zustimmen (und auch einigen anderen Vorher).


    Nicht jeder Züchter hat das Beste für den Käufer im Sinn und für manche ist die Art der Schäferhunde SO selbstverständlich, dass sie wirklich keine Idee haben, dass viele das NICHT händeln können.

    Der Schäferhund - so toll er ist - ist und bleibt ein Gebrauchshund. Ich kenne mich vor allem mit der HZ nicht gut aus, meine aber, dass im VDH auch diese ihre Gebrauchshundeeigenschaften unter Beweis stellen muss um zur Zucht zugelassen zu werden (bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege). Und jetzt überleg mal was diese gewünschten Gebrauchshunde-Eigenschaften beim Schäferhund sind....und ob es wirklich ist was du im Alltag führen möchtest.


    Gut fand ich auch einen Kommentar von Tröti - überlege dir nicht nur was du von deinem Hund erwartest, sondern vor allem mit welchen Eigenschaften du NICHT klar kommst oder leben kannst. Und wie wahrscheinlich es bei den Rassen auf eurer Wunschliste ist, dass du aber genau damit konfrontiert wirst.


    Der netteste Schäferhund Welpe kann Erwachsen plötzlich beschließen, dass keiner (ob Mensch oder Hund) im Umkreis von 10 m an Herrchen/Frauchen darf. Oder das Besucher Kacke sind. Und die das im Zweifel nach Vorne lösen. Das wird dann ganz schnell anstrengend....und blöd...und erfordert entsprechendes Handeln vom Besitzer weil wie andere sagten....Genetik ist Genetik und kann man nicht (komplett) wegerziehen.

    Meine Vermutung er meint damit schlicht nen (dunkel) grauen Schäferhund (auch wenn es nix mit West/Ostlinien zu tun hat 🤷‍♀️


    Und nein, ich sehe bei euch auch keinen Schäferhund und kann nur raten sich nicht alleine von der Optik treiben zu lassen. Was nützt einem der schönste Hund wenn er nicht zu euch und ihr nicht zu ihm passt. Wo ihr bei einem 10 Wochen alten Mali an eure Grenzen stosst kommt ihr dann beim DSH vlt halt erst mit 8 Monaten an eure Grenzen 🤷‍♀️


    Daher auch mein Rat, schaut euch im Tierheim um, geht Gassi, redet mit Trainern und lasst mal die Optik außen vor

    hm,

    Also zu der Frage ob beides generell problematisch ist oder nicht schreibe ich nichts, da m.M. nach das immer sehr individuell zu betrachten ist und viel von den Menschen selber abhängt (Belastbarkeit, Timing, Flexibilität). Ich kenne durchaus Paare die das gewuppt haben ohne größere Probleme und solche die in der gleichen Situation schon fix und fertig waren.


    Wenn ihr nach weiteren Überlegungen immer noch JA zum Hundekind sagt - würde ich weiter nach Züchtern suchen und das Thema proaktiv direkt selber ansprechen. So nach dem Motto, "ja Familienerweiterung ist in Planung und deswegen möchte man da einen passenden Charakter an Welpen (vlt nicht der, die forscheste im Wurf)" und dem Züchter direkt zeigen, dass man sich Gedanken gemacht hat und einen Plan besitzt. Sprich, holt den Züchter mit ins Boot,macht ihm klar dass ihr nicht plant neugeborenes + 12 Wochen alten Welpen zu timen und ggf dann einen Welpen aus dem übernächsten Wurf nehmt.