Beiträge von Loeffel

    Ja. Das wird auch noch eine Zeitlang so sein. Hier geht alles über Wiederholungen. Lobe den Hund, wenn er ruhig in seinem abgesteckten Bereich bleibt und auch dann, wenn du wieder in diesem Bereich bist und er ruhig bleibt.

    Doofe Frage: Würde das ihr aber nicht beibringen, dass man mit ihr spielen wird, wenn sie einen anknabbert? Das würde doch letztlich das Verhalten verstärken, oder?

    Eine Alternative anbieten hat ja nix mit Spielen zu tun. Es ist eine positive Form von Hand, Fuß, Klamotte umzulenken. Als Option für die Zeit bis Trainer/in kommt gut möglich. Es braucht halt noch deutlich mehr an Regelwerk, dazu gehört für mich auch, daß ein "neuer" Hund nicht nach Lust und Laune Zugriff auf mich hat.

    Richtig, sehe ich auch so. Zumal du ihm mit dem "nein" klar machst, das er nichts an deinen Körperteilen zu suchen hat. Das mit der Verfügbarkeit würde ich auch mit einem Babygitter versuchen. Oder, und das finde ich persönlich noch besser: Nehmt ein Treppengitter und macht es in die Tür. Dann wird euer Hund nicht sofort von "Ich darf alles und überall hin" zu "2m² Babygitter" eingeschränkt. Ihr könnt ihm einen kompletten Raum zur Verfügung stellen und euch in den anderen Aufhalten. Kann mir vorstellen das er damit besser klar kommt.

    Fängt halt dann immer so an, dass sie recht gemütlich anfängt irgendwo zu knabbern. Wenn ich eben meinen Arm oder was aus immer wegziehe, kommt das Bellen und so weiter hinzu

    Versuche es mal in dem du ihr die alternative in Form eines Spielzeuges anbietest.

    Wenn sie an dir knabbert, erst euer Kommando für "nein" oder "aus" oder was auch immer ihr benutzt sagen und ihr dann die alternative hinhalten.

    Ich habe mich jetzt nicht durch das ganze Thema gelesen. Vielleicht gibt es meinen Ratschlag / Vermutung auch schon :-)

    Das Video habe ich gesehen. Ich sehe auch viel Unsicherheit und wenig Bindung.


    Ich, aufgrund der Erfahrung mit unserem Chodsky würde sagen, das er dich Maßregelt. Er sagt dir wo du zu sein hast. Bewegst du dich weg, gibt es Lautstark ärger. Das Zwicken ist vielleicht eine Vorwarnung. Gib ihm eine alternative (Spielzeug, Seil o. ä.) zu deiner Hand / Hose / Beinen. Bei uns war es das Zahnen, weswegen er immer irgendwas im Mund haben wollte. Klar... hier ist der Grund ein anderer aber vielleicht hilft es dir ja trotzdem. Bei uns wurde es sehr schnell, sehr viel besser.


    Ansonsten darf ein Hund auch mal gemaßregelt werden. Natürlich nicht mit roher Gewalt. Man sollte nur immer mal überlegen wie Hunde teilweise untereinander die Rangordnung klären. Ein Zwicken in die Hüfte kann da helfen. Unsere Trainerin knurrte die Hunde auch an. Da muss man einen Weg finden, der am besten Wirkung zeigt. Oder eben das bekannte Wegignorieren. Wenn von dir keine Reaktion kommt, könnte es dem Hund schnell langweilig werden und er lässt von dir ab. In dem Moment kann man dann auch belohnen. So würde ich es mal versuchen.


    Viel Glück und gutes gelingen. :-)

    Hi Zusammen,


    ich fange gerade an mich (wieder) etwas mehr mit dem Thema Ernährung zu beschäftigen. Wir haben das Züchterfutter mit dem Anif** Gocke** Du*** ausgeschlichen. In der Hoffnung meinem Hund mit dem Futter einen gefallen zutun, lese ich nun immer häufiger das die Marke nicht das gelbe vom Ei ist.


