Beiträge von EmilyinWonderland

    Ich würde auch unbedingt einen Trainer hinzuziehen, besonders weil ihr unsicher seid. Würde da gar nicht viel alleine dran rumdoktern. Maulkorbtraining ist eine gute Idee, finde ich generell für alle Hunde wichtig. Hausleine ist auch gut, genau wie die Tabuzonen. Ich würde erstmal alles vermeiden was zum Auslöser führen kann, bis sich ein Trainer das ganze angeschaut hat.

    Zu wenig ist es auf keinen Fall. Ich persönlich finde, dass eine große 1,5 Stunden Runde reicht und man die zweite etwas verkürzen könnte. Aber es kommt auch darauf an ob er dazwischen gut zur Ruhe kommt? Wenn er jeden Pups meldet klingt das für mich schon nach Stress und als ob er daheim auch nicht richtig schlafen kann.


    Ich würde vielleicht die Spiele mit den Kindern mal weglassen, genau so wie jedes Üben und einen Gassigang ganz gechillt gestalten wo es keine Erwartungen gibt, gar nichts, nur schnüffeln und eben Hundedinge tun.

    Wenn du das entscheiden könntest, würdest du den Mops dann jetzt aussterben lassen?

    Könnte ich entscheiden, würde ich den Mops aussterben lassen, ja. Aber aufgrund der riesigen Nachfrage wird das niemals passieren. Und es ist egal ob die Hunde schon da sind oder nicht. Durch den Kauf unterstützt man die Nachfrage und der nächste Wurf kann schon fröhlich geplant werden.


    Was das mit der Menschheit zu tun hat verstehe ich nicht ganz. Man kann doch eingeschränkte Menschen nicht mit Qualzuchten vergleichen :omg:


    Ich finde der Thread ging in eine gute Richtung, ich hoffe die TE schießt sich jetzt nicht auf den Puggle ein, denn dieser Mix ist keineswegs eine gute Alternative zum Mops.

    Morgen habe ich den Termin bei meinem Tierarzt. Dort werde ich mich gründlich informieren und die Möglichkeiten überdenken. Dort weiß ich, dass ich gut beraten werde und dem vertraue ich auch.


    Danke für eure Erfahrungen. Irgendwas werde ich auf jeden Fall tun, weil Zustand ist das wirklich keiner. Mal sehen ob ich es dann mit dem Chip versuche.

    Er hat eine Weile Ypozane bekommen (vermutlich ist das das Medikament, das der TA meint)

    Ja genau, das war es. Wie hat dein Hund das denn vertragen? Ich meine, könnte sowas eine Dauerlösung sein?

    Ich würde ihn trotzdem mal gesundheitlich richtig durchchecken lassen. Viele Hunde zeigen Schmerzen nicht an, man merkt es also eher an ihrem Verhalten als an eindeutigen Anzeichen. Hast du ihn schon mal röntgen lassen? Schilddrüse untersucht?


    Für mich ist es schon ein Warnzeichen, wenn der Hund sich so plötzlich verändert und keine Lust mehr an Dingen hat, die ihm davor gefallen haben. Wäre für mich ein Signal ihn einem Tierarzt vorzustellen und ordentliche Untersuchungen vornehmen zu lassen (nicht nur kurz abtasten).

    Chaos hat eine stark vergrößerte Prostata, das ist wohl ungewöhnlich im jungen Alter. Komisch ist auch, dass er sonst keine Symptome hat. Normalerweise gibt es oft Probleme mit dem Kot absetzen, aber da wäre mir noch gar nichts aufgefallen.


    Er hat jetzt eine Spritze bekommen um das Testosteron runterzufahren. Das soll wohl kurzfristig helfen.


    Ich bin gerade etwas durch den Wind. Der Tierarzt meinte, dass ich über Kastration nachdenken soll, wäre wohl das effizienteste Mittel. Aber so jung? Ich war irgendwie unzufrieden mit dem Arzt, er war sehr kurz angebunden, wollte gleich einen Kastra Termin ausmachen. Schon klar, die Untersuchungen haben lange gedauert und ich weiß, dass ich nicht der einzige Mensch auf Erden bin, aber dass ich besorgt bin und gerne umfangreiche Antworten möchte, kann man mir wohl nicht übel nehmen.


