Beiträge von eibwen

    Ich kenne mich mit Labbies null aus habe aber einen Bekannten mit einem Labbie Rüden aus französischer Zucht - der ist wesentlich kleiner und schmaler als alle anderen die ich bislang so getroffen habe und das soll wohl auch grundsätzlich so sein. Ich weiß nicht wo ihr wohnt und ob eine Suche in die Richtung Sinn machen würde aber ich könnte mir vorstellen das euch ein AL Labbie der im Größenrahmen bleibt happy machen würde.

    Eine französische Linie bei einem englischen Hund? Ist das überhaupt legal? :headbash:

    Die Besitzer wären bestimmt sympathisch, aber schon in Rufweite hängen ihre Hunde brüllend in den Stachelhalsbändern.

    Wären die ersten, die ihren Hund an ein Stachelhalsband hängen und (Ergänzung:) mir dennoch sympathisch sind :thinking_face:

    Also erstmal Danke @all, es wäre jetzt wahrscheinlich zu umfangreich (und tlw. redundant) jedem persönlich zu antworten.


    Deswegen jetzt ganz allgemein:

    Eure Tipps (und gegenseitigen Diskussionen) haben meinen Blick einerseits erweitert und andererseits auch bestimmte Bedenken unterstrichen.


    Da manche (immer gut gemeint!) meinen, dass fast jeder Hund meine Anforderung schaffen würde, möchte ich noch folgendes ergänzen: ich hatte eingangs bereits erwähnt, dass ich Hundeerfahrung habe (Golden Retriever, Flat Coated Retriever und einen Mischling). Allein daher weiß ich, dass mindestens diese Rassen für mein genanntes Pensum eben nicht geeignet sind.

    Auch der Hinweis mit der Marathonbestzeit mit 3:37 h ist zwar nett gemeint, allerdings ist das eben langsamer als 12 km/h (bzw. 5min/km), was bei mir das Tempo eines sehr lockeren Dauerlaufs entspricht.

    Mein Training ist definitiv nicht krass, aber die Platzierungen bei Laufveranstaltung zeigt doch, dass es nicht ganz so durchschnittlich ist, wie manch einer hier denkt.


    Abschließend wirklich ein großes Danke an alle  :bindafür:



    Wir werden demnächst noch bei einer Dalmatiner-Züchterin vorbei schauen und gehen dann noch in uns, wie wichtig das mit der Größe am Ende des Tages ist.

    Die Alternative wäre dann, auf die (regelmäßige) Laufbegleitung zu verzichten ( :( :), dann würde es aber eher ein AL-Labbi werden (der ist auch nicht ganz so groß :headbash:  :D)


    Grundsätzlich bist Du mit einem Hund, der nach wie vor auf körperliche Leistung gezüchtet wird, in diesem Fall sicher nicht schlecht beraten. Ich denke da wirklich auch an einen Jagdhund - und zwar einen aus einem Wurf, der tatsächlich auch für die Jagd - und nicht für den Showring - gezüchtet worden ist. Dafür müsstest allerdings eine ordentliche Portion Jagdtrieb in Kauf nehmen. Mit einem Bretonen wärst Du hier sicher nicht schlecht beraten. Ich habe die Kerlchen als sehr umgänglich, dabei hart im Nehmen und sportlich erlebt.

    Den kleinen Münsterländer hast Du schon ausgeschlossen?

    Nein, auf gar keinen Fall ist der kleine Münsterländer ausgeschlossen. Rein von der Beschreibung finde ich diese Rasse (genauso wie den Bretonen) super. Allerdings steht bei den Zuchtvereinen direkt in der Satzung, dass diese nur an Jäger abgegeben werden...

    Sieh Dich sonst ruhig noch etwas weiter bei den mittelgrossen Jagdhunden um, lass Dir aber keinen schweren Spaniel (ja, die Springer aus Showlinie mit ihren schweren Ohren und anfälligen Augen gehören da für mich absolut dazu) aufschwatzen: die wirken durch ihre Erregung häufig aktiv, sind aber nicht besonders ausdauernd (oder gesund). Über Generationen jagdlich geführte Spaniel sind davon ausgenommen, in Deutschland aber kaum zu finden.

    Die Frage bleibt, ob Dir jemand, der eine jagdliche Zucht betreibt, einen seiner Hunde geben würde und ob Du mit dem zu erwartenden Jagdtrieb zurecht kämst und kommen wollen würdest.


    Ich wäre da schon interessiert, gerade Jagdersatz-Sportarten mit dem Hund finde ich interessant. Im Dummysport bin ich zwar schon etwas erfahren, aber auch Mantrailing etc. würde mich interessieren.


    Pointer, Hounds, etc. sind Dir wohl alle zu gross, trotzdem würde ich Dir empfehlen, Dich bei Schlittenhundeführern, Canicrossern und weiteren Rennhundesportlern umzuschauen und von dort einen Hund zu holen. Die allermeisten Rennen, die hier in Europa gefahren werden, sind keine Langdistanzen, sondern sog. Sprintrennen und zwischen 5 - 20 km lang. Dabei spreche ich natürlich nicht von den Windhunden, die sind für den Dauerlauf meistens nicht gemacht, sondern funktionieren eher wie Geparde, indem sie auf kurzen Distanzen so richtig Gas geben können und danach aber wieder Erholung brauchen.

