Hallo liebe Hundehalter,
ich wende mich in einer Frage an euch.
Zunächst kurz zur aktuellen Situation.
Vor 1 Woche ca. ist Neo bei uns eingezogen. Ein Podenco-BArdino MIschling aus Malaga. Er kommt aus von einem Tierschutzverein und war ca. 8 Wochen in einer tollen Pflegestelle. Bevor wir uns für ihn entschieden haben, waren wir mehrfach für einige Stunden da und er hat auch 1 Tage bei uns probegewohnt. Die Pflegerin ist praktisch auch Tag und nAcht für uns erreichbar für Fragen und wir haben auch regelmäßig alle 14 Tage Treffen mit ihr und ihrem Hund (der Neo Sozialisierungspartner war)
Wir sind praktisch Anfänger und trauten uns keinen welpen zu. Neo ist ca. 1,5 bis 2 Jahre alt.
Er zeigt keine Agressionen und ist sonst eher defensiv unterwegs.
Wir haben bereits mit Futterbeutelspielen angefangen, das findet er noch nicht so interessant. Draußen kann er auf dem Feld ca. 2 x am Tag an der Schleppleine laufen und Bälle und Futterbeutel jagen.
Zu Hause lernen wir gerade apportierne und Schlüsselreiz abbauen zum alleine lassen trainieren. Das klappt jeden Tag ein bisschen besser.
Die Leinenführigkeit ist quasi nicht vorhanden. ich kann ganz entspannt spazieren gehen, aber wenn er keine Lust mehr hat, dann zieht er wie der teufel. Egal ob ich Leckerchen oder BAll in der HAnd habe.
Wir haben uns auf Empfehlung von Bekannten die ebenfalls einen Auslandshund haben gleich zu Beginn in einer Hundeschule angemeldet um uns gleich proffessionelle Unterstützung zu holen und waren bereits 2 x da und jetzt kommt mein Problem. Wir schauen viel Hundesendungen wie Martin Rütter und Ceasar Millan.
Jetzt ist es beim Leinentraining in der HS so, dass die Trainerin zwar mit Leckerchen arbeiten, ABER bei Nicht-Gehorsam ich ( bzw. mein Mann) Neo kräftig und ruckartig an der Leine zurück ziehen sollen. Das übt meine Mann jetzt auf unseren Gassirunden fleißig.
Nur 1. läßt sich Neo davon eher weniger beeindrucken bzw. habe ich eher das Gefühl, dass er dadurch sich erschreckt und ängstlich ist in dem Moment.
Da er sowieso aktuell durch die neue Umgebung viel zu verarbeiten hat und ich auch das Gefühl bekomme, dass er ängstlich im Dunklen ist, finde ich diese Art des Training (nur mein Bauchgefühl) eher suboptimal für Neo.
und 2. finde ich es extrem brutal, wenn dem Hund so am Hals geruckt wird. (das kann aber auch nur mein weiches Frauen/Mutterherz sein)
meine Frage also an die erfahrenen Hasen hier. Ist das auch sinnvolles Training, sollten wir das weiter machen oder ggfs. die Hundeschule wechseln. Wir haben auch eine von MR hier in der Stadt.
Oder sollten wir die 10 Stunden erstmal zu ende machen und schauen wie es dann läuft.
Ich weiß auch, dass Neo erstmal ankommen muss und sich an uns gewöhnen muss. Ich hab aktuell nur Angst, dass wir ein jetzt gutes Verhältnis vielleicht durch solche Methoden schädigen.
Daher wäre ich für Empfehlungen dankbar. Entweder, dass es ein normales Training ist, dann bin ich etwas beruhigter oder dass ich mich umorientieren muss.