    Chip ist wohl auch möglich, aber keine Dauerlösung. Dann gäbe es noch eine medikamentöse Behandlung, die er aber eher abgelehnt hat, weil Kastration wohl das einzig wahre wäre.


    Ich werde mir vermutlich noch eine Zweitmeinung einholen, bin irgendwie nicht zufrieden.


    Hat irgendjemand Erfahrungen damit?

    Ich bin kein Fan von zwanghaften konfrontieren.


    Mein Rüde hatte als Junghund eine recht heftige Unsicherheitsphase, ähnlich wie eure Hündin. Besonders im dunkeln war plötzlich alles gruslig und potenziell gefährlich. Ich habe ihn nie gezwungen zu den Auslösern seiner Angst hinzugehen, sondern je nach Verfassung und Möglichkeit, bin ich hingegangen, habe das Ding (z.B. Mülltonnen, Scooter, Fahrräder,...) gaaaanz freudig betrachtet, so getan als wäre es das Spannendste auf Erden, hab es angefasst, mich gefreut und ihn so neugierig gemacht. Sehr oft hat die Neugierde dann gewonnen und er hat sich das Gruselobjekt selbst angeschaut und festgestellt dass es ja gar nix böses macht.


    Dazu ist natürlich wichtig, dass eure Hündin ein Vertrauen zu euch hat, was jetzt wohl leider etwas angeschlagen sein dürfte. Ich würde aktuell tatsächlich eher Bögen um Dinge laufen die ihr Angst machen, damit sie sieht, dass sie sich darauf verlassen kann, dass ihr sie nicht dazu zwingt sich ihrer Angst zu stellen.


    Am besten eine neue Trainerin/einen neuen Trainer suchen, der euch vor Ort unterstützt. Und den Trainingsweg ganz genau hinterfragen BEVOR ihr euch noch mehr kaputt macht.

    Das klingt irgendwie traurig. Besonders für Merlin. Es hört sich so an als hättest du ihn aufgegeben. Als würdest du hoffen, dass du ihn ersetzen kannst, durch ein "besseres" Modell. Aber was passiert dann mit ihm? Wird er aufs Abstellgleis gestellt, während du Spaß mit dem neuen Hund hast, der hoffentlich besser funktioniert?


    Es gibt hier, meiner Meinung nach, nur zwei Möglichkeiten:


    1. Du kriegst deinen Arsch hoch und fängst an dich richtig mit Merlin zu beschäftigen, mit ihm zu trainieren, ihn so anzunehmen wie er nun mal ist, ihn neu kennen zu lernen und die guten Dinge an ihm zu sehen und dir einen neuen Trainer zu suchen, mit dem ihr seine Probleme von vorne angehen könnt.


    2. Du gibst ihn ab.


    Nochmal die Bitte dir keinen neuen Hund zu holen, solange Merlin noch da ist. Was du danach tust kann dir keiner vorschreiben. Wobei ich mir an deiner Stelle überlegen würde ob ein Herder die richtige Rasse für dich ist.

    Oh, finde ich spannend. War mir nicht sicher ob das eines eigenen Themas würdig ist :tropf:


    Ich zitiere mich mal aus meinem Pfotothread: Aufgewachsen mit belgischen Schäferhunden (Groenendael und Malinois).


    Ich komme total nach beiden Eltern, habe die Belgier in mein Herz geschlossen und werde bestimmt immer mindestens einen haben. Dabei kann ich nicht sagen ob ich Malis oder Groenis bevorzuge. Sie haben beide ihr Vor- und Nachteile und am liebsten sind sie mir im Doppelpack.


    Mein Bruder hingegen kommt total nach meinem Vater, der immer die Malis bevorzugt hat, weil er eben sehr ehrgeizig im Sport war. Mein Bruder hat selbst zwei Malis und macht Sport mit denen.


    Und dann ist da noch meine Schwester, die mittlerweile 3 Katzen hat und sagt, dass sie höchstens kleine Begleithunde haben möchte. Ihr waren die Hunde schon immer etwas zu anstrengend, sie konnte sich nie für Hundesport begeistern.