    Denk bei Deinem Vorhaben auch daran, besonders bevor Du Dir einen Sibirer vom Musher holst: Europäische Sommer sind nicht für Hunde gemacht. Egal wo Du läufst, wird es dem Hund sehr bald zu heiss werden: bei vielen ist bereits bei unter 15°C trotz Schatten Schluss mit lustig und das betrifft nicht nur die Nordischen.


    Auch hier hast du recht, da muss ich noch mal näher nachforschen. Auch wenn das nicht alles "Rassen" nach der FCI und dem VDH sind, sind das beiweitem auch keine Hobbyzuchten. Auf den ersten Blick wurde ich abgeschreckt, weil da viele Pointerartige etc. eher auf Größe und Kraft gezüchtet werden. aber vielleicht entdecke ich da noch irgendwo ein Juwel.


    Noch ein kurzes Wort zum Dalmatiner: vergiss die Rasse für Dein Vorhaben. Das war und ist seit jeher ein Showhund, der auf keinerlei Art der körperlichen Leistung gezüchtet wurde. Die Mär des Kutschen- oder Pferdebegleithundes kannst Du getrost ignorieren, das ist eine nette Mär, ein Marketing-Gag, nicht viel weiter. Was die Gesundheit betrifft, siehts in der Rasse auch nicht gerade rosig aus und das Problem ist systemisch, sprich, Gehörlosigkeit (teilweise auch 'nur' partiell) und Hyperurikosurie kommen sehr häufig vor, bzw. sind bei praktisch jedem 'rassereinen' Dalmatiner oder seiner Verwandtschaft vorhanden.

    Viel Glück und Erfolg bei der Suche!

    Bei den Dalmatinern sind wir dann doch unterschiedlicher Meinung. Da gibt es bzgl der Gehörlosigkeit deutlich weniger Fälle als früher. Für uns kommen auch nur Züchter in Frage, welche die Verbreitung des LUA-Gens unterstützen und damit die Ausbreitung der Hyperurikosurie reduzieren wollen.

    Die Frage ist noch was passiert, wenn auch der Hund der best geeignetsten Rasse als Individuum plötzlich nicht mitlaufen will oder auch kann (aufgrund von Alter, Gesundheit oder ähnliches), wenn das "zwingende Voraussetzung" ist?

    Direkt Tierheim :ugly: :mute:

    Nein, QUATSCH. Dann wird das natürlich berücksichtigt. Wenn ich einen Hund für Dummysport, Agility oder Mantrailing hole und das Individuum passt dann nicht, muss man sich ja auch was überlegen. Dahingehend ist bei dem Hobby ja noch der Vorteil, dass der Hund da nur "mit" soll und das Ganze nicht für die Auslastung des Hundes geschieht.

    Es ist zwingende (ohne Anführungszeichen) Voraussetzung, dass die Rassen das grds. können Muss. Ein schweratmiger Mops oder Bully würde jetzt nicht so zu uns passen. Dazu passt auch gut der folgende Post:

    Ich vermute auch, dass irgendwo Abstriche gemacht werden müssen.

    Ich würde mal überlegen in welcher Reihenfolge was am Wichtigsten ist und wo man am ehesten einen Kompromiss machen würde.

    Das ist uns bewusst (mit mir muss man ja auch Abstriche machen :D ) und es gibt schon ein paar Punkte, die uns wichtiger sind.


    Mit dem Lagatto kam jetzt auch noch eine Rasse dazu, die ich bisher gar nicht auf dem Radar hatte.

    Der Großpudel ist auch raus?

    Nicht so groß, leicht, freundlich und läuft super gerne.

    60 km pro Woche sind eigentlich nicht so viel. Aber vielleicht verstehe ich das auch falsch.

    Wie groß ist eigentlich die Toleranz um die 50 cm?

    Und wie viel darf der Hund maximal wiegen?

    die Obergrenze liegt so bei 55 cm. Gewicht ist egal, habe ich nur als Beispiel für das Volumen genommen :klugscheisser:

    Geht halt um die Box im Auto. das ist eigentlich der Hauptgrund...

    Das mit dem Fell ist zwar etwas übertrieben (gibt ja auch "kurzhaar"-Varianten), aber grds. deckt sich deine Ausführung komplett mit dem, was ich bisher gelesen habe. Danke.

    Das mit den Dalmatinern prüfen wir ja noch. Wir waren auch tatsächlich schon bei Züchtern (und waren da über die Größe überrascht), schauen aber noch weiter.

    Bei den Tierheimen haben wir jetzt bayernweit geschaut und immer bisher auf mind. ein K.O. Kriterium gestoßen (unverträglich mit anderen Hunden, keine (Klein-)Kinder, VIEL zu groß, nur erfahrene Hundehalter...).

    Zusätzlich ist ein Hund aus dem Tierschutz auch nicht unsere erste Wahl.

