Ich habe es auch immer dabei, ebenfalls immer lautlos. Ich benutze es auch unterwegs nicht. Es gibt mir aber ein Gefühl der Sicherheit, es dabei zu haben - falls mal etwas passiert.
Beiträge von leckerkäse
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Wir waren leider auch zu naiv und haben/hatten eine ähnliche Situation.
Unsere Hündin ist seit knapp 9 Monaten hier und hat schon tolle Fortschritte gemacht. Wir haben aber noch viel vor uns.
Uns haben zwei Dinge geholfen. Erstens: eine Trainerin, die in kleinen Schritten voran geht und uns geraten hat, erstmal 2-3 Wochen (fast) gar nichts mit dem Hund zu machen. Kein Training draußen, lieber mehrmals am Tag ganz kurz raus, öfter mal nur schnell Pipi machen und einmal am Tag rausfahren und einen längeren, entspannten Gang machen. Nach Hause, bevor die Situation kippt!
Das hat uns alle drei wahnsinnig entspannt. Das war wie so eine kleine Pause von allem und danach war auch die Hündin viel entspannter und lernfähiger (sie nimmt übrigens draußen immer noch nie ganz selten Futter an, nur wirklich außerhalb von allem).
Das zweite war: unsere Erwartungen anpassen. Vielleicht wird das irgendwann mal ein Hund, den man entspannt mitnehmen kann. Wahrscheinlich eher nicht. Wir arbeiten verstärkt am Alleinebleiben, was gut klappt. Wir haben auch eine Kamera, lassen die aber öfter bewusst aus, um uns nicht damit zu stressen.
Ich kann sie im Moment mit zur Arbeit nehmen und hatte ursprünglich die Vorstellung, dass wir da gemütlich hinlaufen. Das haben wir zweimal probiert, seitdem fahre ich den einen Kilometer eben mit dem Auto, wenn sie dabei ist.
Was uns ansonsten geholfen hat bzw hilft: souveräne Hundekumpels. Wir haben zum Glück tolle Hundebekanntschaften geknüpft und deren pure Anwesenheit reicht oft schon, dass unsere Hündin weniger Angst hat. Aber wir trainieren auch das im Moment sehr dosiert und mit viel Entspannungs- und Verarbeitungspausen.
Inzwischen haben wir auch draußen immer mehr tolle Erfolgserlebnisse. (Einzelne) Autos und Fahrräder sind gar kein Problem mehr, Walkingstöcke auch nicht. Viel Verkehrslärm stresst sie noch sehr, aber den meiden wir eben so gut es geht.
Achso, als Ergänzung: wir machen das immer noch so, dass wir zweimal am Tag mit ihr in Gebiete fahren, wo sie möglichst stressfrei sein kann. Da trainieren wir dann mal ein bisschen Rückruf oder laufen einfach etwas vor uns hin, sie darf mal rennen (nur an der Schlepp) oder so. Ansonsten sind Tricks/„Grundgehorsam“ hier nur relativ rudimentär vorhanden, sie ist mit dem Alltag noch immer genug ausgelastet.
Viel Erfolg dir weiterhin. 😊
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Also ich hab schon ein paar wichtige Sachen im Hundeführerschein gelernt (Niedersachsen). Klar war da viel Käse bei und es ist bestimmt auch Charaktersache, wie man sich vorbereitet und ob einem gerade so durchkommen reicht.
Aber für mich als Neuling war das schon ein Anreiz, mich mal vernünftig mit ein paar Themen auseinanderzusetzen.
Allerdings: ich habe meinen Hund online angemeldet und musste keinen Nachweis über den Führerschein beifügen, während der Kaufvertrag angefordert wurde.
Das ist dann natürlich schon irgendwie witzlos. Ich kenne auch niemandem, bei dem das jemals kontrolliert worden wäre.
Die Idee an sich finde ich aber nicht schlecht, auch wenn sie sicher verbesserungswürdig ist.
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Hm, verstehe. Macht Sinn.
Im Moment ist es so: sie sieht ein Tier (Rehe oder Hasen z.b.), bellt und hängt sich in die Leine.
Dass sie abrufbar wird, halte ich erstmal für ausgeschlossen (oder jedenfalls noch sehr, sehr weit weg).
Dass wir immer das Wild zuerst sehen, ist wahrscheinlich noch viel weiter weg 🙈
Wenn ich jetzt ein Ziel definieren müsste, würde ich sagen: sie soll nicht bellen und stehen bleiben. Im Idealfall zurückkommen, aber wie gesagt, das sehe ich noch absolut gar nicht.
Wir haben auch eine Trainerin, mit der wir an der Sache dran sind. Speziell das Jagdthema gehen wir in der nächsten Zeit erst so richtig an, aber aus gegebenem Anlass wollte ich das vorher schon mal gefragt haben.
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Wir haben auch eine Jägerin. Aus diesem Grund läuft sie nie ohne Leine.
Wie handhabt ihr es, wenn ihr einen Auslöser seht? Wir sind bisher meist schnell in die andere Richtung gegangen. Letztens bin ich „versehentlich“ stehen geblieben und danach konnten wir relativ gesittet an der Stelle vorbeigehen, an der gerade noch ein Reh den Weg überquert hatte. Ist das vielleicht sinnvoller, um dem „Hinterherrenninstinkt“ des Hundes entgegenzuwirken?
Oder Zufall/hundabhängig?
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Ohje, das tut mir sehr Leid für alle Beteiligten.
Du wirkst allerdings tatsächlich sehr „unwissend“. Du kommst aus Niedersachsen, mindestens den Theorieteil vom Hundeführerschein müsstest du ja längst gemacht haben. Dinge wie, dass kein Welpenschutz existiert und dass Aggression zum natürlichen Verhalten gehört und dass man Hunde, die sich nicht kennen, nicht unkontrolliert auf nicht-neutralem Gebiet toben lässt, lernt man da eigentlich.
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Wir haben jetzt 23 grad und 34 sollen es werden. Der Hund sieht’s gelassen.
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Pansen fürs Rückruftraining
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Wir fahren auch einmal am Tag zum Gassi. Wir haben zwar drei schöne Grünflächen/Parks in wenigen Fussminuten entfernt, noch packt das der Hund aber nicht. Deshalb nutzen wir derzeit, nach Absprache mit der Trainerin, diese Möglichkeit, den Hund in Ruhe trainieren zu können.
Unseren Müll (=Kackbeutel) nehmen wir selbstverständlich mit bzw liefern ihn im Mülleimer ab.
Für uns ist das derzeit die einzige Strecke mit dem Auto. Arbeit, Arzt, Supermarkt sind alles fußläufig erreichbar. Ich glaube, unsere Autofahrbilanz ist da im Vergleich immer noch okay.
Allerdings hoffen wir, in einigermaßen naher Zukunft auch darauf verzichten zu können. Wir würden sehr gern zu Fuß gehen, muss nur der Hund mitmachen.
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Wir zahlen für einen Hund 120€.
Ein zweiter würde 162€ kosten, jeder weitere 198€.
„Gefährliche Hunde“ jeweils 720€.
Fand das ganz überschaubar, bis ich die Antworten hier gelesen habe