Beiträge von aaliyah.

    Danke für eure Tipps. Ich muss erst mal sortieren, was wie wo und wann und wahrscheinlich werde ich mir auch noch eine Zweitmeinung einholen. Vielleicht kann mir dort auch jemand einen Hundetrainer empfehlen, der sich alles mal vor Ort anschaut und gleich eine Physio dazu. :nicken: Aber wenn hier jemand Empfehlungen hat, bin ich natürlich auch mehr als offen. Durch mehr Freiheit ist das sich selbst verletzen und im Kreis drehen ja schon besser geworden. Es tritt nur noch auf, wenn er wieder zurück in den Laufstall muss. Wir überlegen schon, eine andere Alternative zu suchen, vielleicht ist das Verhalten nun auch mit dem Laufstall verknüpft.

    aaliyah also die Schwester von meinem Hund hat eine Spiral Fracture mit Gips, bisher noch ohne OP. Die darf seit Wochen auch nur 10 min raus und ansonsten Boxenruhe, was natürlich schwierig ist, gerade bei einem jungen Hund im Wachstum. Sie kriegt sehr viel Physio, um die Muskulatur zu nicht komplett verkümmern zu lassen. Für die Verhaltensprobleme wäre eine Trainerin/ein Trainer die richtige Ansprechperson. Der Hund benötigt ein umfassendes Enrichementprogramm. Leider, ist alles sehr doof in den Alltag integrierbar.

    An Physio hatte ich tatsächlich auch gedacht. Das bieten sie sogar bei meinem Tierarzt an, wurde uns aber verweigert. Vielleicht suche ich mir diesbezüglich mal eine Alternative. Trainer wird auch gesucht aber einen wirklich Guten zu finden ist wie ein Sechser im Lotto. Ich hoffe nur, er prägt sich das einfach alles nicht zu sehr ein, dass wir nach der Schonzeit dagegen arbeiten können.

    Danke dir für deine Worte!

    Ich hätte mir vielleicht in der Hinsicht aber eine Empfehlung für einen vernünftigen Trainer gewünscht oder eben ein kleines bisschen Anteilnahme. So kannte ich es zumindest von dem Tierarzt aus meiner Heimatstadt. Dort war alles ein bisschen ... sagen wir mal, menschlicher. (Der Tierarzt ist keine Alternative, da 4 Stunden entfernt) Aber ich habe ja daraus meine Schlüsse gezogen und werde einfach mal weiter suchen. :nicken: Man ist ja nicht gebunden und fürs Impfen ist es ja völlig in Ordnung.


    Trainer muss ich leider erst einmal einen guten finden. Damals hatte ich geschaut (das war mitten im Corona Hundeboom, der war hier deutlich zu spüren), da waren alle Trainer überlaufen und wir hatten ja keine Probleme. Die Beiden mochten sich und auch Pebbles war völlig anders. Pubertier und Ruhigstellen ist eine doofe Kombination. Vielleicht finde ich ja auch Richtung ZOS ein gutes Webinar. Da muss ich mal schauen, ein wenig üben wir ja schon in diese Richtung.

    @Schaefchen2310

    Ich kann Tierärzte absolut verstehen, dass sie keine Aussagen tätigen und die Mentalität zum Klagen sehr hoch ist. Ich fühlte bzw. fühle mich dort allerdings mit meinen Sorgen einfach nicht ernstgenommen. Jegliche Fragen wurden dort einfach abgespeist. Der Hund soll in seiner Box bleiben und fertig, 10 Minuten am Tag und mehr nicht. Alternativen wurden mir nicht genannt und als ich seine Auffälligkeiten ansprach, wurde das einfach ignoriert. Vor allem, dass er sich die Haare rauszieht und blutig beißt bzw. dass er mittlerweile in Stresssituationen anfängt im Kreis zu rennen und seinen Schwanz zu jagen. Der ganze Termin hat mit Röntgen gefühlte 5 Minuten gedauert und dann sollten wir wieder gehen.


    Vielleicht hätte ich auch dazu sagen sollen, dass er dort in der Praxis nicht operiert wurde. Sie auch den Bruch nicht richtig auf ihren Aufnahmen sehen konnten. Wir wurden dann in eine Fachklinik überwiesen. Dort wurde die Platte eingesetzt und uns wurde gesagt, nach 6 Wochen könnte man langsam das laufen wieder anfangen. (Was wir ja auch so dann getan haben) Leider machen sie dort keine Nachkontrolle und sind auch so für Patienten nicht offen. Sie sind wirklich nur zum Operieren, wenn ich es richtig verstanden habe.


