Kommt drauf an wie Du was draußen derzeit trainierst. Das müsstest Du vielleicht mal beschreiben, damit man überhaupt was sagen kann.
Hab ne PN geschickt in anderer Sache. 💫
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Neues Benutzerkonto erstellenKommt drauf an wie Du was draußen derzeit trainierst. Das müsstest Du vielleicht mal beschreiben, damit man überhaupt was sagen kann.
Hab ne PN geschickt in anderer Sache. 💫
Alles anzeigenMeine Erfahrung ist, dass gerade das Umwelt wahrnehmen PLUS ansprechbar sein die Königsdisziplin für reizoffene Hunde ist.
Hier ging in spannenden Gebieten ganz lange nur entweder/oder. Also entweder Hund war mit seiner gesamten Aufmerksamkeit bei mir und nur bei mir oder er war eben komplett im Außen. Die Aufmerksamkeit zu teilen fiel ihm da einfach wahnsinnig schwer.
Ich habe dann tatsächlich erstmal geübt, dass er an diesen Stellen nur bei mir ist. Ich habe ein Signal (hier heißt es "ran") eingeführt, auf das er quasi im lockeren Fuß voll orientiert direkt neben mir läuft. Kein Schnüffeln, kein Umwelt gucken, einfach nur Konzentration auf mich. Kann man super mit Leckerlies oder Clicker für Aufmerksamkeit/Orientierung/Blickkontakt aufbauen, aber braucht halt Geduld.
Erst als das wirklich gut saß habe ich ihm nach und nach mal kurzzeitig eine Freigabe gegeben, um in den Gebieten auch mal schnüffeln zu gehen. Sobald ich gemerkt habe, dass er wieder zu sehr im Außen ist, ging es eben wieder zurück in den Orientierungsmodus.
Inzwischen klappt das richtig gut und er bleibt auch bei sehr aufregenden Streckenabschnitten super ansprechbar. Man muss halt meiner Erfahrung nach erstmal nen Fuß in die Türe bekommen. Und wenn das momentan nur ohne Schnüffeln und Co. geht, joa, dann ist das eben vorübergehend so.
Btw, wenn du sagst, die Orientierung ist im kompletten Freilauf ohne Schlepp (hab ich das richtig verstanden?) deutlich besser: Dann würde ich mich auch mal selbst hinterfragen.
Ichäh, man neigt ja doch ab und an dazu, durch die Absicherung per Schleppleine etwas nachlässiger zu werden, was das Belohnen von Orientierung & Co. angeht. Oder einfach später einzugreifen und weniger aufmerksam zu sein als ohne Schleppleine. Trägt das vielleicht auch zum Problem bei?
Man merkt bei ihm sofort den Switch wenn wir das reizarme Gebiet erreichen. Kopf geht zu mir als wolle er signalisieren so jetzt bin ich für dich da 😃
Alles anzeigenMeine Erfahrung ist, dass gerade das Umwelt wahrnehmen PLUS ansprechbar sein die Königsdisziplin für reizoffene Hunde ist.
Hier ging in spannenden Gebieten ganz lange nur entweder/oder. Also entweder Hund war mit seiner gesamten Aufmerksamkeit bei mir und nur bei mir oder er war eben komplett im Außen. Die Aufmerksamkeit zu teilen fiel ihm da einfach wahnsinnig schwer.
Ich habe dann tatsächlich erstmal geübt, dass er an diesen Stellen nur bei mir ist. Ich habe ein Signal (hier heißt es "ran") eingeführt, auf das er quasi im lockeren Fuß voll orientiert direkt neben mir läuft. Kein Schnüffeln, kein Umwelt gucken, einfach nur Konzentration auf mich. Kann man super mit Leckerlies oder Clicker für Aufmerksamkeit/Orientierung/Blickkontakt aufbauen, aber braucht halt Geduld.
Erst als das wirklich gut saß habe ich ihm nach und nach mal kurzzeitig eine Freigabe gegeben, um in den Gebieten auch mal schnüffeln zu gehen. Sobald ich gemerkt habe, dass er wieder zu sehr im Außen ist, ging es eben wieder zurück in den Orientierungsmodus.
Inzwischen klappt das richtig gut und er bleibt auch bei sehr aufregenden Streckenabschnitten super ansprechbar. Man muss halt meiner Erfahrung nach erstmal nen Fuß in die Türe bekommen. Und wenn das momentan nur ohne Schnüffeln und Co. geht, joa, dann ist das eben vorübergehend so.
Btw, wenn du sagst, die Orientierung ist im kompletten Freilauf ohne Schlepp (hab ich das richtig verstanden?) deutlich besser: Dann würde ich mich auch mal selbst hinterfragen.
Ichäh, man neigt ja doch ab und an dazu, durch die Absicherung per Schleppleine etwas nachlässiger zu werden, was das Belohnen von Orientierung & Co. angeht. Oder einfach später einzugreifen und weniger aufmerksam zu sein als ohne Schleppleine. Trägt das vielleicht auch zum Problem bei?
Danke für deine Einschätzung und Erfahrung.
Das kann sehr gut sein . Ich hinterfrag mich selbst auch immer wieder und reflektiere wie ich mich verhalte. Auf dem besagten Abschnitt bekommt er so gut wie nie Freilauf , da einfach zu viel los ist. Der Freilauf ist wenn dann in dem Gebiet in dem es auch mit der Schleppleine gut funktioniert daher kann ich das nicht so genau beurteilen.
Deinen Tipp werde ich aufjeden Fall mal versuchen. Eventuell werde ich auch mal an einen anderen Ort fahren um es ihm vorerst etwas einfacher zu machen . Der besagte Abschnitt liegt direkt vor der Haustüre und ist daher für uns natürlich am praktischsten.
