Was mir auffällt, du schreibst, bevor er in das Verhalten fällt, schaut er dich/euch an. Damit würde ich arbeiten. Ich interpretiere das Anschauen als Fragen des Hundes. "Wie soll ich mich verhalten? Was soll ich tun?" und in dem Kontext als: "Ich bin unsicher, hilf mir, was soll ich tun'" und dann das, was du schon probiert hast: Ihm antworten und sagen, dass er Bei-Fuß-Laufen soll. Das hat gut funktioniert, wie du schreibst. Ich meine, weil er jetzt wusste, wie er sich verhalten soll.
Und bevor ihr zu dem Grundstück kommt, auf dem der Jack Russel lebt, einen Bogen laufen oder die Straßenseite wechseln - damit er sich sicher bei dir/euch fühlt und gerne mit nach Hause geht.
Ich hatte ähnliches mit meiner Hündin und gerade auch dieses Anschauen/Fragen, hat mich auf die Idee gebracht, der Hündin dann zu sagen, was ich möchte. Sie setzt das dann sehr fröhlich in Null-Komma-Nichts um und wir haben wieder eine Situation gemeinsam gemeistert (was mich sehr glücklich macht).
Ja genau. Es zeigt sich meistens so, dass er uns erst die ganze Zeit anguckt und uns dann vor die Füße läuft und dann geht es meistens los.
Die Denkweise mit dem "Ich bin unsicher..." kann schon richtig sein! Heute haben wir auch mit Leckerchen gearbeitet, dass funktioniert bei ihm eigentlich immer ganz gut. Und in dem Moment wusste er genau was er tun soll, war Abgelenkt und hat hinterher dickes Lob bekommen.
Wir wohnen an einem Wendekreis mit einem angrenzenden Weg für Fahrräder/Fußgänger. Da laufen wir meistens auch durch, wodurch wir dann nicht an dem Grundstück vorbeikommen. Normalerweise reagiert er darauf auch überhaupt nicht. Nur seit den letzten 2-3 Wochen zeigt er eben dieses Verhalten.