    Ich denke, es ist einfach allgemein die ganze Sache mit der ich unzufrieden bin. Vorher war ich ja einfach nur für Kleinigkeiten dort bzw. zum Impfen. Da hatte ich keine richtige Beratung gebraucht. Und natürlich sind es auch die Nerven. Den Kleinen muss man 24/7 betreuen, lasse ich ihn alleine, muss der Maulkorb drauf und er heult die Wohnung zusammen. Draußen ist er völlig anders. Das an der Leine laufen ist absolut kein Problem, man sieht ihm richtig die Freude an, wenn er sich bewegen darf. Aber er darf nur 10 Minuten am Tag laufen, nicht am Stück. Danach soll er wieder zurück in seine Box. Ich bin echt jedes Mal mich am Fragen, wie machen das Menschen, die einfach normal arbeiten müssen. Ich habe zum Glück Home Office und kann diese Betreuung leisten.


    Aber es tut auch einfach mal gut, seine Gedanken runter zu schreiben und zu sehen, was sind nur die blanken Nerven und Emotionen oder was ist halt wirklich so.


    @miamaus2013

    Das weiß ich aus Erfahrung. Wir waren bei 2 von 3 Tierärzten in unserer Stadt und dort gibt es nur offene Sprechstunden. Wir saßen dort teilweise 1 bis 1,5 Stunden und das ist mir einfach zu lange. Es kann natürlich auch sein, dass es einfach die Zeiten sind, wo so viel los ist oder Pech. Der letzte Tierarzt nimmt keine weiteren Patienten auf. Wir fahren jetzt knapp 30 Minuten zum Tierarzt, also Weg ist mir relativ egal, so lange ich mich wohl fühle.

    Aber wir haben noch eine Praxis gefunden, die ist sogar nur 10 Minuten von uns entfernt (aber in einer anderen Stadt). Da werden wir mal vorstellig bzw. frage ich vorher mal nach den Wartezeiten.

    Wo kommst du her? Grobe Richtung. Vielleicht kann da jemand was empfehlen.

    Aus der Nähe von Braunschweig.

    Eine Praxis habe ich noch in der Hinterhand, die ich gerne ausprobieren würde. Mein Problem ist, dass die Meisten ohne Termin in meiner Stadt arbeiten und man dort ewig im Wartezimmer sitzt. Gerne hätte ich eine Praxis mit Terminvergabe und der Möglichkeit im Auto zu warten. Das erfüllt die Praxis in der ich jetzt bin alles.

    Irgendwie muss ich gerade einfach Frust los werden. Gestern sollte eigentlich Pebbles' finales Röntgen sein und ich bin mehr als enttäuscht von unserer Praxis.


    Erst hatten sie uns vor 6 Wochen gesagt, dass wir doch bitte Pebbles für die nächsten 6 Wochen in eine Box sperren sollten und jetzt, nach insgesamt 8 Wochen, darf er nur 10 Minuten kurz an der Leine gehen, alle zwei Wochen dann 5 Minuten mehr. Alle vier Wochen sollen wir zum Röntgen vorbei kommen. Erscheint mir irgendwie nicht richtig von den anderen Krankheitsverläufen bei einem Beinbruch die ich so mitbekommen habe. Zumal Pebbles mittlerweile Verhaltensauffälligkeiten aufweist, bei denen ich Angst habe, dass sie nie wieder weggehen. Der Bruch soll wohl komplett zu sein, die Platte darf auch drin bleiben.


    Momentan sieht es bei uns eher so aus: wir haben einen Laufstall für ihn gekauft und haben die ersten Wochen auch ihn brav dort drin gelassen. Kopftechnisch wurde er ausgelastet aber man merkte zunehmend, dass das einfach nicht ausreichte und die Frustrationstoleranz nachließ. Er fing an seinen Schwanz im Käfig zu jagen, bis ich ihn abbrach. Er verletzte sich selbst, wenn ich einmal nicht aufpassen konnte (riss sich die Haare raus) und braucht in diesen Situationen nun einen Maulkorb. Er beißt nun einfach ohne Grund in Taco und andere Menschen und versucht bei jeder Kleinigkeit loszusprinten.

    Mir tat es mit jedem Tag mehr einfach nur Leid und ich fing dann an die Wohnung sicher zu machen, er durfte dann herum laufen. Rennen brach ich ab aber es wurde durch mehr Freiheit besser. Gassi gehen wir schon seit 2 Wochen wieder. Nur kurze Runden und es wurde immer mehr ausgebaut aber hätte ich mich damals an die Praxis gehalten und ihn bis gestern 8 Wochen lang! in einer Box eingesperrt, hätte ich wahrscheinlich einen verhaltensauffälligen Hund, dem ich nicht gerecht werden kann.

    Nach gestern bin ich nun auf der Suche nach einer weiteren Praxis, für eine Zweitmeinung. Ich hoffe, ich finde etwas. Bisher bin ich mehr als unzufrieden mit den Tierärzten in meiner Umgebung. Aber vielleicht sind das auch meine Nerven, die einfach nicht mehr können. Natürlich versucht man es positiv zu sehen aber irgendwann wird es schwierig.