Hallo Pinky.Das war ein "Unfall". Der Nachbars RR ist über den Zsun zur läufigen Schäferhündin gesprungen.
Beiträge von Lory
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Die wollte mir dann aber auch ein Kettenhalsband andrehen, denn so würde sie spüren, das hochspringen mit Schmerzen verbunden sei.
Wollte sie den Hund erwürgen oder wie?
Meistens dann, wenn zwischen den Hunden Spielpause ist oder der andere Hund sich von meiner abwendet.
Eine Frage: Laden sie die Menschen denn zum anspringen ein? Ansprache, Blickkontakt usw?
Die meisten schauen sie an, ja!
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Meine Hunde hatten in solchen Phasen (wir reden hier ja von einem eher kurzen Zeitraum) dauerhaft ein leichtes Halsband oder Hausgeschirr um. Als Grundübung gibt es hier keine Verschiedungs- und keine Begrüßungsszenen. Das geht hier unaufgeregt von statten, weil Alltag.
Wenn der Junghund hochdreht und meint anspringen wäre eine gute Idee, packe ich ihn durchaus energisch am Halsband/Geschirr und hindere ihn am anspringen und fixiere ihn am Boden (also so dass alle vier Pfoten unten sind). Das Ganze passiert kommentarlos, emotionslos (wird sonst als Aufforderung verstanden) und ohne Blickkontakt. Sobald(!) er ruhig hält lockere ich den Griff und gebe eine alternative Aufgabe (z.B. Sitz), was dann gelobt wird.
Und draußen üben wir viel rumsitzen und Menschen beobachten. Vor einem Spielplatz, Bushaltestelle, Jogging-/Fahrradstrecke, etc. Sich bewegende Menschen, egal ob zu Fuß oder auf Gegenständen (Rad, Scooter, etc.) sollen zum normalen Alltag gehören. Für ruhiges Beobachten gibt es ein Makerwort + Leckerli. Steigerung ist dann das Ganze in Bewegung.
Mein Hund ist erst 6Monate alt, aber es ist egal ob rennende und kreischende Kinder, Kinder auf Laufrädern, Joggern, Radfahrern, Spaziergängern - sie werden alle ignoriert. Nur Menschen die ihn aktiv ansprechen würden noch angesprungen werden, aber das unterbinde ich ganz klassisch mit Leine und "nein". Für darauffolgendes Sitz gibt es eine Belohnung.
Mir ist wichtig dass der Hund eine Alternative verinnerlicht. Bei uns ist das Sitz. Sobald mein Junghund merkt, etwas ist nicht erwünscht, setzt er sich erstmal hin und wartet ab.
Hey Sophie hat. Die Verabschiedung und Begrüssung hier bei mir zu Hause führe ich genauso durch. Ich gehe und komme ohne etwas zu sagen und sie bekommt auch keine überschwängliche Zuneigung beim zurückkommen. Sie springt mich dann auch nicht an. Sie springt wenn dann nur im aufgedrehten Modus draussen bei besagten Begenungen. Wie machst du das da?
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Ja, das kennen wir auch. Vor allem in Begrüßungssituationen in irgendwelche Körperteile knappsen und beim Hochspringen Kinnhaken verteilen (auch an Fremde ) würde unsere jetzt 11monatige Schäferhündin gerne tun.
Das knappsen haben wir umgelenkt auf ein Spieli. Bei uns liegen immer zwei unkaputtbare Kongs rum. Sobald der Ansatz zum knappsen kam, haben wir mit "nimm das Spieli" auf den Kong gezeigt. Mit dem in der Schnute wuselt sie dann um uns rum, beißt nicht und kann ihre Aufregung trotzdem los werden. Mittlerweile müssen wir auch nichts mehr dazu sagen, sie geht aktiv den Kong suchen und wuselt dann um uns rum.
Das anspringen ist leider noch nicht ganz weg, weil mein Mann und ich auf jeweils unterschiedliche Weise falsch dran gegangen sind. Ist eine wahre Freude bei 35kg Schwungmasse. Ich war eher aufbrausend und habe sehr geschimpft, weil ich sowas einfach massiv respektlos finde, war dabei aber auch echt angefressen und kam nicht wirklich souverän rüber. Zeterndes Frauchen führte zu noch mehr Aufgedrehtheit. Deshalb wollte mein Mann es mit ruhigem Ignorieren abstellen. Hat genauso gut funktioniert... nicht...
Was jetzt allerdings gut geht, ist sich körperlich groß machen "Brust raus, Bauch rein" und kommentarlos energisch auf Frau Hund zugehen, notfalls auch in den Sprung rein. Ja, kann weh tun, gibt aber höchstens blaue Flecken bei Hund und Mensch und einen zweiten Versuch gibts in der Regel schon gar nicht mehr.
