Kein Biologe, aber Biolehrerin...
Was gibt's?
Ich habe kürzlich etwas über Futtertreiben gelesen, es iwie nicht richtig verstanden - also hinten und vorn nicht. Darin hiess es:
Hunde die über Futtertrieb aufgebaut werden kommen irgendwann in eine Instinktermüdung, weil sie immer demselben Schlüsselreiz (Futter) ausgesetzt sind. Je häufiger ihnen Futter angeboten wird, umso weniger wird der Hund in die Triebstimmung versetzt und der Hund macht dann keine Instinktbewegung mehr die man für die Übung benötigt. Wenn man den Hund immer mit demselben Schlüsselreiz ausbildet, dann kommt es zu einer Triebstimmung die nicht zur erwünschten Instinkthandlung führt. Und damit bildet man den Hund dann unbeabsichtigt zum Fehlverhalten aus.
Was ist eine Instinkthandlung? Und was ist eine Instinktermüdung? Und was ist eine Instinktbewegung? Ich hab einen mega Knoten im Kopf. Irgendwas in mir versteht den Zusammenhang, aber ich hab es noch nicht so klar im Kopf das ich es mit einfachen Worten erklären könnte.
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Also, eine Instinkthandlung hat immer einen festen Ablauf. Voraussetzung ist die Motivation (z.B. Hunger...). Schlüsselreiz sagt man nicht mehr (ist nicht korrekt), sondern auslösendes Reizmuster.
Instinktermüdung ist meines Wissens kein Fachbegriff, meint vermutlich das Nachlassen der Motivation. Instinktbewegung meint vermutlich die angeborene Endhandlung, die auf die bedingte Appetenz folgt.
Aber neben all der Theorie, bezweifle ich stark, dass Futtertreiben irgendwas mit Instinkt zutun hat. Das passt gar nicht. Das gehört doch vermutlich eher in den Bereich Lernen.
Über den Sinn und korrekte Ausführung von Futtertreiben sagt das ebenfalls nix aus.