Beiträge von whitemagic

    Ich hab mir mal Gedanken gemacht.

    Neo ist ja jetzt seit 12 Wochen bei uns.

    Das Thema Besuch regeln wir ja so, das er auf seinen Platz geht und angeleint wird. Und nach einiger zeit wenn er ruhig und entspannt ist, darf er aufstehen und sich den Besuch anschauen.


    Zur Vorgeschichte. meine Eltern freuten sich, als wir uns einen Hund anschafften, Schwiegereltern eher nicht so.


    Meine Mutter und meine Oma kommen 1-2 mal die Woche zu besuch und da freut er sich Keks dass sie da sind und es gibt keine Probleme. Kinder waren da, da war am Anfang etwas ruckelig aber mittlerweile auch super. Nun waren letzte Woche freunde von uns da und er hat nachdem er 20 Minuten an der Leine war, den großen Sohn trotzdem angebellt. Dann kam er wieder 30 Minuten an die Leine und danach war alles gut. ABER die Familie hat zur Zeit mega Umzugsstress und ist eigentlich völlig fertig.


    Samstag waren meine Schwiegereltern da und er war erst ne Stunde an der Leine. (Sie mögen es nicht, wenn der Hund beim essen in der Nähe ist) danach war es von Hundeseite aus super, nur meine Schwiegermutter war ziemlich genervt von ihm.


    Eben bringen sie mir etwas und er war wieder auf seinem Platz, da ich aber dachte das es der Postbote ist, hatte ich ihn nicht angeleint. Postboten ect. sind kein Problem, da wartet er bis ich ihm das Lösekommando gebe.


    er kam dann auch ,als er Schwiegereltern hörte freundlich wedeln aus dem Wohnzimmer und mein Schwiegervater sagte nur "Hallo Neo" und plötzlich fing er an ihn anzubellen. Ich hab ihn dann gleich wieder auf den Platz geschickt. Dazu muss man sagen, das es zwischen meinen Schwiegereltern gerade stressig ist und meine Schwiegermutter auch zur Zeit wegen Krankheit auch hm "schwierig" ist. Also ich dann auch eher angespannt bin. Kann es daran gelegen haben, dass er gebellt hat. Hat er meine / Deren Anspannung gespürt?


    Bzw. hat er letzte Woche die Anspannung der Familie gespürt?


    An welcher Schraube könnte ich noch drehen? Trainerin kommt eh wegen leinen Training aber erst in 1 Woche.

    Ist bei uns auch so. wenn Sohnemanns Zimmer zu ist, gibts total Theater, wenn es offen ist dann ist er ruhig.


    Bei uns kam vor 2 Tagen der Durchbruch.

    Mittelwelle ist es so, das er bevor wir gehen am Fenster sitzt und ca. 3-4 Minuten raus kuckt.

    Wenn wir gehen, kommt er nicht mall mehr kucken.

    Dan geht er ins Schlafzimmer.

    Nach ca. 5 Minuten kommt er wieder raus und kuckt nochmal so 3-4 Minuten aus dem Fenster und dann geht er wieder ins Schlafzimmer und bleibt da.

    Gestern kam er gar nicht mehr zur Türe , als ich nach Hause kam. erst al sich mich auszog, kam er langsam angetrottet.


    Heute kam er gar nicht sondern bliebt ACHTUNG Auf dem Bett liegen. Ich musste mir natürlich ein grinsen verkneifen und hab ihn dann runter geschickt. Aber er sah total entspannt aus. Heute waren es 45 Minuten.

    Morgen werde ich mal mal meinen Laptop mitnehmen und mich 1 Stunde beim Bäcker hinsetzen. Wenn das diese Woche dann gut klappt, werde ich es nächste Woche auf 2 Stunden verlängern. 3 Stunden sind das Ziel.

    Ich würde mich auch fragen, warum der Hund grundsätzlich nicht hindürfen soll. Ob man nicht da zusätzliche Aufregung und Spannung reinbringt. Ob nicht das eigentliche Lernziel sein sollte, dass Kontaktaufnahme ruhig und gesittet ablaufen muss und auch jederzeit geregelt werden kann. Solange der Hund freundlich ist und sich zu benehmen weiss und ich das Gegenüber kenne, darf der Hund auch kurz schnüffeln und begrüssen. Der andere Mensch ist da nach 5 Sekunden eh uninteressant, wenn er nicht weiter darauf reagiert.

    Nur mal so ein Gedanke, ob man da nicht sehr gegen die Bedürfnisse des Hundes arbeitet und es sich damit nicht zusätzlich schwerer macht.