    Nun bin ich im Forum auf die Marke GranataPet gestoßen. Kurz vor Weg. Unsere TA hat uns damals empfohlen Nassfutter nur bei Erkrankung des Hundes zu füttern, sonst Trockenfutter. Habe ich nicht eingesehen und wollte unserem Nero was gutes tun und habe weiter das Nassfutter von Anif** gegeben. :D


    Jetzt überlege ich doch auf das Trockenfutter von GranataPet umzusteigen und es zusätzlich mit selbst aufgesetzter Knochenbrühe zu "verfeinern".

    Das mit der Knochenbrühe ist ein reines Bauchgefühl von mir. Ich könnte mir vorstellen, das es besser und einfach leckerer für Nero ist.


    Gibt es hier Erfahrungen? Natürlich könnte ich auch das GranataPet Nassfutter nehmen. Erfahrung hiermit?


    LG

    Hallo Waldfee,


    erstmal finde ich hast du tolle Voraussetzungen in deinem Umfeld, einen Hund zu dir zu nehmen. Eigenheim, Garten und direkte Waldrandlage. Haben wir auch und es erleichtert die Hundeerziehung und Auslastung sehr.


    Ich hatte selbst keine Hundeerfahrung. Ihr habt ein 3 jähriges Kind... Darum wahrscheinlich auch der Wunsch das es ein Welpe ist? Könnte ich in dem Fall auch nachvollziehen. Man lernt den Hund von klein auf kennen, was für mich auch in Bezug auf die Verträglichkeit mit den Kindern wichtig war.


    Unser Chodsky ist jetzt 9 Monate alt. aktuell schaffen wir es, ihn ca. 1 Stunde alleine im Haus zu lassen. Da kommt mal ein kleines jaulen, aber das war es. Für die Stunde haben wir hart gekämpft. Das Training fängt an mit kurz vor die Tür gehen und den Müll raus bringen oder die Post holen.


    Ohne meine Schwiegermutter in Spe wäre das alles ohnehin sehr schwierig geworden. Ihr wollt ja auch mit eurem Kind mal was zusammen Unternehmen. Schwimmen gehen, in den Freizeitpark, mittags zum Kinderturnen, Sport machen, einkaufen gehen. Ein Hund, im speziellen ein Welpe, schränkt in vielen Lebenssituationen stark ein. Das muss für jemanden nicht schlimm sein, sollte aber bedacht werden. Auch ist das "Alleinsein" nicht das einzige was ihr trainieren müsst. Stubenrein, Leinenführigkeit, Sozialverhalten lernen, Auslasten, Grundkommandos. Alles Sachen die auch Zeit und nerven kosten. ;-)


    Aber... Wenn ihr eure Eltern mit ins Boot nehmt die unterstützen und vor allem anfangs die Zeit des Alleinseins überbrücken, werdet Ihr viel Spaß am Hund haben und einem Hund auch ein tolles Leben bieten können. So jedenfalls meine Meinung.


    Lg Loeffel mit Nero ;-)

    So ihr lieben,


    nach langer Zeit, melde ich mich mal wieder zu Wort. Finde so einen Thread sollte man immer auch abschließen.


    Wir haben uns für einen Chodsky Pes entschieden und sind mit dieser Entscheidung mehr als zufrieden.


    Wir konnten ihn mit 12 Wochen holen und haben mittlerweile einen stattlichen Hund im Alter von 9 Monaten Namens Nero. Dem Alter entsprechend hat er noch viele Flausen im Kopf :-) ich Versuche kurz und knapp ein paar Rassebeschreibungen abzugeben, die natürlich im speziellen auf genau unseren Hund zutreffen. Wir konnten nun allerdings schon einige Besitzer eines Chodskys ausmachen und denken das einige Dinge auch allgemeingültigkeit haben.


