Beiträge von EmilyinWonderland

    Und ich hab nu nicht „hier“ geschrien als es darum ging ob der Hund menschen mag oder nicht, aber es war mir egal ob er Menschen mag oder nicht. Weil ich wusste dass es vorkommen kann.

    Und das ist der springende Punkt. Ich sage auch nicht, dass ich unbedingt einen Hund will, der Menschen nicht mag, aber mir ist es schlichtweg egal ob meine Hunde Menschen mögen oder nicht. Mir sind andere Punkte bei der Rassewahl viel wichtiger. Ich kann gut damit leben, dass ich managen muss und keinen, wie es Terri-Lis-07 so schön beschrieben hat, Streichelzoo mit mir rumführe.


    Hätte ich jetzt einen Hund erwischt, der wider Erwarten Menschen total geil findet, wäre ich auch nicht enttäuscht, aber es würden trotzdem die selben Regeln gelten. Fremde fassen meine Hunde nicht an, Punkt!

    Sie wedelt immer freudig, animiert sogar Fremde zum Spielen und biedert sich ihnen regelrecht an :lol:

    Das ist mir ein bisschen ins Auge gesprungen. Gerade weil es ein Golden ist, würde ich da aufpassen ob sie nicht doch einfach nur fiddelt und beschwichtigt, dazu neigt die Rasse gerne mal. Sie lösen Stresssituationen eher nicht nach vorne, sondern durch eben dieses Fiddeln, das, wenn man Hundesprache nicht so gut versteht, aussehen kann als ob sie sich einfach freut.


    Muss nicht sein, aber ich würde da ein Auge drauf halten. Denn das würde auch Stress für die Hündin bedeuten, nur dass sie es anders zeigt als z.B. ein Mali es tun würde.

    Meine Hündin war Weihnachten zum Beispiel mit für sie fremden Menschen völlig problemlos dabei. Diese Menschen waren aber auch "klar im Kopf" und haben einfach akzeptiert wie sie ist. Ein Tier und kein Mensch mit Pelz dem man "Hallo sagen" und knuddeln muss.

    Hier das selbe. Meine 3 Hunde, die alle dazu neigen würden Konflikte nach vorne zu lösen und Menschen eher unnötig finden, waren bei dem Weihnachtsfest mit mehreren Freunden dabei. Absolut kein Problem, solange Mensch weiß sich zu benehmen. Denn daran scheitert es ja oft. Nicht am Hund und seine natürlichen Art, sondern am Menschen, der ein völlig falsches Verständnis von Hunden hat.

    Und wie sieht es beim Malinois mit der eigenen Familie aus? Der Malinois meiner Freundin ist jetzt 2 geworden, also gerade erwachsen und er ist ein Schäfchen, auch mit den zwei kleinen Kindern. Kann sich das noch ändern? Schäferhunde sind doch normalerweise sehr loyale und familienbezogene Hunde, oder? Gilt das auch für den belgischen Schäferhund? Oder muss man da jederzeit Angst haben, dass doch etwas durchschlägt und er plötzlich aggressiv wird?

    Mit 2 ist er noch nicht voll erwachsen. Aber allein dieser Ausdruck, er ist ein "Schäfchen", nein, ist er nicht, er ist ein Hund! Und ja, der Mali ist in der Regel sehr bezogen auf seinen Menschen, bindet sich eng an ihn und seine Familie. Aber das heißt nicht, dass man die Hand dafür ins Feuer legen sollte. Es kann immer etwas sein, Kinder NIEMALS alleine mit dem Hund lassen. Wenn er jetzt erwachsen im Kopf wird, zu wenig/falsche Auslastung und Führung hat kann da noch was kommen. Aber eine Ferndiagnose ohne den Hund zu kennen und die Umstände ist schlicht unmöglich.

    Ich habe auch keine Angst vor Beißvorfällen, ich kenne das Potenzial meiner Hunde, kenne ihre Grenzen und Bedürfnisse. Niemand muss meine Hunde anfassen und Stress haben sie auch keinen.


    Es ist ein großer Unterschied ob du einen wesensschwachen Hund hast, der aus Unsicherheit nach vorne geht, oder einen selbstbewussten, wesensfesten Hund, der einfach auf fremde Menschen verzichten kann.


    DAS ist nicht das Zuchtziel bei Malis. Ja, es gibt wesensschwache Malis, das kann dir bei jeder Rasse passieren, aber Zuchtziel ist das nicht. Sie sollen selbstbewusst und wesensstark sein.


    Ich glaube du hast ein komplett falsches Bild von Malihaltern. Wir sind nicht alle verrückt und geilen uns an aggressiven Hunden auf und lassen die auf Fremde losgehen :ugly:

    Warum genau muss ein Hund denn fremde Menschen mögen? Was ist der Vorteil daran?