    Weil er aktuell manchmal die Leute noch anbellt und anspringt.


    zum Dritten: Es ist megaanstrengend die ganze Zeit hochkonzentriert auf jemanden zu glotzen. Das können manche Hunde einen Tick länger, viele nur sehr kurz, weil dann Schicht im Schacht ist. Dabei muss man aber die ganze Zeit auf Sendung bezüglich des Hundes sein, ihn engmaschig belohnen und die Übung beenden bevor der Hund nicht mehr kann. Du hast also keine Zeit Dich da mit wem zu unterhalten und musst gehen, wenn die Konzentration des Hundes das verlangt.


    Das habe ich mit Takeo gemacht. Ein Kontrolletti ohne Ende. Die Phasen hatte ich zuerst sehr kurz gehalten, immer wieder bestätigt. Zuerst nur 5-10 Sekunden. Dem Gesprächspartner hatte ich mitgeteilt, dass ich gerade mit ihm übe. Niemand hatte es mir Übel genommen. (Tut mir leid, ich kann nicht plaudern, ich übe mit Takeo [nicht länger als ich für den Satz gebraucht hatte] und bestätigt) Mit der Zeit wurde ich ruhiger und somit auch der Hund.


    Mittlerweile legt er sich hin, wenn ihm das Gespräch zu lange dauert und er sich langweilt.

    Ja das ist er eben auch und er will die Leute abchecken. Manchmal bellt er, manchmal will er anspringen. Er vertraut uns halt noch nicht.


    Vielleicht eine kurze Erklärung, was uns und ihm das bringt. Beispiel Gassi gehen.

    Am Anfang war es so. Leine an, Hund drängelt an der Tür, quetscht sich durch den Türspalt und rast die Treppe runter (mich im Schlepptau) so das ich fast auf die Frxxx falle.


    Also geübt Absitzen und warten vor der Türe, ich geh zuerst raus, checke ab, er darf kommen. (fürs Warten gibts ein Leckerchen).

    Treppe runter

    HAustüre absitzen, warten, Leckerchen, Frauchen checkt alles ab, Hund darf kommen. Das haben wir seit ca. 5 wochen durchgezogen. Mittlerweile ist es so.


    Leine an, Hund "ok" eher uninteressiert.

    Tür absitzen, warten,

    Hund sitzt, wartet, manchmal will er noch hinter mir her dann wird er wieder zurück geführt.

    Ich geh raus, gebe das Auflösekommando, Hund kommt und geht LANGSAM und Ruhig die Treppe runter, Wartet an der Haustüre,

    Alles eher ruhig und nicht mehr so hektisch.


    Da er gelernt hat, dass es eben eh nicht sofort raus geht und er sowieso warten muss.

    Ist halt auch gut, da uns einmal der Nachtbar die Treppe raufkam, als ich gerade die Tür aufmachte. Da Neo gelernt hatte, zu warten, sah ich den Nachtbar zuerst und konnte dann entsprechend reagieren.

    Kann man da zwei verschiedene Deutungsweise haben?

    Hier läuft das unter Impulskontrolle, Also das er nicht vor uns aus der Türe rausrennt /reinrennt, nicht gleich aus dem Auto springt, wenn der Kofferraum aufgeht. Das er abwarten soll und eben nicht vorsprescht und dadurch eben diese Spannung raus soll.

    Das er lernt nur weil etwas gleich passieren könnte, dass es eben auch sofort passiert. Sondern das es eben auch mal dauert.


    Mein Ziel ist, dass der Hund halt wartet ohne zu nerven, bis wir weitergehen.

    Mir ist da erstmal egal, ob er liegt, steht, sitzt oder mich anschaut. Der Hund soll einfach entspannt die Gesprächssituation abwarten.

    Wenn ich zurückdenke, habe ich das eigentlich auch gar nicht explizit "trainiert", sondern eben im Alltag durchgezogen. Mich auf das Gespräch und den Gesprächspartner konzentriert und den Hund nicht explizit beachtet. Hat sie dann als Junghund extremer rumgenervt, wurde das abgebrochen. Irgendwann legt sich der Hund von selbst ab oder setzt sich.

    Jetzt setzt oder legt sie sich auch leinenlos ab und wartet, wenn ich auf dem Spaziergang mit jmd. länger rede. Ich denke, das ist kein Trick, sondern eigentlich ein natürliches Verhalten, wenn man gemeinsam unterwegs ist.

    Das ist ja auch mein Ziel, nur ist er halt nicht so weit. Deswegen sollen wir ihm halt Geduld beibringen.

    "warte" ab, bis ich du dich beruhigt hast und DANN darfst du auch mal kucken.