Fremde begrüßen darf sie in der Stimmung nicht.
Ja, das kennen wir auch. Vor allem in Begrüßungssituationen in irgendwelche Körperteile knappsen und beim Hochspringen Kinnhaken verteilen (auch an Fremde ) würde unsere jetzt 11monatige Schäferhündin gerne tun.
Das knappsen haben wir umgelenkt auf ein Spieli. Bei uns liegen immer zwei unkaputtbare Kongs rum. Sobald der Ansatz zum knappsen kam, haben wir mit "nimm das Spieli" auf den Kong gezeigt. Mit dem in der Schnute wuselt sie dann um uns rum, beißt nicht und kann ihre Aufregung trotzdem los werden. Mittlerweile müssen wir auch nichts mehr dazu sagen, sie geht aktiv den Kong suchen und wuselt dann um uns rum.
Das anspringen ist leider noch nicht ganz weg, weil mein Mann und ich auf jeweils unterschiedliche Weise falsch dran gegangen sind. Ist eine wahre Freude bei 35kg Schwungmasse. Ich war eher aufbrausend und habe sehr geschimpft, weil ich sowas einfach massiv respektlos finde, war dabei aber auch echt angefressen und kam nicht wirklich souverän rüber. Zeterndes Frauchen führte zu noch mehr Aufgedrehtheit. Deshalb wollte mein Mann es mit ruhigem Ignorieren abstellen. Hat genauso gut funktioniert... nicht...
Was jetzt allerdings gut geht, ist sich körperlich groß machen "Brust raus, Bauch rein" und kommentarlos energisch auf Frau Hund zugehen, notfalls auch in den Sprung rein. Ja, kann weh tun, gibt aber
Hallo Kirsten. Ich weiss das sollte ich nicht sagen aber das freut mich, nicht alleine damit zu sein :) Mit dem Ablenken mit Spielzeug hab ich draussen gemacht wenn sie an der Leine ist. Wenn ich merke sie will zu einem Hund oder Mensch rufe ich sie zu mir, ziehe nicht an der Leine und dann hole ich ihr Spielzeug raus und spiele kurz mit ihr fangen. Danach trägt sie das Spielzeug mit sich und immer wenn ich denke sie verliert gleich die Nerven weil ein Kind Fahrrad Hund o.ä. vorbei kommt fange ich wieder an mit ihr fangen zu spielen. Nun gibt es Leute die sagen sie müsse auch ohne Ablenkung mit einem Verhalten aufhören. Ich sehe das halt als Alternativverhalten auch beim knappen. Wenn sie das draussen macht habe ich ihr auch schon oft ihr Spielzeug ins Maul gesteckt. Wird sie zu grob bekommt sie dann aber eher den Daumen auf die Zunge oder Schnauzgriff. Dann kommt sie auch runter nach einigen Versuchen. Wie macht ihr das dann draussen?
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Hallo Lory,
auch auf die Gefahr hin, dass ich hier gleich geteert und gefedert werde: Ich würde (und tue es auch) solche Respektlosigkeiten körperlich blocken, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass Du da mit Ignorieren weiter kommst. Hat hier jedenfalls noch nie funktioniert und ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich mich auch nicht wochenlang anspringen lassen will, bis der Hund von sich aus vllt. mal die Lust verliert. Er wird das u.U. auch nicht kombinieren und fremde Menschen trotzdem anspringen, einfach auch, weil die anders reagieren als mit Ignoranz. Hier wird das als klares Verbot kommuniziert. Du hast nun ja auch eine Rassekombi, die es idR schon auch mal deutlich braucht. Hier haben schon einige User in anderen Threads angemerkt, dass man mit Gebrauchshund u.Ä. bei allgemeinen Hundetrainern nicht unbedingt am besten aufgehoben ist. Das ist in keiner Weise böse gemeint, nur denke ich, dass in Deinem Fall mal eine Ansage nötig ist (eben ggf. auch körperlich). Das ist nicht schlimm, das tut Deinem Hund auch nicht weh und er muss hinterher nicht zum Psychologen. Wenn Du es dir nicht zutraust das alleine durchzuziehen, dann schau doch vllt. mal in Deiner Nähe nach einem Gebrauchshundeverein (DVG zum Beispiel).
Meine Trainerin verzweifelt sogar und sie ist fachlich recht kompetent, wie ich das beurteilen kann.
