Ich habe mit meiner sehr unsicheren Hündin (Fremde sind bis heute sehr doof) schon früh begonnen, sie an eine Fremdbetreuung zu gewöhnen. Einfach weil ich echt angst davor hab, dass genau wenn ich mal nen Unfall hab, alle Betreuer aus der Familie nicht verfügbar sind.
Ich habe sowohl Dogsitter wie auch Hundepension in Betracht gezogen. Mit beiden hatte ich mehrere Kennenlern-Gespräche (beim Dogsitter gratis, bei Hundepension je nach Dauer des Aufwands) und am Ende hat mich die professionelle Hundepension-Lösung überzeugt. Die Betreuerin ist gelernte Tierarzthelferin (erkennt wenn etwas gesundheitlich nicht stimmt und kann auch in Notfällen helfen) und Tochter einer Hundetrainerin (kann die Hunde gut lesen). Auch hier werden Gruppen zusammen gestellt (nur unter den Hunden die regelmässig kommen) und in den Zwingern sind sie dann zu zweit. Das funktioniert mit meiner Hündin seit 5 Jahren einwandfrei. Aber ja, da gabs schon auch mal ne Rauferei. Ein Risiko ist def. da.
Die Betreiberin lern den Hund aber über mehrere Betreuungen zuerst kennen und erst dann kommt eine Zusammenführung in Frage. Auch hat sie Hunde, die sie strickt separiert lässt, berechnet dafür aber einen Aufschlag.
Bevor meine Hündin überhaupt mal eine Nacht in der HuTa war, hab ich sie über mehrere Monate jeweils einen Tag pro Woche in die Betreuung gebracht.
Wenn immer möglich, versuche ich eine Lösung mit den wenigen Vertrauten Menschen von meiner Hündin zu finden, einfach weil es Stress- und Risikoärmer ist. Aber es gibt mir Sicherheit zu wissen, dass ich eine Notlösung habe.
Soviel zu meinen Erfahrungen
Ich rate dir alle Möglichkeiten vor Ort und in Person abzuchecken und wenn möglich auch mehrere Male vorbei zu gehen.
Starte bereits jetzt mit dem Kennenlernen, damit dein Hund einen Verbindung aufbauen kann und du wenn nötig noch zeit hast, einen anderen Weg einzuschlagen.