Beiträge von Cocolina1712

    Habt ihr den einen Trainer vor Ort der euch helfen kann?

    Und habt ihr euch mit den Grundlagen der Hundeerziehung auseinandergesetzt?

    Ich glaube ein Grundlagenbuch in der Hunde,- Junghundeerziehung würde schon sehr viel bringen :winking_face:

    Das Nachlaufen ist halt eine ziemlich natürliche Sache und wird nicht von heute auf morgen gegessen sein. Kleinschrittig aufbauen mit Deckentraining oder eben auch Laufgitter.

    Das Ignorieren kann halt auch Frust auslösen und somit ist keinem geholfen. Umlenken oder Alternativen aufzeigen wäre auch eine Möglichkeit :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Hallo zusammen


    Ich stelle meine Hündin gerade von Dosen (Terra Canis) auf Selbstgekochtes um (zuerst Ausschlussdiät weil Unverträglichkeiten). Meine Hündin neigt zu Sodbrennen und da aus medizinischer Sicht nichts feststellbar ist (Magenspiegelung haben wir noch keine gemacht) möchte ich einen neuen Versuch mit Selbstgekochtem machen.

    Den Futterplan habe ich von einer lizenzierten Ernährungsberaterin erstellen lassen und werde auch weiter von ihr betreut.


    Trotzdem möchte ich hier Erfahrungen einholen, wie bei euch die Umstellung geklappt hat. Habt ihr das alte Futter ausgeschlichen oder einen harten Wechsel gemacht?

    Gab es Schwierigkeiten? Wie aktiv waren eure 4-Beiner in der Übergangszeit?


    Mir wurde zu einem harten Wechsel geraten. Meine Hündin hat dann mal zuerst 24h kein Kot abgesetzt. (Weil sies gut verwertet?)

    Das Häufchen heute morgen war "OK".

    Auffällig ist jetzt aber das viele Schmatzen und Gras fressen. Die Umstellung scheint das Sodbrennen noch zu verstärken :thinking_face:

    War das bei euch auch so, dass es zuerst schlimmer wurde, bevor es besser werden konnte?

    Bin leider ein kleines Über-Mami und mach mir gleich riesen Sorgen.


    Würde mich auf eure Erfahrungsberichte freuen :smiling_face:

    Ich hätte dir hier auch zu einem "Hundeknast" geraten. Der kann ja mehrere Quadratmeter gross sein (aber natürlich auch nicht zu gross) und z.B. mit einer Hundehöhle und einem Körbchen bestückt werden. Das ist dann auch der offizielle Rückzugsort für deinen Hund, in dem ihn deine Nichte auf keinen Fall stören darf. Das ist sein Reich. Evtl. auch ein zweiter Rückzugsort bei deinen Eltern schaffen?

    Du schlägst hier also gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. 1. Ruheort und 2. möchte er sich bestimmt nicht in seinem eigenen Reich erleichtern und wird sich zuverlässiger bei dir bemerkbar machen. Der Hundeknast darf natürlich nicht im hintersten Zimmer sein, wo du ihn nicht im Auge hast, aber doch an einem Ort, wo er entspannen kann.


    Einer Hundeschule oder einem Trainer würde ich nochmal eine Chance geben. Du hast lediglich einen schlechten Welpenkurs erwischt. Da ist noch viel Luft nach oben. Am Sinnvollsten wäre aber bestimmt ein Trainer, der zu dir nachhause kommt.

    Ich denk bei Durchfall nach Kauis auch schnell mal an den hohen Fettanteil oder gar eine Unverträglichkeit gegen Futtermilben. Die treten oft auf allerlei Getrocknetem auf.

    Beim rumprobieren mit den eher seltenen Proteinen wie Pferd etc. wär ich bischen vorsichtig. Wenn du mal eine Ausschlussdiät machen musst, und sie das alles schon kennt, wirds echt schwierig. Also klar, wenns jetzt nur Pferd ist, dann gibts ja noch genügend anderes, um im Notfall auszuweichen :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Wie bekommt man denn nen Kong klein? :face_screaming_in_fear:

    Meine extrem futtersensible Hündin hat Sehnen oder Kauis mit Fell immer sehr gut vertragen.

    Wie siehts aus mit den Kaustangen von Eric Schweizer? Die gibts auch in Strauss und haben nicht all zu viel Fett.

    Hast du eine Idee, warum sie unten dann plötzlich anfängt zu jammern?

    Du sagst "aber ich möcht gern wissen was sie umtreibt": Könnte genau das der Grund sein, dass sie oben unruhiger ist, weil du sie bischen stalkst? :rolling_on_the_floor_laughing:

    Ich hab bei meiner Hüdin auch oft den Drang, jede Bewegung von ihr zu beobachten und mach sie damit halb kirre :nerd_face:

    Ich kenn das zu 90% auch so wie du es beschreibst. Aber mir wurde von diversen Trainern das "Klick für Blick" Prinzip bei Hundekontakten nahe gelegt. Also eigentlich ist der Klick hier das Umlenksignal. Fand ich auch sehr widersprüchlich. Aber war bei uns der absolute Wendepunkt. :thinking_face: Klappt aber natürlich auch nur, wenn der Hund das Klickern Schritt für Schritt kennengelernt und verinnerlicht hat.

