Beiträge von Eli1991

    Ignorieren hilft nicht, er bellt einfach weiter. Den Nachbarn zuliebe kann ich das nicht durchhalten. Habt ihr Ideen, was ich machen kann?

    Verbieten? Wegschicken?

    Er hört zeitweise gar nicht auf. Die einzige Hilfe ist eine Spritzpistole. Mag auch von manchen nicht als korrekte Erziehungsmaßnahme empfunden werden, aber mit der hört er in der Regel auf. Ich nutze sie "im Notfall" wenn gar nichts anderes hilft.


    Zum Warten: Auch das ist eine Baustelle, bei der ich Hilfe brauchen könnte. Ich habe es zuletzt mit Ablenkung versucht. Also sobald er unruhig wird und nervt, ihn umlenken, indem ich ihn Sitz oder Platz machen lasse. Es kam aber auch schon vor, dass er sich selbst so hochgeschaukelt hat, dass ich abbrechen musste. Das war aber an Tagen, wo er ohnehin schon drüber war. Jedes körperliche Strafen (zur Seite schieben, ins Fell greifen oder gar zu Boden drücken) würde ihn nur noch mehr hochstacheln (mal abgesehen davon, dass diese Methoden ja nicht zur modernen Hundeerziehung gehören), daher versuche ich es über Ablenkungsmanöver. Ich kann z.B. auch nicht mit ihm Spielen in der HuSchu, was sie bei uns zwischendurch zum Auflockern machen. Da dreht er wieder total hoch, also lasse ich das mittlerweile aus und beschäftige mich in den Pausen lieber ruhig mit ihm (streicheln, Leckerchen suchen, kurz auf und ab gehen und schnüffeln lassen).


    Die HuSchu war uns da bisher keine Hilfe, daher sehe ich mich aktuell nach einem/einer kompetenten Trainer/in um.

    Danke euch für eure Ratschläge!

    Was macht ihr denn in der Hundeschule?

    Hintergrund:

    Es gibt Dinge die ich mit meinem Hund trainiert habe, die haben ihn zwar beschäftigt aber nicht wirklich ausgelastet.

    In der Hundeschule ist es ein klassischer Anfänger-UO Kurs. Also Fuß gehen, Absetzen, Hereinrufen etc. Er ist auch total willig und emsig, aber auch sehr ungeduldig. Warten mag er gar nicht, da fängt er auch an zu nörgeln, springt dann an mir hoch oder zwickt gar in die Hose und Jacke.


    Zitat

    Wie ist die Haltung des Hundes in ganz simplen Situationen zb.Futter vorbereiten, fertig machen zum Gassi, Besuch kommt… oder teils noch „kleiner“ gedacht man steht auf, Hund ist nicht Fokus


    Es ist tatsächlich unterschiedlich. Er hört es, wenn ich seinen Napf nehme und kommt dann auch in die Küche, wartet da aber brav. Wirkt nicht nervös oder so, aber er ist eben anwesend. Er bekommt sein Futter auch erst nach meinem OK, das klappt gut. Spazieren gehen tut er zwar gern, aber oftmals will er gar nicht mit raus gehen. Ich weiß nicht, obs am Halsband anliegen liegt oder ob er in den Momenten einfach faul ist, jedenfalls verzieht er sich hin und wieder gerne, wenn ich mich anziehe und zur Leine greife. Sobald wir aus der Tür sind, findet ers aber wieder toll. Ich werde aber mal beobachten, in welchen Situationen er aufdreht - tatsächlich hätte ich bislang keinen Auslöser bemerkt.


    Wenn der Hund aufdreht würde ich auf gar keinen Fall genau in dem Moment suf die Decke schicken. Das kann man machen, wenn die Decke mal als Ruhesignal konditioniert ist. Sonst erreichst du das Gegenteil von dem was du willst. Dann lieber kurz mit dem Hund kuscheln, mit einem Gitter begrenzen (also zB den Zugang zu bestimmten Räumen unterbinden, wo er was anstellen könnte.


    Und wenn der Hund mit ins Restaurant, zu Freunden etc kommt, würde ich an dem Tag bzw Folgetag nix anstrengendes machen. Der Kerl ist mitten in der Pubertät, das Gehirn im Ausnahmezustand und das alleine ist schon schwer.


