Ich kenne cattle dogs aus dem Training. Einen netten, frühkastrierten cattle Rüden kenne ich. Der ist auch mit fremdhunden sozialverträglich und insgesamt einfach wirklich nett und macht alles toll mit.
Alle anderen die ich kenne (ca.5-6 Stück) sind und waren als sie dann komplett erwachsen waren, unverträglich mit fremdhunden, zwei Hündinnen einer Familie wurden auch untereinander unverträglich (schwere Beissereien), und wurden dann getrennt dauerhaft. Dazu kommt, jagdtrieb haben sie alle und wach und Schutztrieb hatte so die Hälfte. Kontroletties waren sie aber auch alle.
Auf dem hundeplatz gab es Ich sag mal die ersten Jahre, (bis die Hunde so 2-3 Jahre waren) kaum Probleme. Dann ging es allerdings knüppeldick los. Vor allem Gekläff, sobald jemand nach ihnen den Platz betrat. Sie brauchten viel Distanz zu anderen Hunden um runterzukommen und sich abzuregen. Bei 3 von ihnen kam es zu rückgerichteter Aggression. Freilaufen ging dann weder bei uns auf dem Platz, noch im Alltag. Die Besitzer steuerten gegen und mühten sich redlich, aber das war schon nicht einfach.
Ich weiß von zweien die seit Jahren mit Maulkorb geführt werden, die anderen sind ganz ok händelbar in der Pampa, wo die Leute gassi gehen. Besuch ist bis auf den ersten Rüden, bei allen schwierig.
Wie gesagt, der eine cattle rüde ist da echt die Ausnahme. Kastriert wurde er allerdings schon mit 9 Monaten.
Vom hüten kenne ich nur einen cattle flüchtig und das war kein in Deutschland (VDH/FCI) gezogener cattle, sondern ein importierter Blue heeler aus canada. War aber echt schön an Rindern zu sehen.
und war wohl auch insgesamt, auf deren Hof, ein ganz toller Hund.
Lg