Hektorine ich habe doch nirgends gesagt nicht anrufen, oder das es falsch ist sondern das es eben oftmals nicht reicht. Niemand soll in die Donau springen.
Beiträge von Thor
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Mir ging es um dieses ich rufe nur an. Zivilcourage sieht und geht anders.
Ja und hilft niemandem etwas, wenn man danach dann zwei Opfer hat.
klingt immer so schön heroisch und sagt sich leicht daher, im realen Leben erwarte ich aber von keinem Fremden, dass er sich für mich in Gefahr bringt und erfahrungsgemäß ist das meiste eh Maulheldentum und die meisten sind in einer solchen Situation so überfordert, dass sie es nicht mal schaffen, den Notruf abzusetzen.
Nicht aus böser Absicht, sondern weil sie schlicht in Panik geraten und dazu nicht mehr fähig sind.
Ah na dann, nur das ich schon Reanimieren musste. Das ich schon Leute mit massiven Blutungsverletzungen beruflich versorgen musste.
Aber wie gesagt, ab jetzt greife ich halt sollte was sein nur zum Handy.
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ich rufe nur an.
Warum ist das zu wenig? Ja natürlich wäre es wünschenswert mehr zu tun, aber warum wirft man jemanden der hilft mangelnde Zivilcourage vor?
Weil in der Zeit derjenige versterben könnte zum Beispiel. Anrufen ist das Minimum, jeder will aber doch wohl mehr.
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Ach wie schön, dass fast alle hier im Zweifel schöne bleibende Schäden in Kauf nehmen würden. Und das eure Angehörigen das auch so sehen.
Die Hunde haben nicht den Menschen hier attackiert, sondern die Hunde der Ersthelferin.
Und natürlich kann man sich immer das mit dem Selbstschutz schönreden, aber wehe jeder würde so denken.
Aber Thor, im zweiten Artikel steht doch, dass auch die Rettungssanis nicht an die verletzte Person rankamen?!
Daraus schließe ich, dass die Hunde sich auch aggressiv gegenüber den Menschen gezeigt haben....
Und ja, da würde ich auch nicht rangehen, egal welche Rasse (von Hunden, wo man eine Jacke drüber werfen kann mal abgesehen)
Für Panna würde ich die Hand nicht ins Feuer legen, glaube aber tatsächlich, dass sie noch eher den Fremdhund attackieren würde, als die n Ersthelfer. Sie hat noch nie! einen anderen Hund verletzt, aber aufgrund ihres Verhaltens gegenüber Hunden die etwas "falsch" machen, oder wo sie merkt, dass mir das missfällt zeigt sie deutlich dass ein Wort von mir reicht und sie würde zurechtweisen. Wie weit sie dann in einer Ausnahmesituaion gehen würde..... Keine Ahnung.
Mir ging es um dieses ich rufe nur an. Zivilcourage sieht und geht anders.
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Ich meine auch nicht dankbar wie es ein Mensch wäre. Aber auf Youtube gibt es tausende von Videos in denen Hunde gezeigt wurden, die gerade adoptiert wurden und die sich total freuen und richtig lächeln. Ich habe mir einfach erhofft, dass Lily das irgendwie spürt das es ihr jetzt besser geht.
Es ist nicht viel bekannt über ihre Vorgeschichte. Sie wurde, zusammen mit 2 weiteren Hunden, auf einem Müllplatz aufgesammelt und war dann 3 Wochen im Shelter bevor sie zu mir kam. Sie wurde als zurückhaltend aber offen und neugierig beschrieben. Ich habe dem Verein gesagt, dass ich viel Besuch empfange und mir wichtig ist das mein Hund keine Angst vor Menschen hat. Deshalb bin ich jetzt schon ein wenig enttäuscht.
Wenn ich so lese was ihr schreibt, dass dass das Jahre, vielleicht sogar ein Leben lang, anhalten kann, dann bin ich etwas demotiviert.
Danke auf jeden Fall für eure Antworten, ich werde versuchen eure Vorschläge so gut es geht umzusetzen. Aber Geduld ist nicht meine Stärke.
Ich gehe ganz normal Gassi mit ihr. Sie fühlt sich draußen wohler als drinnen. Drinnen bewegt sie sich wie gesagt kaum und ich glaube sie wäre gerne unsichtbar. Sie zuckt jedes mal aus dem Schlaf wenn ich mich bewege und sie beobachtet mich als wäre ich ein Tierquäler und würde sie jeden Moment überfallen. Draußen schnüffelt sie immerhin, zieht wie verrückt an der Leine und läuft kreuz und quer. Ihr vernünftiges laufen an der Leine beizubringen ist eine Herausforderung.
Denkt ihr wirklich, dass ich sie nur in den Garten lassen sollte? Im Verein wurde mir erklärt, dass Spaziergänge ok sind, aber auf keinen Fall von der Leine lassen.
