Ich kann absolut jeden verstehen, der das nicht möchte.
Einfach, weil es nicht in den Alltag passt, man es sich selber nicht zutraut, oder aus irgendeinem anderen Grund.
Man muss halt nur ehrlich zu sich selbst sein.
In meiner ersten mantrailing Gruppe war ein "Camilla Parker-Bowles" (bleu de Gascoigne, aber er wurde immer nur Camilla genannt 🙈), der war taub.
Der Hund hatte statt hör und sichtzeichen, eben ausschließlich sichtzeichen.
In der Gruppe lief er absolut unauffällig mit.
Genau so als reitbegleithund, wobei er da schon mal etwas weiter weg ging und auch weniger sichtkontakt gehalten hat (durch die Bodenvibration hat er einfach gewusst, wo seine Halternin ist).
Alleine im Freilauf war auch kein Problem. Er hat beigebracht bekommen, sich alle paar Meter umzudrehen.
Für den Notfall hatte er aber immer ein vibrationsgerät um, aber gebraucht wurde es nie.
Beim Trailen gab es von den vp's halt immer die optische Bestätigung, dass er alles richtig gemacht hat (bei ihm war das klassische "Daumen hoch" die Bestätigung für erwünschtes, bzw tolles Verhalten).
Aber wir haben trotzdem alle mit ihm geredet und ihm gesagt, wie toll er doch ist 😁