    Ich habe mit meiner sehr unsicheren Hündin (Fremde sind bis heute sehr doof) schon früh begonnen, sie an eine Fremdbetreuung zu gewöhnen. Einfach weil ich echt angst davor hab, dass genau wenn ich mal nen Unfall hab, alle Betreuer aus der Familie nicht verfügbar sind.


    Ich habe sowohl Dogsitter wie auch Hundepension in Betracht gezogen. Mit beiden hatte ich mehrere Kennenlern-Gespräche (beim Dogsitter gratis, bei Hundepension je nach Dauer des Aufwands) und am Ende hat mich die professionelle Hundepension-Lösung überzeugt. Die Betreuerin ist gelernte Tierarzthelferin (erkennt wenn etwas gesundheitlich nicht stimmt und kann auch in Notfällen helfen) und Tochter einer Hundetrainerin (kann die Hunde gut lesen). Auch hier werden Gruppen zusammen gestellt (nur unter den Hunden die regelmässig kommen) und in den Zwingern sind sie dann zu zweit. Das funktioniert mit meiner Hündin seit 5 Jahren einwandfrei. Aber ja, da gabs schon auch mal ne Rauferei. Ein Risiko ist def. da.


    Die Betreiberin lern den Hund aber über mehrere Betreuungen zuerst kennen und erst dann kommt eine Zusammenführung in Frage. Auch hat sie Hunde, die sie strickt separiert lässt, berechnet dafür aber einen Aufschlag.


    Bevor meine Hündin überhaupt mal eine Nacht in der HuTa war, hab ich sie über mehrere Monate jeweils einen Tag pro Woche in die Betreuung gebracht.


    Wenn immer möglich, versuche ich eine Lösung mit den wenigen Vertrauten Menschen von meiner Hündin zu finden, einfach weil es Stress- und Risikoärmer ist. Aber es gibt mir Sicherheit zu wissen, dass ich eine Notlösung habe.


    Soviel zu meinen Erfahrungen :smiling_face_with_halo:

    Ich rate dir alle Möglichkeiten vor Ort und in Person abzuchecken und wenn möglich auch mehrere Male vorbei zu gehen.
    Starte bereits jetzt mit dem Kennenlernen, damit dein Hund einen Verbindung aufbauen kann und du wenn nötig noch zeit hast, einen anderen Weg einzuschlagen.

    Ich würde selber nie eine solche Korrektur ausführen (vertrauensbruch)

    Sorry, aber das ist komplett falsch gedacht. Klare Grenzen setzen gibt dem Hund Sicherheit und damit Vertrauen zu Dir und in Deine Reaktion. Vertrauen dahingehend, daß er weiß, was genauer darf, damit er sich innerhalb dieser Grenzen SICHER fühlen kann. Und klare Grenzen setzen heißt zwangsläufig, deren Nichtbeachtung entsprechend zu quittieren! (Achtung: natürlich nur, wenn dem Hund diese Grenze bereits POSITIV beigebracht wurde!)


    Besser noch wäre es, es gar nicht erst zur Grenzüberschreitung kommen zu lassen, durch vorausschauendes Verhalten (zB Schlepp), und dann Alternativverhalten abzufragen. Irgendwas, das sie schon kennt, und auch bei starker Ablenkung sehr sicher sofort ausführt. Am Besten irgendwas, das absolut nicht vereinbar ist mit "Hinrennen und pöbeln". zB den Ball genau entgegengesetzt zu apportieren oder so. Oder Leckerlies zwischen Deinen Füßen suchen (dann hast se auch gleich beim Schlawittchen *gg wenn sie herkommt, um die aufzusammeln, und kannst anleinen, wenn sie dann später mal ohne Leine laufen darf. Jetzt würde ich jedenfalls die Leine dranlassen, wenn der Hund ohne nicht abrufbar ist bei sowas.)

    Vielen Dank für deine Meinung :)

    Ich bleibe dabei, dass ich meinen Hund nicht durch Wasserspritzen korrigieren möchte (und auch sonst nicht mehr durch Angst). Lieber sichere ich länger mit der Schleppi. Grenzen setzen def.! Aber die möchte ich auf einer andere Art und Weise vermitteln.


    Dank der lieben Tipps hier aus der Gruppe konnte ich mit meiner neuen Trainerin eine tolle "nicht-aversive" Strategie entwickeln, wie wir diese Situation managen können.


    Chuwi findet Mala weiterhin doof und das wird wohl so bleiben. Aber der Fokus ist wieder viel besser bei mir, wenn wir Mala kreuzen. Lockere Schleppi und wohltuende Stille begleiten uns auch wenn Mala auf dem Feld randaliert :smiling_face_with_hearts:

    Wir bleiben dran :nerd_face: