Beiträge von verruecktsein

    Ich hab zum Teil sehr damit gehadert so angeödet von der Babyzeit zu sein und mich gefragt, warum ich da nicht so die erhoffte Erfüllung finde.

    Mental hat mir die Zeit bis ich wieder arbeiten gegangen bin (nach knapp über einem Jahr) überhaupt nicht gut getan. Auch die restliche Kleinkindzeit fand ich oft anstrengend. (natürlich nicht nur!)

    Klar hab ich mit meinen Gefühlen gehardert, gerade auch wenn man so drüber schreibt klingt das so als hätte man sein Kind nicht lieb...

    Aber jetzt wo meine Tochter in der Grundschule ist, hab ich verstanden das ich da gar nicht hardern muss, das Alter liegt mir einfach viel mehr und das ist auch OK so.

    Doch noch ganz spontan Mitte Januar ein paar Tage nach Südengland.

    Eigentlich wäre ich liebe nach Schottland gefahren, aber das lassen wir zu Gunsten der kürzeren Anreise sein.


    Irgendwann im Spätsommer werden wir uns dann einen lang gehegten Traum erfüllen und nach Japan reisen :applaus:


    Und ansonsten mach ich bestimmt ein paar Kurztrips, ans Meer oder in die Berge, wandern und campen im Auto. Wahlweise kommt entweder der Hund oder das Kind mit, wie es gerade passt.

    Freilauf gibt's sobald ich das Gefühl hab ich könnte mein Haus/Auto/Oma drauf verwetten das der Hund bei Rückruf auch (zeitnah)zurückkommt.


    Weder bei Balin noch bei Dino bin ich bisher komplett fehlerfrei durchgekommen, es gab durchaus mal Situationen wo sie durchgestartet sind und andere belästigt haben, aber dann entschuldige ich mich und lerne fürs Nächste mal draus.

    Wichtig ist mir nur das keiner dabei zu Schaden kommt, sehe ich da ein Risiko, bleibt die Leine halt dran.

    Da hab ich gar nicht drüber nachgedacht, nicht unwahrscheinlich daß das einen Unterschied macht.

    Ich würde es wohl dennoch ausprobieren, bevor ich das Gelenk versteifen lassen würde, denn meines Wissens nach ist ja leider auch keine Garantie für Schmerzfreiheit.

    Ich würde das mit dem Orthopäden besprechen.

    Recht hast du wohl.


    Ich bin da nur vorgeschädigt, denn hätte ich auf den Orthopäden in der spezialisierten Tierklinik gehört, wäre Balins Sprunggelenk versteift worden, mit einigen sehr negativen Konsequenzen. Stattdessen hab ich auf die Physiotherapeutin gehört und wir hatten viele gute Jahre mit Orthese.

    Ich hab in all den Jahren mit Balin die Erfahrung gemacht das TA und Orthopäden eben nicht immer den besten Behandlungsvorschlag machen. Das mag aber bei Balin auch daran gelegen haben, das er ein wirklich seltener Fall war, dem entsprechend würde ich da jetzt keine pauschale Empfehlung draus machen.

    Ich würde bis zum Termin beim Orthopäden das Programm rigoros herunterfahren und das mit dem besprechen.


    Orthesen funktionieren am Sprunggelenk leider meist ganz schlecht. Das gibt fast immer Druckstellen.

    Kann ich so nicht bestätigen. Druckstellen gibt es am Anfang eigentlich immer, aber nach 1-2x Anpassen kann das auch jahrelang problemlos laufen.

    Mein vorheriger Hund hat 11 Jahre lang eine bewegliche Sprunggelenksorthese getragen. Angepasst wurde die genau 1x, danach gab es nie wieder Druck- oder Scheuerstellen.

    3. Ist der Gedanke das Gelenk mit einer Platte zu versteifen auch unschön, da sie eben sehr lebhaft ist und das würde doch dauerhaftes hinken bedeuten, oder?

    Bevor das gemacht wird, würde ich über eine Orthese nachdenken. Leider ist das eine Behandlungsmöglichkeit von der viele TA keine Ahnung haben und sie deswegen gar nicht in Betracht ziehen.


    Gute Beratung zu diesem Thema bekommt man bei Pfaff Tierorthopädie: *klick*

    Davor bist du auch nach Jahren nicht gefeit, dass der Hund in einem heftigen Schreckmoment erstmal abhaut

    Seh ich nicht so, der Unterschied nach weniger als einer Woche bei mir, oder nach mehreren Jahren und bekanntem Rückruf ist gewaltig.


    Wäre diese Situation mit Dino in der ersten Woche passiert, wäre er definitiv weg gewesen.

    So ist er nur 100m gerannt, hat mich erkannt, der Rückruf war gut gefestigt und er kam zurück.

    Die Situation klingt ja im Prinzip total ungefährlich...ich sag dir nur aus eigener Erfahrung, wieg dich nicht so in Sicherheit.


    Dino war etwa ein Jahr bei mir, lief bereits viel frei und war zuverlässig abrufbar. Also hab ich ihn bei nem Spaziergang mit einer Freundin und ihrem Hund selbstverständlich frei laufen lassen. Er fand den anderen Hund prima, war gut orientiert und hatte gute Laune...bis zu dem Moment wo der anderen Hund sich das Bein vertrat und kurz aufschrie vor Schmerz. Dino drehte sich um und rannte wie ein Strich davon. Ehrlich damit hab ich null gerechnet !

    Mein Glück das er auf den zweiten Rückruf umgedreht hat und zurückkam. Das hätte aber auch locker ganz anders ausgehen können und hat mich gelehrt das man manchmal besser die Leine dran lässt, als sein eigenes Ego damit zu pflegen wie toll orientiert der Hund schon ist.

    Ich finde ja, dass hier etwas Überdramatisiert wird.

    Mir persönlich würde es ja schon reichen das der Hund erst 3 Tage in einer für ihn komplett unbekannten Umgebung ist, man keine Beziehung zum Hund hat und ihn nicht zuverlässig einschätzen kann, er keinen Rückruf kennt und man nicht weiß ob er draußen wieder anleinbar ist sobald die Leine mal ab ist. In so einer Situation käme ich gar nicht auf die Idee die Leine abzumachen !


    Völlig egal ob die Folgen nun eher unspektakulär ausfallen und der Hund ohne Verletzung nach wenigen Stunden wieder da ist oder ob es zur kompletten Katastrophe kommt. Nichts davon lohnt sich meiner Meinung nach zu riskieren, nur dafür das der Hund mal ein bisschen über die Wiese ballern kann.