    Nach Möglichkeit heißt nur, dass der Hund nicht 90' an der Leine laufen muss, sondern eher nur in besonderen Situationen angeleint werden soll. Ein Hund, die im Wald grds. nicht abgeleint werden kann wäre zwar falsch, ist aber wohl eher ein Thema der Erziehung oder ein besonderer Fall.

    Wenn Terrier drin sind, wären Jack Russell dann nicht passend? Die, die ich kenne, erlebe ich als als unermüdliche Renner, die werden bei 60km/Woche Joggen mal gerade so warm :D


    (Was war der Grund, warum der Hund nicht "zu klein" sein darf?)

    Toll, dann meldet der Jacky sich hier im Forum an und fragt nach einem neuen Besitzer :D

    Ich mag eben eher große bis mittelgroße Hunde, was aufgrund der Umstände dann auf mittelgroß reduziert wird.

    dann Parrson Rüssel die Jackys sind niderläufig

    hä? :D

    Schon über einen Australian Shepherd nachgedacht? Ich kenne einige die diese Strecken pro Woche laufen und damit völlig ausgelastet sind. Vielleicht noch etwas für den Kopf, aber da sind die Aussies auch mit den euren Vorschlägen zufrieden. =)


    Größe passt sogar bei den Rüden

    hmmmm... ehrlich gesagt habe ich den Australian Shepherd (wie auch den Border Collie) direkt aussortiert, da ich immer dachte, dass wir ihnen nicht die richtige Auslastung bieten können (aka keine Schafsherde im Garten vorhanden).

    Empfehle ich eher sehr selten, aber bei 3x20km Joggen die Woche und nen paar Radtouren durch den Wald könnte vielleicht ein Gos passen.

    Wenn denn das Programm tatsächlich real ist. =)


    Bei der Züchterauswahl muss man nen bissl aufpassen. Da brauchts nicht gleich die sportliche Linie, die ganz Normalen reichen vollkommen.

    =)

    Das "Programm" besteht aus ~ 60 km pro Woche, nicht 3 * 20 km (die Einheiten sind auf ca. 5 Tage verteilt).
    Je nach Phase, Lust und Laune wird es auch mal mehr oder weniger.


    Der Gos ist jetzt optisch nicht meins. Grundsätzlich will ich bzgl der Felllänge offen sein, aber das wäre mir dann doch too much. Da bin ich zwischen den Trainingseinheiten ja mit Hund putzen beschäftigt :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Der Hund soll schon gut im Gehorsam stehen, vor Hundekontakt wird er natürlich angeleint.


    Das Laufen (und die Radbegleitung) wird nicht die Beschäftigung FÜR den Hund sein, sondern da muss er mit. Im best case eignet sich die Rasse für Dummytraining, ansonsten werden wir noch was anderes finden.

    Er soll nach Möglichkeit immer frei laufen.

    dann würde ich nicht gerade eine Jagdhundrasse wählen und auch keinen Deutschen Pinscher oder Mittelschnauzer, die sind nicht immer sooo verträglich mit anderen Hunden. Ein Kurzhaarcollie ist sicher einfacher vom Handling.


    LG

    Sabine

    Hundekontakt wird bei einer Laufrunde definitiv vermieden und wäre auch ein Anleingrund. Der Hund soll nicht das Gefühl bekommen, irgendwas klären zu müssen, weil wir dann vorbei joggen.

    Aber Pinscher sind raus, wahrscheinlich mehr ein Bauchgefühl, allerdings habe ich die bisher alle als sehr reizbar und nervös erlebt.

    Also für mich klingt das alles sehr nach Kleinpudel.

    Einen Spezialisten würde ich nicht empfehlen.

    Ich habe jetzt nur Erfahrung mit dem Australian Kelpie und den sehe ich hier nicht. Die können natürlich Strecke laufen und machen das auch mal gerne, aber als Hauptbeschäftigung ist es nicht das richtige. Abgesehen davon sind sie eher reizoffen, was dazu führt, dass sie bei vielen wechselnden Reizen schneller mental überfordert sein können.


    Wie stellst du dir die Radtouren mit Hund vor? In welchem Tempo bist du da unterwegs? Bei langen Strecken sollten Hunde größtenteils traben, und da ist man dann halt recht langsam unterwegs. Ich persönlich habe deswegen mit meinem Kleinpudel keinen so rechten Spaß an Fahrradausflügen, weil sie so ab 12 km/h anfängt zu galoppieren.

    Das mit dem Kelpie dachte ich mir schon, danke für die Bestätigung.


    die Radtouren gehen eher durchs Gelände, da ist das Durchschnittstempo bei ca. 20 km/h, wobei man bergab mit Hund ja etwas mehr bremsen kann.

    Und 12 km/h ist eben schon lockeres Joggingtempo, weshalb ich dem Radfahren keine besondere Beachtung schenke. Der Hund, der zum Laufen geeignet ist, der schafft auch die Radtouren (und zur Not gibts da einen Anhänger, den habe ich beim Laufen nicht (oder Babyjogger für den Hund :winking_face: ))