    Und ich empfehle immer noch das Buch „Der gelassene Hund“.

    Danke für die Tipps. Hast du eine Herangehensweise, wie ich die Decke besser als Ruhesignal konditionieren kann? Bisher habe ich ihn immer wieder drauf geschickt, Leckerchen gegeben, wenn er brav war und sich hingelegt hat. Er kommt auch manchmal zur Ruhe, aber eben nicht immer. Wenn er grad wieder teufelswild ist, dann sitzt oder liegt er auf der Decke und bellt mich an. Ein richtig forderndes, beinahe wütendes Bellen kriegt er dann.


    Das Buch werd ich mir besorgen, danke!

    5km joggen und am selben Tag noch zur Hundeschule finde ich in dem Alter schon ziemlich viel muss ich sagen.

    Hallo! Ich hatte ja bereits geschrieben, dass das nicht der Plan war, er aber morgens einfach keine Ruhe gegeben hat und ich daher versucht habe, ihn müde zu bekommen. Ich muss ja schließlich arbeiten und da muss er nun mal still sein. Aber mir ist klar, dass das heute nicht optimal war.


    Gestern zum Beispiel war ein ruhiger Tag, wir waren nur eher kleine Runden spazieren und sonst wurde gechillt. Auch morgen ist keine Action geplant.

    Hallo!

    Er kommt prinzipiell schon auch runter, vormittags ist er meistens gechillt und schläft. Aber wenn er mal aufdreht, krieg ich ihn kaum ruhig. Oder eigentlich gar nicht. Auch im Restaurant ists ein Glücksspiel, entweder er ist der bravste Hund und schläft oder er winselt und fängt an zu nörgeln. Versuche es zwar mit Deckentraining und er geht auch brav auf seine Decke, aber oft liegt er dann da und wartet darauf, was als nächstes passiert, anstatt zu entspannen. Dann springt er natürlich auch wieder auf und wir wiederholen das Ganze gefühlt 100 Mal, bis ich irgendwann einen Moment erwische, wo er ruhig da liegt und ich ihn auflöse, Aber auch hier: Wenn er keine Lust hat, wird er laut.


    Ein Signal zum Beenden habe ich nicht. Wir üben und wenn wir fertig sind, stehe ich auf, sage "Ok" und gehe.


    Die Box kennt er, da er als Welpe darin geschlafen hat. Auch im Auto ist er in der Box und das klappt. Also an sich ist die kein Problem, aber eben dann, wenn er eigentlich anderes im Sinn hat, als zu entspannen.


    Begrenzen kann ich ihn nur bedingt. Die Wohnung ist so angelegt, dass Wohnzimmer, Küche und Flur immer offen bzw. verbunden sind (da keine Türen), aber alle anderen Türen mache ich zu. Terrassentür geht vom Wohnzimmer aus weg. Es gäbe also keinen Raum, wo ich ihn besser begrenzen könnte und er liegt am liebsten im Wohnzimmer, wo er nachts auch schläft.

    Zum einen sind momentan viele Mädels läufig, manche jungen Rüden müssen erstmal lernen damit klar zu kommen.

    Zum anderen kann es sein, dass es sinnvoll wäre alle paar Tage was ernsthaftes mit ihm zu arbeiten, nicht ewig lange Sachen, aber was kurzes fürs Köpfchen. Nasenarbeit zB. Das lastet super aus ohne hochzufahren, und macht schön müde und entspannt.

    Du kannst auch versuchen den großen Spaziergang an eine andere Stelle des Tages zu legen, zB auf den Vormittag. Hat beim Jungspund einer Freundin gut geholfen :)

    Wir gehen 2x die Woche in die Hundeschule, ansonsten übe ich mit ihm auch zuhause. Und er hat nen Leckerlieball, einen Schnüffelteppich und nen Kong - alles Dinge, die ihn ja auch geistig bzw. mit der Nase beschäftigen sollten. Habe aber den Eindruck, dass ihn das nicht richtig müde macht.


    Da er heute Morgen auch total hochgefahren ist, war ich 5km mit ihm locker joggen. Das hat ihn erstmal ein paar Stunden KO gemacht, jetzt gehts eben wieder los. Heute Abend haben wir Hundeschule, bis dahin sollte er eigentlich ruhen. Deshalb wollte ich eigentlich generell einen ruhigen Tag machen, aber er hat einfach keine Ruhe gegeben.