    Mir sind die Hunde am liebsten die einfach ignorant Menschen gegenüber sind. Nein, ich will NICHT dass mein Hund fremde Menschen attackiert und das ist auch nicht der Vorteil des Malis. Du bringst das was du liest gerne etwas durcheinander, oder?


    Malis und andere Gebrauchshunde sind einfach nicht dafür "gemacht" worden jeden lieb zu haben, das gilt für Menschen und Hunde. Aber einem gut geführten Mali merkst du niemals an, dass da eine Menge Arbeit dahinter steckt, der ist nicht auffällig, der stürzt sich nicht auf alles was sich bewegt.

    Zu dem Verhalten von Hunden wurde ja schon einiges gesagt. Ihr solltet euch wirklich noch gründlich informieren, bevor ein neuer Hund einzieht. Bei euch scheint es einiges an Missverständnissen zu geben, was die Kommunikation von Hunden angeht.


    Spitz und Sheltie sehe ich bei euch eher nicht. Die Spitze, die ich kenne sind nicht so die Fans von viel Besuch und die Shelties sind oft Sensibelchen, die gerne mal kläffrig werden, wenn zu viel Stress und Trubel um sie herum ist.


    Terrier sind halt kernigere Hunde, der Westie mehr als der Yorkie. Die lassen sich nicht so gerne die Butter vom Brot nehmen und kommunizieren in der Regel recht deutlich, wenn ihnen etwas nicht passt.


    Havaneser und Co. sehe ich da schon eher. Ich würde mich auch in der 9er Gruppe umsehen, bei den Begleithunden (Minus den Qualzuchtrassen).

    Beißhundesport

    ?? :???: :???:

    Meine zwei Bekannten mit den Malinois machen beide keinen Hundesport und die Hunde sind völlig unauffällig und freundlich.

    Wie alt sind die Hunde denn? Das würde mich ja mal interessieren.


    Ist es hier etwa nicht erlaubt auch etwas positives über diese Rasse zu sagen? Kennt ihr denn alle soo viele, dass ihr euch als Profis bezeichnen würdet? Wieviele muss man kennengelernt haben um die Rasse einschätzen zu können und etwas dazu sagen zu dürfen?

    Hier wurde doch schon einiges positives über die Rasse gesagt. Nur weil hier nicht steht, dass sie alles und jeden liebhaben und man sie jedem Anfänger raten sollte, heißt das nicht, dass hier nur negatives kam. Es kommt natürlich immer darauf an, was man von einem Hund erwartet.


    Und ich bin sicher, dass jeder hier seine Erfahrung mitteilen darf, aber nach dem Kennenlernen von 2 Rassevertretern kann man eben nicht behaupten die Rasse zu kennen, dass ist Fakt. Ich kenne unzählige Malis und ja, da sind auch welche dabei die wirklich freundlich zu Fremden sind, unter bestimmten Umständen. Aber es ist einfach nicht die Regel. Wenn man einen Everybody's Darling Hund möchte, sollte man sich einfach keinen Mali anschaffen, punkt.


    Ich verstehe gar nicht warum du der TE jetzt unbedingt einen Mali "aufquatschen" willst, wenn sie doch selbst sagt, dass sie unsicher ist und sich verantwortungsbewusst benimmt und darüber nachdenkt erstmal Abstand von der Rasse zu nehmen.

    Ich würde ganz klar von einem Tierheim Mali abraten. Ja, nicht alle haben einen Knacks. Aber die wenigsten sind tatsächlich Trennungsopfer oder Coronahunde. Meistens landen dort die, mit denen man überfordert war, die, die von Anfang an falsch erzogen wurden, die, die nie Grenzen gelernt haben und überfordert wurden, die, mit Ressourcenproblemen, die, die gebissen haben. Einfach die, die aus den völlig falschen Gründen geholt wurden und bei Menschen landeten, die eine vollkommen falsche Vorstellung von der Rasse hatten. Und solche Probleme als Anfänger auszubügeln ist kein Spaß.

    Wie sieht es eigentlich mit Malis aus Schönheitszuchten aus? Beim Tervueren und beim Groenendael wird es ja immer wieder erwähnt, aber beim Mali? Sind die etwas gemäßigter? Hat da wer Erfahrung?

    Gemäßigter würde ich gar nicht mal sagen. Eher nervöser. Erinnert ein bisschen an eine Mischung aus Mali und Groeni. Die Vehemenz des Malis gepaart mit dem meist schlechten Nervenkostüm des Groenis. Würde ich einem Anfänger nicht empfehlen, schon gar nicht wenn du wirklich gerne deinen Sport machen würdest. Ist nämlich wie beim Groeni meistens ein absoluter Glückstreffer, wenn es gut klappt.