Beiträge von Nalu

    Das ist ja schrecklich! Tierärzte haben ja schon hierzulande eine hohe Suizidrate, mir wird echt übel, wenn ich das höre. Darf ich fragen, wieso Tierärzte in Frankreich keine Kunden ablehnen dürfen?

    Dafür gibts eine Lösung: Hundekrankenversicherung.

    Rein aus Interesse: Wie sieht eigentlich die Vollstreckung aus, wenn ein als gefährlich eingestufter Hund erst mal Auflagen hat? Wird das kontrolliert? Klar, den anderen Hundehaltern fällt es sicherlich auf, wenn der Hund dann doch kein Maulkorb trägt. Aber interessiert das sonst noch wen (Polizei/Ordnungsamt) ob sich an die Auflagen gehalten wird?

    Wie sollte so eine Kontrolle denn aussehen? In S-H ist z.B. die Registrierungspflicht für Hunde unter anderem auch daran gescheitert, dass Ordnungsämter keine Chip-Lesegeräte besitzen. Es kann bei einer zufälligen Kontrolle also noch nicht einmal die Identität des Hundes festgestellt werden.
    Ich denke, ohne dass das jemand anzeigt, der von den Auflagen weiß, wird da eher nichts passieren. Allerdings kostet ein Verstoß gegen die Auflagen ein Zwangsgeld und nicht zuletzt dann auch irgendwann den Hund. Der Einsatz ist also relativ hoch.

    Bei uns gibts immerhin Chip- und Registrierungspflicht. Jedoch befürchte ich auch, dass die Polizei und Behörden grad bei chronischem Personalmangel "wichtigeres" zu tun haben. Finde ich ehrlich gesagt etwas gruslig, dass realistischerweise gefährliche Hunde herumlaufen, ohne sich an die Auflagen zu halten.

    Rein aus Interesse: Wie sieht eigentlich die Vollstreckung aus, wenn ein als gefährlich eingestufter Hund erst mal Auflagen hat? Wird das kontrolliert? Klar, den anderen Hundehaltern fällt es sicherlich auf, wenn der Hund dann doch kein Maulkorb trägt. Aber interessiert das sonst noch wen (Polizei/Ordnungsamt) ob sich an die Auflagen gehalten wird?

    Darf ich hier mit dem kritikos lagonikos auch hier mit schreiben?

    Klar doch :D Ich finde die übrigens wunderschön :)


    Optisch erinnern sie mich stark an andere "village dogs". Ich finde das wirklich sehr interessant, dass sich Hundepopulationen an verschiedenen Orten auf der Welt in die gleiche Richtung entwickelt zu haben scheinen. Wenn ich den (behaarten) Xolo, den Basensji, den Kritikos und den Bali Dog vergleiche, gibts echt viele Gemeinsamkeiten. Dies ohne geregelte Zucht oder enges Eingreifen des Menschen :)

    Ich habe das ganze weder mit einem emotionalen Aspekt betrachtet, noch bin ich Abtreibungsgegnerin. Sterben die Embryonen bzw. Feten in einem frühen Stadium kann ich gerne darüber hinweg sehen. In der Literatur wird jedoch beschrieben, dass der Tod auch kurz vor oder nach der Geburt eintreten kann - dies erachte ich durchaus als problematisch. Wie häufig das in der Realität eintritt, kann uns sicher eine Züchterin erzählen.


    Worüber ich aber definitiv nicht hinwegsehen kann, sind die Kiefer- und Zahnanomalien.

    Auf Bali habe ich beide Rassen kennengelernt, Bali Berghund und den Kintamani. Dieser war nicht ohne, habe mich mit Besitzern unterhalten. Anfassen ging nicht, wir waren mit dem Mofa untetwegs und da kamen die hinterher und haben versucht in die Beine zu beißen. Aber hübsch sind sie....

    Genau, sowohl der bali dog als auch der Kintamani wachen gerne und gut. Das Beschützen von Feldern und Häusern (vor Affen und Menschen) ist quasi ihre Daseinsberechtigung, im Gegenzug bekommen sie im besten Fall Futter, im weniger guten Fall werden sie nur geduldet.