    Hi zusammen!


    Wir haben das Programm runtergeschraubt und es wurde besser mit Linos. Seit ein paar Tagen schlägt die Pubertät aber wieder verstärkt durch - nicht nur, dass er jetzt nicht mehr alleine bleiben mag und aussperren aus dem Zimmer auch nicht mehr klappt (er jault und bellt vor der Türe), sondern generell wird er neuerdings nachmittags wieder penetrant. Und zwar so, dass ich ihn auch mit Kauknochen nicht ruhigstellen kann.


    Gestern zB hatte ich nachmittags wichtige Meetings. Just in dem Moment wurde ihm langweilig, er hat mich angebellt, gewinselt, gejault und in der Wohnung randaliert. Was soll ich sagen, der Vorhang hat nun ein Loch, da er dauernd raus auf die Terrasse will. Auch die Fensterbretter müssen langsam dran glauben. War vorher mit ihm zum Lösen draußen, das konnte es also nicht gewesen sein. Die einzige Lösung, die ich hatte, war, ihn in die Box zu geben. Vermutlich ein fataler Fehler, aber ich habe mir nicht anders zu helfen gewusst. In der Box hat er dann gejault und gebellt - eine halbe Stunde lang, bis ich ihn in in einer "Jaulpause" wieder rausgelassen habe.


    Heute dasselbe in Grün, nur, dass ich ihn bisher nicht in die Box gegeben habe. Einen Knochen habe ich ihm angeboten zur Beschäftigung. Mit dem ist er winselnd durch die Wohnung gelaufen, das macht er neuerdings auch oft. Irgendwann hat er sich damit aber doch hingelegt, wurde ihm aber nach etwa 30 Minuten ebenfalls wieder zu langweilig.


    Ignorieren hilft nicht, er bellt einfach weiter. Den Nachbarn zuliebe kann ich das nicht durchhalten. Habt ihr Ideen, was ich machen kann?

    Ich würde auch etwas weniger lange Spaziergänge, dafür etwas mehr fürs Köpfchen einbauen. Das fehlt mir hier so ein wenig. Was machst du denn an Kopfarbeit mit ihm? Sowas macht ja auch richtig müde (natürlich nicht übertreiben, kurze Einheiten).

    Ich übe mit ihm Grundkommandos und Tricks. Außerdem haben wir solche Knobelspiele (zum Leckerliesuchen, indem er Schieben und Drehen muss) und nen Schnüffelteppich.


    Auch die große Runde mittags ist nicht ideal finde ich, da kam meine nur schlecht wieder runter, wenn ich in der Mittagspause zu viel geboten hab. Kannst du nicht morgens oder abends eine große Runde drehen?

    Wir gehen dann ohnehin abends eine größere Runde, auf die mittags werde ich dann eben verzichten bzw sie kurz halten. Heute war ich nur mal um den Block mit ihm und werd ihn dafür am Abend mit in den Stall nehmen.

    Danke für eure Rückmeldungen! Dann werden wir das mal probieren und die Spaziergänge etwas reduzieren bzw nur mehr eine größere Runde am Tag einlegen. Hatte den Eindruck, dass wir eh nicht zu viel machen, aber so täuscht man sich :)

    Das ist wohl das Ding mit den aufgeweckten Energiebündeln: Man denkt, man muss sie müde machen und ihnen Bewegung bieten.

    Hi,


    also ich schaue eigentlich schon, dass er genug Ruhe hat. Ein typischer Tag unter der Woche sieht z.B. so aus:


    6:00 Uhr aufstehen, Frühstück, kurzes Morgengassi (15 Min max)

    6:30-8:00 Uhr ist er meistens alleine, da bin ich beim Sport

    Wenn ich heimkomme gehe ist nochmal kurz raus zum Lösen, dann arbeite ich und er schläft. Meistens so bis 12/13 Uhr, dann gehe ich 30-60 Minuten mit ihm raus (je nachdem, wie es die Zeit erlaubt). Er würde da oftmals auch noch weiter dösen und ich muss ihn regelrecht zwingen, mit mir rauszugehen. Sobald wir aber draußen sind, findet er es natürlich supertoll, am liebsten ist es ihm im Wald, wo er etwas sausen und schnüffeln kann.