LG😊
Alles anzeigenWie trainierst Du, also generell?
Meist fängt man ja, wie Du es schon gemacht hast, zu Hause, im Verein, in der Hundeschule, in aller Ruhe an, und steigert so langsam die Anforderungen, mit immer "stärker" werdenen Ablenkungen.
Wer in siebenMeilenStiefeln die Bedingungen verschärft macht es nicht nur seinem Hund, sondern auch sich selbst unnötig schwer.
Wichtig ist dann halt auch das Timing der Belohnung, und auch, wie oft man - gerade am Anfang - belohnt.
Wichtig mit der Schleppleine ist auch, daß da kein Zug drauf ist.
Klar, Hunde sind nicht doof, die kriegen schon mit, ob sie sich an der Schleppleine befinden, oder nicht.
Aber, wenn man als Mensch die Schleppleine wie eine deutlich längere Leine nutzt, über diese auch Signale gibt, macht da schon mal einen großen Fehler.
Wir arbeiten mit Belohnung über den Clicker. Er ist sehr sensibel und reagiert darauf am besten.
Die Schleppleine nie ausreizen. Immer bevor sie auf Spannung gehen sollte abrufen. Beim Abrufen immer exakt das selbe Kommando und vielleicht auch noch generell die selbe Körperhaltung wenn sich Freund Fellnase umdrehen sollte. Die richtigen Leckerlis regeln natürlich auch. Wir hatten früher und machen das mit Ylvi auch wieder, zwei unterschiedliche Leckerlis. Die "Normalen" die es standardmäßig gibt und die besonders leckeren, die gibt es nur bei den schwierigeren Aufgaben.
Gute Idee . Könnte ich auch mal versuchen mit den zwei verschiedenen Leckerchen!
Wir trainieren wie gesagt momentan ausschließlich an der Schleppleine. Generell unterscheiden wir zwischen Geschirr und Halsband . Halsband bei uns gehen nicht ziehen und Geschirr Freizeit.
Wir gehen immer ein Stück Radweg (viele Hunde, Fahrräder, die meisten Gerüche)
Das ist auch der Abschnitt bei dem es am wenigsten funktioniert. Ist viel am schnüffeln etc. Möchte ich ihm aber auch nicht verbieten. Bei den Feldern , Wiesen angekommen hört er auf einmal nahezu perfekt . Führe ich auf weniger Hundegerüche etc. zurück , dort gehen viel weniger Leute mit ihrem Hund spazieren . Er ist super ansprechbar.
Hallo ihr lieben ,
Unser Lucky ist jetzt 3 Jahre alt und ein holländischer Schäferhund .
Wir sind meist mit der Schleppleine unterwegs und auch die Leinenführigkeit passt solangsam.
Mir geht es nun um die Ansprechbarkeit drausen. Zuhause bzw. auf dem Hof beherrscht er sämtliche Kommandos und führt diese auch zuverlässig aus.
Sitz, Bei mir, Stopp, Warten etc.
Draußen (wir gehen meist im Wald / Wiesen, Rad und Wirtschaftswege spazieren wo auch viele Hunde durchkommen ) funktioniert das manchmal noch nicht so richtig da er noch sehr abgelenkt ist.
Habt ihr Tipps für mehr Aufmerksamkeit bzw Ansprechbarkeit draußen?
Wie habt ihr das trainiert ?
Im Freilauf wiederum ist er auch wieder viel mehr an mir orientiert als an der Schleppleine. Ganz ohne schleppleine möchte ich aber aktuell nicht gehen aufgrund vieler Hunde , Fahrräder etc.
LG 🧡
Wie lang ist denn die Leine?
5m
Hallo zusammen,
Unser 3 jähriger rennt wenn er in Freizeit an langer Leine ist gerne mal noch ins Ende der Leine ( wurde schon viel besser kann aber vorkommen) - er trägt ein Geschirr.
Bisher haben wir noch keine optimale Lösung gefunden , wollte mich daher mal umhören.
Er kennt das Kommando Langsam zb. wenn man ihm Leckerli gibt damit er diese ganz sachte nimmt . Auch kennt er das Kommando warten .. er wartet dann bis wir ihn wieder freigeben .
Beides allerdings nicht so passend für unser Problem.
Daher meine Frage: wie habt ihr das laufen ins Leinenende abgewöhnt oder wie habt ihr das Signal „langsam“ angewöhnt damit er bevor das Leinenende kommt wieder langsamer macht.
Zur Info:
Wir unterscheiden zwischen Geschirr und Halsband.
Geschirr = Freizeit
Halsband= bei uns gehen
Ich versteh gar nicht wie so eine irrsinnige Diskussion entstehen kann 😂 im Ursprungs Thread ist doch von der Erwartung, dass der andere blitzschnell am besten in 2 Sekunden weiter und vorbeigeht gar nichts geschrieben 🤷🏼♀️ schnüffeln dauert ja auch keine 5 Minuten , zumindest bei uns nicht und es dreht sich doch da auch nicht um hunderte von Metern. Ich denke dass es in beider Parteien Interesse ist , möglichst friedlich aneinander vorbeizukommen - egal wie.
Daher nehme ich persönlich auf den kritischen Metern meinen Hund und meine Beine in die Hand und laufe normal aber zügig vorbei. Egal ob jemand den Hund absetzen lässt oder beide Parteien aneinander vorbei laufen .
Hab noch nie so ne utopische Situation erlebt dass jemand auf 50 Meter absitzen lässt, direkt am Weg und der eigene Hund dann noch genau in diesem Moment als man passieren soll für 10 Minuten schnüffeln muss- ich denke, man kann auch alles zerdenken 🫠