Das find ich ehrlich gesagt merkwürdig. Diese Gehoppse und Gespringe, gerne auch mal mit Nasenbeisser, find ich völlig normal beim jungen Hund und lässt sich wirklich einfach abstellen.
Und kurze Frage (interessiert mich wirklich):
Pfoten in die Hände
Wofür soll das gut sein? Also ich mach das auch allerdings wenn wir uns im Spiel befinden. Wie kann man damit das Springen unterbinden?
Auch macht meine "kleine" Übersprungshandlungen in Form von knappen in Ärmel und Beine wenn sie in Begrüßungssituationen ist oder wenn sie beim Spazieren gehen -meiner Meinung nach- überfordert ist. Sprich, viel befahrene Straße überqueren, an einem Haufen Kindern vorbei etc.
Hat irgendjemand ähnliches erlebt und vielleicht Anregungen die ich in ihre Erziehung mit einfliessen lassen kann?
Das Problem habe ich auch mit meinem Nachwuchs. Ich lasse sie deswegen nicht wahllos irgendwen begrüßen, sondern behalte sie bei mir (gerne im Sitz) bis sie etwas runtergekommen ist und sich beruhigt hat. Erst dann darf kurz begrüßt werden (und zwar unten und ohne zu springen). Und bei Begegnungen wie zB Kinder, Reiter, andere Hunde usw biete ich tatsächlich Alternativverhalten an. Ich benutze irgendwas Tolles (den Ball, Leckerli etc.) um sie zum erwünschten Verhalten zu bringen bzw. das dann zu bestätigen. Bei uns ein schlichtes Vorübergehen ohne Gepöbel oder Gezerre gewünscht.
Dein Hund ist 6 Monate alt und wird jetzt oder demnächst in die Flegelphase kommen. Stell jetzt die Weichen damit Du nicht in einem Jahr einen Rowdy an der Leine hast, der Dir das Leben schwer macht. Das Meiste kannst Du ihm jetzt noch super mit positiver Konsequenz vermitteln und wirst dann schnelle Erfolge haben.
Hallo Tobi, körperlich sein, das sagt meine Trainerin auch. Sie hat wie gesagt sogar ein Kettenhalsband vorgeschlagen. Das wäre mir zu körperlich! Deshalb meinte sie, Pfoten in die Hände nehmen und auf sie zulaufen wenn sie mich anspringt. Ansonsten auf Leine stellen bei Begeüssungen. Wenn sie frei ist geht das aber nicht. Und ja, ich dachte auch schon an einen spezialisierten Trainer.
Ich sollte aber vielleicht auch noch erwähnen, dass sie aus keiner guten Kinderstube stammt. Ich hatte das nicht so eng gesehen aber sie und ihre Geschwister waren den fünf Kindern der Familie (alle unter 10) schutzlos "ausgeliefert". Ihre Mutter, die Schäferhündin, hatte mich bereits am Eingangstor angesprungen und hatte auch kein richtiges Interesse an ihren Welpen. Meine Trainerin meinte, das würde schon einiges erklären. Das löst natürlich nicht den Knoten, aber vielleicht hilft diese Info zur besseren Einschätzung.
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Herzlich willkommen
Das klingt wirklich anstrengend! Der Terrier meiner Eltern ist auch so, ich kann das also gut nachvollziehen.
Magst du mal euren Tagesablauf beschreiben? Wann schläft sie, wann und wo geht ihr spazieren? Wo trefft ihr die Hunde?
Ich persönlich fände es wichtig, dass sie lernt (bevor!! sie erwachsen wird!!), dass fremde Menschen sie nichts angehen. Sie kommt nicht zum Mensch und Mensch kommt nicht zu ihr. Dafür würde ich sie nicht mehr frei laufen lassen und nur noch mit Schleppleine gehen. Da kannst das anspringen aktiv verhindern und ihr beibringen, dass Bögen viel cooler sind. Und ja, ich würde sie dann nicht mit anderen Hunden zocken lassen. Lieber gezielt mit einem souveränen Hund verabreden und zusammen spazieren gehen.
Verrat doch mal wo du her kommst (die ersten drei Stellen der PLZ reichen auch), dann kann jemand einen Trainer für eine Zweitmeinung empfehlen.