    Danach Mittagessen für ihn (er bekommt aktuell noch 3x täglich Futter), ehe ich weiterarbeite. Ich geb ihm nach dem Futter oft noch einen Kaucknochen oder so, aber je nachdem, was er bekommt, ist er nicht allzu lange damit beschäftigt. Dann fängt der Terror an, also sperre ich ihn derzeit an den meisten Tagen von 14-17:00 Uhr aus dem Büro aus oder, wenn ich keine Videocalls habe, dann versuche ich es eben mit der Box oder mit seinem Platz in meinem Büro.

    Mein Arbeitstag endet unterschiedlich aber meistens gegen 17:30/18:00 Uhr herum. Dann kommt auch mein Freund nachhause und wir gehen mit Linos nochmal rund 1 bis 1,5 Stunden spazieren. Dann gibts Abendessen, eventuell etwas Kopfarbeit oder Spielen. Letztes Mal raus gehts zum Lösen gegen 21/22:00 Uhr.


    An manchen Tagen gehe ich morgens mit ihm statt zum Training eine Runde laufen. Da er jung ist natürlich in gemächlichem Tempo mit Pausen, aber so zwischen 5 und 7km. Wenn nicht morgens dann ggf auch mal mittags. Mi Abend und Sa Vormittag sind wir zudem in der Hundeschule. An den Wochenenden stehen größere Spaziergänge und erste Wanderungen am Programm.


    Liebe Grüße

    Hallo ihr Lieben,


    der - nicht mehr ganz so - kleine Linos ist im Dezember bei uns eingezogen. Er ist jetzt ca 8 Monate alt und ein griechischer Import, wurde als Welpe mit seiner Mama und den Geschwistern gefunden und im Shelter aufgepäppelt. Was in ihm steckt wissen wir nicht genau, vom Aussehen und Charakter her eine Art Parson Russell, aber etwas größer mit nun rund 15kg. Stur und selbstständig wie ein Terrier ist er aber.


    In den letzten Monaten hat er sich ganz wunderbar entwickelt. Er war schnell stubenrein, bleibt auch schon 2-3 Stunden brav alleine, lernt generell schnell und ist ein Schatz. Aber er ist auch gleichzeitig ein kleiner Teufel und wir haben natürlich und erwartungsgemäß auch ein paar Baustellen, an denen wir arbeiten. Eine davon ist folgende, bei der ich für Tipps dankbar wäre:


    Ich arbeite meistens im Home Office. An Bürotagen ist entweder mein Freund bei ihm im HO oder er ist bei meinen Eltern oder der Schwiegermama. Das "Problem" ist, dass Linos ein Energiebündel ist, das zwar vormittags brav schläft, spätestens nach dem Mittagsgassi aber Langeweile verspürt. Dann dreht er so richtig auf, bellt, raunzt und zwickt auch mal, wenn er Aufmerksamkeit will. Ich versuche, ihn körperlich wie geistig auszulasten - ob längere Spaziergänge mittags, erste Joggingrunden oder Nasen- und Kopfarbeit. Hilft alles nicht so recht. Das einzige, was momentan hilft, ist, dass ich ihn aus meinem Büro aussperre. Dann raunzt er kurz vor der Tür, aber gibt dann bald Ruhe.


    Ich würde ihn künftig aber gerne ins Büro mitnehmen, da kann ich ihn dann nicht aussperren. Mir ist klar, dass das nicht von heute auf morgen gehen wird und auch wenns erst in 1 Jahr klappt ist das kein Problem, aber ich würde es gerne aufbauen. Und ich würde gerne in Ruhe arbeiten können, ohne, dass er Terror macht. Habt ihr eine Idee, wie ich hier vorgehen könnte? Ich hab ihn auch schon in seine Box gegeben (in der schläft er nachts brav), aber da raunzt er dann und jault fürchterlich. Auch, wenn ich ne Decke drübergebe. Auch loben in den kurzen Verschnaufpausen bringt nichts, stachelt ihn eher wieder an, schimpfen ignoriert er (und zwar generell, er lässt sich kaum zurechtweisen - Baustelle Nummer 2). Nach ner Weile gibt er zwar auf, aber fängt dann auch wieder an. Soll ich ausharren und ihn ignorieren, bis er ne Weile still war? Und dann loben? Oder rauslassen?


    Liebe Grüße

    Elisabeth