    Dass sie aggressiv gegen Menschen sind und nach vorne gehen (besonders wenn der Mensch nicht mehr auf "ihrem" Grundstück ist) habe ich jedoch selten beobachtet. Hunde die beissen werden schnell getötet, es gibt auf Bali noch immer Tollwut wovon die Menschen und die Regierung (berechtigterweise) sehr Angst haben.

    Zwei behaarte Xolos dürfen nicht verpaart werden.

    Oh wow, okay. Gibt es dafür einen Grund, oder ist das nur wegen der Optik? Schade.

    Ich kann leider nicht mehr dazu sagen, ich kenne mich nicht im Detail mit dem Rassestandard bzw. der Zucht aus. Ich finds auch schade, im allgemeinen scheinen die behaarten Hunde relativ gesund zu sein und eine relativ hohe Lebenserwartung zu haben. Vielleicht kann ein Züchter mehr dazu sagen, auch was der Inzuchtgrad angeht. Bei den Basenjis siehts diesbezüglich ja katastrophal aus...

    Oh hallo :) Ich habe zwei Basenjis/West African Village Dogs. Ich habe in einem Thread (welche Rasse passt zu mir war es glaub ich) auch mal einen längeren Text dazu geschrieben, warum ich tatsächlich dagegen bin, dass Basenjis in Deutschland gezüchtet und als Hobbyhunde gehalten werden.

    Meine beiden, ja da gehts mir wahrscheinlich etwas wie du Nalu. Man muss wahrscheinlich realistisch einschätzen was geht, und was nicht geht. Ich bin eh überhaupt nicht der Typ, der seinem Hund gerne irgendwelche Sachen beibringt, deshalb vermisse ich da auch nichts, im Gegenteil. Aber jagen wird immer ein Megaproblem sein, und da helfen halt auch nicht diese üblichen Jagdtips, die bei anderen Hundetypen erfolgreich sind. Meine können beide bellen (einer heult auch), und fremde Menschen gehen GAR nicht. Das ist für mich eigentlich okay, ich finde daran eher belastend dass der "mag jeden Labrador" irgendwie für jeden schon so der Prototyp Hund zu sein scheint und es immer voll das Ding ist dass sich meine nicht anfassen lassen, und auch sonst keinen Kontakt wollen.

    Oh, es tut grad richtig gut, das zu lesen! :) Ich stimme dir zu 100% zu. Auch wenn ich ursprüngliche Hunde inzwischen sehr mag, verstehe ich es absolut nicht, wieso mensch diese gezielt züchtet. Bestimmt gibts auch Abstufungen, die Xolos die ich kenne scheinen z.B. um einiges leichter zur Mitarbeit zu motivieren sein.


    Was Basenjis angeht: wieso zur Hölle züchtet mensch Hunde, die so extrem eigenständig und intrinsisch motiviert sind, dass sie auch mit dem besten und konsequentesten Training der Welt nie frei laufen können? Wieso macht mensch sich das Leben unnötig schwer, wenn es zig gezüchte Rassen gäbe, die die Zusammenarbeit mit dem Mensch lieben? Mal abgesehen vom wahnsinnig hohen Inzuchtgrad... Nö, das verstehe ich wirklich nicht.


    Ich will damit niemanden bashen, ich kanns nur einfach überhaupt nicht nachvollziehen, wieso mensch einen solchen Hund vom Züchter holt. Anders sehe ich es bei es bei Basenji(mixen) aus dem Tierschutz, einen solchen würde ich evtl. sogar irgendwann bei mir aufnehmen.

    Ich erachte es als problematisch, dass die Zucht auf Haarlosigkeit ausgelegt ist. Das Haarlosigkeits-Gen, welches dominant vererbt wird, kann jedoch mit einem unvollständigen Gebiss bis zum gänzlichen Fehlen von Zähnen einhergehen. Zudem sind homozygote Welpen nicht überlebensfähig und versterben noch im Mutterleib oder spätestens kurz nach der Geburt. Weil behaarte Xolos i.d.R. keine Zuchtzulassung erhalten, also immer zwei haarlose Hunde verpaart werden, gibts bei JEDEM Xolo-Wurf der fällt nicht-überlebensfähige Welpen.


    Die Lösung wäre, behaarte Hunde zur Zucht zulassen. Würde ein behaarter und ein unbehaarter Hund verpaart werden, wären alle Welpen überlebensfähig. Jedoch wäre dann allerdings nur die Hälfte der Welpen haarlos..