    Er muss mich auch nicht die ganze Zeit anschauen, sondern eher auf mich reagieren, wenn ich ihn anspreche. Bisher ist es so. Wenn z. B. Nachtbarin kommt das er eben wie wild an der leine zieht uns hinwill und ich ihn dann auch nicht/schlecht ansprechen kann. (das wird auch besser langsam). und da kann ich ihn eben nur schlecht halten.

    wen ich dann zum Beispiel 15 Minuten mit ihr gesprochen habe und er die ganze Zeit nicht hindurfte ( mit argen nach hinten ziehen und halten.) dann wird er irgendwann ruhiger und will nicht mehr springen und ziehen und entspannt aber diese 15 Minuten habi ch halt arge Problem mit dem nach vorne ziehen. Daher hab ich das mit dem auf die Leine treten mal gestest und das geht ganz gut. Er kann zwar aufstehe und hinsetzen aber eben nicht mehr weit vor mich. So bin ich auch entspannter.

    Ich hole noch mal ein bisschen aus. Also was wir machen ist:

    - Zu Hause absitzen, ablegen und warten bis ich das Kommando gebe. ( vorm rausgehen, vorm reingehen, vorm fressen)

    - Beim Gassi gehen ab und zu absitzen/ ablegen und einfach nix tun, bis er entspannt.

    - Wenn Leute kommen, absitzen und auf mich konzentrieren ( das klappt mit Leckerchen ganz gut)


    Schwierig wird es halt nur wenn Leute rankommen, dass er dann eben unbedingt hinwill (schnuppen oder eben manchmal bellt er sie auch an, Hier ist die Aussage der Trainerin, dass er uns nicht zutraut das zu regeln) Da soll ich jetzt halt üben.

    Und da ist das Problem wie folgt

    Nachbarin kommt, sagt "Hallo" er rennt an mir vorbei und will halt hin. Und da möchte ich halt das mit dem Absitzen machen. Ich hab nur nicht so viel Kraft, dass ich ihn zurück halten kann. Er zieht dann wie Hölle am Arm. Deswegen lass ich - bereits wenn sie auf dem weg zur mir ist - absitzen/Ablegen und jetzt stelle ich auch den Fuß auf die Leine, so das er eben nicht an mir vorbei kann. Alleine als Raumbegrenzung und dann ignorieren.

    Neo ist ja ein kleiner Kontrolleur. Wir üben gerade das er die Verantwortung abgibt. Aber er drängelt furchtbar nach von.

    Ist das Endziel, dass er lernt, eine bestimmte Position zu halten, wenn du stehenbleibst, egal was passiert. Also hinter dir. Oder dass er bei Menschenbegegnungen ruhig und gelassen bleibt, nicht bedrängt und nicht nervt, während du dich unterhältst?

    Wären bei mir je nach Ziel unterschiedliche Vorgehensweisen.

    Alo es geht darum, das er lernt auszuhalten, wenn ich mich mit Leuten unterhalte. Im Stand!.


    Akutell soll er absitzen und ich soll mich vor ihn stellen und mit den Leuten reden. Damit er lernt, das er nicht vor mich geht und die Leute im schlechtesten Fall anbellt, weil er sehr unsicher ist. Aber er zieht halt an mir vorbei und viesiert die Leute an.


    Ich hab gestern noch mal einen Trick Gelesen,. Er sitz ab und dann trete ich auf die Leine. So hat er weniger Platz zum bewegen. Und ich renke mir nicht den Arm aus. Und so kann ich auch gut vor, neben ihm stehen,

    Hier auch Nexgard. Bei uns hat die letzten beiden Jahre jeweils 1 einzige Tablette gereicht und es wirkt hier auch repellierend. Nächste Woche hole ich es wieder vom Tierarzt und werde es wahrscheinlich Mitte März geben, davor gibt es hier kaum Zecken, weil wir zu hoch liegen bzw da evtl noch Schnee liegt

    was bedeutet repellierend?

    Neo ist ja ein kleiner Kontrolleur. Wir üben gerade das er die Verantwortung abgibt. Aber er drängelt furchtbar nach von.

    Wenn wir Leute treffen lass ich ihn hinter mir absitzen, aber er versucht unter allen Umständen sich an mir vorbei zu mogeln. Kopf zwischen die Beine, um mich drum rum.
    Gibt es da Tricks, wie ich ihn hinter mir halten, um eben "das zu klären" damit er das nicht muss?

    Aufgabe der Trainerin war:

    Mit Personen sprechen, aber ihn nicht ranlassen.

    Ich hab halt nicht so viel Kraft im Arm dass ich ihn mit purer Muskelkraft hinter mir halte. mein Mann ist da besser trainiert.

    Vielleicht hab ihr ja ein paar "fiese" Tricks auf Lager.