Beiträge von Nalu

    Das Thema ist schon älter, aber ich mache sonst noch einen Nachtrag bezüglich Boxengrösse: Je nach Airline/Bodenpersonal nehmen sie die Richtlinien sehr genau: Der Hund darf mit dem Kopf (Ohren) nicht die Decke der Box berühren. Bekannte von mir mussten deshalb am Flughafen notfallmässig eine neue Box organisieren.


    Meine Hündin ist mittelgross, damals 11kg schwer und 48cm Stockmass. Ich habe mich für eine Box in der Grösse 90x60x68cm Höhe entschieden, dass wir auf der sicheren Seite sind.


    Allerdings sind wir auch nur geflogen, da ich sie in die Schweiz "importiert" hatte. Freiwillig und nur für ein paar Wochen Urlaub würde ich dies nicht tun.

    Wieso nicht einfach ein ausbruchsicheres Geschirr? Oder normales Geschirr und Halsband?

    Was denkst du geschieht mit der Schutzgebür, welche man für einen TS-Welpen/Hund bezahlt? Daran verdient niemand auf keinen Fall wird jemand dabei reich. Die meisten Menschen arbeiten ohnehin ehrenamtlich. Die Gebühr reicht grad mal für Impfungen, Futter, Reise, Behandlungen und evtl Kastration.

    Also ich verstehe wenn du nicht fliegen willst, aber für die Hunde ist das im Normalfall gar kein Problem. Unsere haben interkontinental-Langstreckenflüge (der längste 15 Stunden!) nach 5 Minuten wieder vollkommen vergessen (und einer davon ist ein Angsthund). Ich persönlich würde nach Schottland auf jeden Fall fliegen, das Stündchen ist für die Hunde viel angenehmer als ewig in der Box auf der Fähre zu sein.

    Fliegen würde ich niemals so uneingeschränkt empfehlen. Vor allem nicht, wenn es nicht unbedingt notwendig ist. Bin mit meiner Angst-Hündin auch geflogen, als ich sie zu mir geholt hatte und es keine andere Möglichkeit gab. Das war wahrscheinlich mitunter das Stressigste, was ich jemals durchgemacht hatte. Klar kann alles gut gehen, jedoch gibts auch vieles das schief gehen kann: Verspätungen können zu Wartezeiten führen, in der Hitze kann das schnell übel ausgehen. Zudem stecken auch resiliente Hunde den Flug nicht ohne weiteres weg.

    Hast du das Pfötchenreinigen positiv aufgebaut? Das du dies ja oft und über längere Zeit machen wirst, lohnt es sich möglicherweise, mittels Kooperationsignal zu arbeiten. Sagt dir medical training was?

    Ich kenne mich leider nicht so gut aus. Bei uns hier inFrankreich wird medical training meines Wissens nirgendwo angeboten.

    Es gibt einige gute Onlinekurse dafür :) Meines Wissens gibts auch hier im DF einen Thread dazu.

    Skyler hatte vor ein paar Monaten mal ein Problem mit einer Pfote und ich musste sie regelmäßig desinfizieren. Es war erst sehr schwierig aber irgendwann hatte er sich daran gewöhnt. Er ist ein ganzer Kerl und hat vor nichts und niemanden Angst aber wenn es um seine Pfötchen geht ist er super empfindlich. Selbst Augentropfen kann ich leichter geben. Da es nicht ein spezielles Pfötchen ist , wo er so reagiert glaube ich nicht, dass er ein medizinisches Problem hat. Trotzdem wundert es mich,dass er erst vor kurzem so stark reagiert.

    Meine Hündin ist auch extrem sensibel an den Pfoten (sie hat da jedoch auch eine traumatische medizinische Vorgeschichte). Ich kann mir schon vorstellen, dass die Pfotenverletzung bei Skyler die Sensibilität bei "allem was Pfötchen betrifft", erhöht hat. Durch sehr kleinschrittige Übungen und Benennen haben wir inzwischen grosse Fortschritte gemacht.

    Noch ein Nachtrag: Wenn Hunde knurren, haben sie immer (wirklich immer!) einen Grund dafür. Sie haben es verdient, in ihrer Kommunikation ernst genommen zu werden. Ich würde auf keinen Fall das Knurren ermahnen oder übergehen. Wie schon oben beschrieben, würde ich daher auf eine andere, neue Weise an die Sache rangehen.

    Zum einen könnten Schmerzen ein Thema sein, sowohl bei der Pfote die gesäubert wird als auch bei der Kontralateralen Gliedmasse, welche mehr Gewicht tragen muss.


    Ist das Verhalten neu aufgetaucht? Ich kenne auch einige Hunde, die einfach sehr sensibel an den Pfoten sind.


    Hast du das Pfötchenreinigen positiv aufgebaut? Das du dies ja oft und über längere Zeit machen wirst, lohnt es sich möglicherweise, mittels Kooperationsignal zu arbeiten. Sagt dir medical training was?

    Danke für deine Erklärung :) Bin noch nicht lange im DF aktiv. In dem Fall ist der Expetition mein neuer Favorit.


    Sorry, das mit der Schlaufe war ein Missverständnis. Ich wollte damit cauliflower erklären, dass am Hurtta eben nicht nur die Schlaufe oben die "Geschirr-Funktion" ausmacht. Die sind insgesamt robuster konstruiert und somit nicht unbedingt mit anderen Mänteln, wo man selbst noch herumnäht, zu vergleichen.

    könnte man so ein Teil nicht auch selber an viele Mäntel annähen? Zumindest bei kleinen leichten Hunden? Mich nervt das mit Geschirr drunter oder drüber.

    3.7 kg Hund mit 30 cm Rückenlänge

    Hat eine Freundin so gemacht, ihr Zwerg stand nach leichtem Rückwärts ziehen nackig da. Die Hurtta Mäntel in Kleingrösse haben meines Wissens ein richtiges integriertes Geschirr, nicht nur die Schlaufe oben.