Ich mag Lily aber ich habe mir das Leben mit Hund ganz anders vorgestellt. Es ist ... einfach alles viel nüchtener als ich dachte. Keine schönen Spaziergänge, weil sie zieht wie ein Ochse, kein Kuscheln auf der Couch, keine Ballspiele, kein toben. Sie wirkt einfach unglücklich.
Du musst den Hund ja auch schließlich erziehen. Leinenführigkeit muss der Hund lernen. Dein Hund kennt vermutlich nicht mal Leine und Halsband. Hundehaltunf kostet Zeit/Geld und Nerven
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Ach wie schön, dass fast alle hier im Zweifel schöne bleibende Schäden in Kauf nehmen würden. Und das eure Angehörigen das auch so sehen.
Die Hunde haben nicht den Menschen hier attackiert, sondern die Hunde der Ersthelferin.
Und natürlich kann man sich immer das mit dem Selbstschutz schönreden, aber wehe jeder würde so denken.
Ach wie schön, dass im Internet alle immer perfekt sind.
Der letzte Mensch der meine Hilfe benötigte war mir schon ohne Hund so dermaßen unheimlich, dass sich meine Hilfe auf im Auto verbarrikadieren und Notruf wählen beim Beobachten beschränkte. Und erschreckenderweise war ich die erste und einzige Person, die überhaupt was gemacht hat. So schaut es heutzutage leider aus.
Lieber nur Hilfe gerufen, als gar Nichts gemacht. Da darf man sich auch gerne hinter Selbstschutz verstecken.
Klaro und jetzt gehen wir mal vom Hund hier weg und haben ein Kind welches am ertrinken ist?
Oder ich sehe wie ein komischer Typ ein Kind belästigt? Ne eingreifen geht nicht, wer weis was passiert gell.
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evtl. könnte ja jemand so kompetentes wie @Murphy123 mal der TE schreiben wie man mit Angsthunden so umgeht.
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Es wird nicht sich über den Rettungsdienst rufen aufgeregt oder rumgehackt. Sondern über deine Kommentare bezüglich solcher Vorfälle.
Und davon abgesehen auch für den Notruf absetzen müsstest du eigentlich an die verletzte Person ran oder was genau willst du der Notrufzentrale melden?
Und bei Herzstillstand etc. müsstest du bis der RTW da ist Hilfe leisten.
Ich melde: “Reglose Person am Boden (Rad liegt daneben, ich sehe Blut), reagiert nicht auf Rufen. Zwei große Hunde dabei, die ich für gefährlich halte.” Fertig.
Man ist zu KEINEM Zeitpunkt verpflichtet, sich in Gefahr zu bringen.
1. Notruf
2. Selbstschutz
3. Erste Hilfe
Oder lernt man das heute anders?
Ich würde auch mit mir kämpfen, ob der Hund zum Radeln nen Maulkorb trägt.
Egal wie gut er passt, ohne ist natürlich bequemer.
Aber letztlich ist es doch so:
Je harmloser der Hund aussieht (aufgrund seines Äußeren, oder wegen Maulkorb), desto besser sind seine Chancen, dass er NICHT erschossen oder absichtlich überfahren wird.
Mit Maulkorb riskieren es die Polizisten eher auf die Kollegen von der Hundestaffel zu warten, wenn es “nur” ein wütender Zwerg- oder Mittelschnauzer ist, findet sich eher jemand der beherzt hinlangt, versucht ne Schlinge über den Kopf zu werfen, oder ihn mit nem Stuhl oder Schirm abdrängen.
Wer traut sich das bei nem bellenden Riesenschnauzer ohne Maulkorb?
Nicht gefährlich auszusehen, kann einem Hund das Leben retten.
Ach wie schön, dass fast alle hier im Zweifel schöne bleibende Schäden in Kauf nehmen würden. Und das eure Angehörigen das auch so sehen.
Die Hunde haben nicht den Menschen hier attackiert, sondern die Hunde der Ersthelferin.
Und natürlich kann man sich immer das mit dem Selbstschutz schönreden, aber wehe jeder würde so denken.
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Total hilfreicher Kommentar.
Ich finde schon, ehrlich gesagt.
Dieses Mindset "Ich habe den Hund gerettet", "Er muss mir doch dankbar sein!" ist absolut daneben und versperrt den Blick auf die Realität komplett.
Deswegen kann man das gar nicht oft genug sagen.
Ja aber die Art und Weise hätte nicht sein müssen. Und welcher Anfänger hat schon Ahnung von Angsthunden.
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Erstmal hast Du sie nicht gerettet und hast Du überhaupt Erfahrung mit Angsthunden? Scheint mir nicht so.
Da war mal wieder eine unkompetente Orga am Werk.
Den Rest überlasse ich anderen.
Total hilfreicher Kommentar.