Hey Ceri,
Tagesablauf wir stehn gegen 6 Uhr auf erste Runde um den Block ca 20 Min. Dann bekommt sie Fressen und schläft erstmal weitere 2-3 Stunden. Wenn sie wach wird, übe ich ein paar Minuten mit ihr irgendwelche Tricks. Danach geht's auf zur ersten großen Runde die 40Min bis 1 Std dauert. Erst kurze Leine, dann lange Leine, dann Freilauf. Dann rufe ich sie irgendwann zu mir und übe mit ihr einige Minuten apportieren oder spiele mit ihr fangen oder lass sie was suchen. Danach las ich sie wieder frei. Zu Hause bekommt sie was zum kauen und schläft dann meistens direkt wieder ein für 2-3 Stunden. Danach folgt erneut eine kürzere Runde an der Leine um den Block wo ich manchmal auch mit ihr suche oder fangen spiele. Zu Hause wieder schlafen, dann zweite größere Runde, dann wieder schlafen und dann die letzte kleine Runde vorm schlafen gegen 22 Uhr.
Wie lange sollte ich sie dann wieder an die Schleppleine nehmen hättest du da einen ungefähren Richtwert für mich? Selbes gilt für Hundebegenungen.Ich würde mich die erste Zeit wahrscheinlich mega schlecht fühlen, wenn ich sie nicht spielen lasse aber wenn es hilft probier ich es aus! Nur für die lange ungefähr?
Souveräne Hintergründe hat sie nicht. Nur Junghunde aus ihrer Welpengruppe die wir ab und zu draussen treffen.
PLZ 60439
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Alternativverhalten beibringen: Sitz (oder irgendwas Anderes, das alle vier Pfoten auf dem Boden beinhaltet) höchstbestärken, springen sehr konsequent ignorieren.
Klingt für mich, in diesem Fall, allerdings nach Beschwichtigung und nicht nach Überschwang. Bzw eher Stress, wenn sie es im Freilauf zeigt. Sicher, dass sie spielt und nicht jagt, mobbt oder gejagt/ gemobbt wird?
Zum Loswerden von Knappsen kann ich nicht sagen, aber auch das ist vermutlich ein Stresszeichen.
Hey Valez. Die Trainerin meinte, meine kleine könne noch nicht begreifen, dass sie zu Menschen anders als zu Hunden sein solle. Von Hunden würde sie sich gut zurechtweisen lassen, meinte sie. Die wollte mir dann aber auch ein Kettenhalsband andrehen, denn so würde sie spüren, das hochspringen mit Schmerzen verbunden sei. Das habe ich selbstverständlicher nicht gemacht.
Sie springt nicht aus dem Freilauf heraus Menschen an. Sie macht das dann, wenn sie im Freilauf mit Hunden spielt oder wenn Menschen zu nah an uns kommen würden. Ich versuche daher vorausschauend zu sein und nehm sie dann an die Leine. Wenn Menschen und Hunde weiter weg sind, ist sie auch abrufbar. Nur wenn sie in unserer Nähe sind, läuft sie schwanzwedelnd drauf zu, leicht geduckt. Ich versuche sie hinter mich zu bringen oder ins Sitz und bleib. Muss sie dann aber während der Reiz vorbeiläuft mit ruhiger Stimme mit der Aufmerksamkeit immer wieder zu mir holen. Das geht schon ganz gut. Wenn aber wie gesagt andere HH in unmittelbarer Nähe sind, weil wir die Hunde (bewusst) spielen lassen, kommt früher oder später das hochüpfen aus dem Stand. Meistens dann, wenn zwischen den Hunden Spielpause ist oder der andere Hund sich von meiner abwendet.
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Hallo zusammen :)
Ich habe eine 6 Monate junge Schäferhund Ridgeback Hündin. Sie ist ein sehr liebevoller Hund allerdings versteht sie noch nicht, dass anspringen unerwünscht ist. Ignorieren, wegdrehen, Pfoten in die Hände nehmen...Bis jetzt keinen Erfolg und sie wiegt bereits 23kg.
Situationen in denen sie das macht sind vor allem Begrüßungen. Spielt sie mit Hunden im Freilauf springt sie früher oder später die anderen HH an. Selbst wenn man versucht sich mit dem Knie Raum zu nehmen. Das hatte sie nach kurzer Zeit durchschaut und kommt jetzt nicht mehr hochgeklettert sondern springt aus dem Stand gerade hoch ins Gesicht. Meine Trainerin verzweifelt sogar und sie ist fachlich recht kompetent, wie ich das beurteilen kann.
Auch macht meine "kleine" Übersprungshandlungen in Form von knappen in Ärmel und Beine wenn sie in Begrüßungssituationen ist oder wenn sie beim Spazieren gehen -meiner Meinung nach- überfordert ist. Sprich, viel befahrene Straße überqueren, an einem Haufen Kindern vorbei etc.
Hat irgendjemand ähnliches erlebt und vielleicht Anregungen die ich in ihre Erziehung mit einfliessen lassen kann? Über jeden Tipp bin ich dankbar!
Liebe Grüße
Lory