    1. Und das ist für uns das allerwichtigste: Nero ist ein absoluter Familienhund. Er liebt sein Frauchen über alles. Er hat sich so sehr auf sie eingelassen (auch auf uns, Herrchen und die zwei Jungs). Er ist total verschmust und würde für jeden von uns durchs Feuer gehen. Hier kann ich die uns im Vorfeld gemachte Angst, das ein Chodsky kein Familienhund sei, absolut dementieren. Was wir im übrigen auch nie wieder von jemand anderem als der damaligen Züchterin gehört haben.


    2. Nero ist ein kontrolleti. So nannte unsere Hundetrainerin ihn :-) er gibt nicht gerne die Zügel aus der Hand, möchte alles im Blick haben und hat einen starken Willen, den er auch gerne mal zeigt. Er hat einen kontrollierbaren Wach und Hütetrieb. Aber... er hat die Triebe und diese sind zwar zu kontrollieren aber nicht auszumerzen (wovon ich auch nichts halte)


    3. Er lernt unfassbar schnell. Kommandos sind schnell drin und er verzeiht auch Fehler. Weil er sich in neuen Situationen einfach schnell wieder zurecht findet. Er hat einen großen will to please. Genau so gerne diskutiert er aber auch, wenn ihm was nicht passt.


    4. Wir haben mit Nero zwei Baustellen. Wobei... Vielleicht nur noch eine. Er hat ein größeres Problem damit alleine zu sein. Aktuell sind wir bei einer Reizschwelle von ca. 10 Minuten. Generell ist er sehr aufgeweckt und äußere Einflüsse machen ihn schnell Nervös. Glücklicherweise hat meine Frau 100 Prozent Homeoffice und wir können die Zeitspanne langsam und stetig steigern.


    5. Er ist ein kleiner Leinenterrorist, sobald andere Hunde ins Spiel kommen. Nero geht schon gut Fuß, auch wenn er immer mal wieder ausbricht. Kommen andere Hunde, setzt jenachdem welcher Hund das ist, sein Hirn aus. :D muss man so sagen. Wobei auch das besser wird und eine Übungssache ist. Aber... Das ist schon sehr intensiv bei Nero... Und ich meine sehr, sehr intensiv. Er ist nie aggressiv, hält die Distanz zu anderen Hunden, vor allem wenn er und die anderen Hunde in Bewegung sind, nicht gut aus. Aktuell gehen wir bei Hundebegegnungen auf Distanz und versuchen diese immer weiter zu verkleinern. Auch haben wir zwei befreundeter Familien mit denen wir das üben können. Er mag halt spielen und hat einen großen Bewegungsdrang.


    6. Wir lieben Nero und sehen ihn zu 110 Prozent als Familienmitglied an. Für uns hätte es keinen besseren Hund geben können und wir sind froh das er da ist.


    Das nur mal grob zu unseren ersten Monaten. Sollte sich jemand für diese tolle Rasse interessieren, gerne melden. Dann gehe ich auch genauer ins Detail.



    Bis dahin wünsche ich allen frohes Gassi gehen und eine schöne Zeit.

    Wir haben uns nun auf die Warteliste für den Chodsky setzen lassen und hoffen im Spätherbst ein neues Familienmitglied zu haben.

    Der Züchter kommt aus der Hamburger Richtung


    Leider wohnen wir aktuell noch zur Miete und dürfen dort keinen Hund halten. Sonst wäre es um uns ohnehin schon geschehen.

    Sind jetzt ein paar mal mit einem Hund aus dem Tierheim Gassi gegangen. Sein Name ist Scout und er ist ein Rumänischer Straßenhund.


    Total verträglich. Er hat auf jedenfall viel vom "Ciobanesc romanesc Carpatin", was wohl soviel wie rumänischer Schäferhund heißt.

    Die Wartezeit vertreiben wir uns jetzt, indem wir uns etwas um die Hunde im Tierheim kümmern und ich mich weiter an die Tiere gewöhne.


    Scout ist auf jedenfall ein großer Hund. Habe auch im ersten Moment als ich ihn sah, ziemlich geschluckt. (Kam auf den Bilder nicht soooo groß rüber)

    Er hat mir jetzt schon ein richtig gutes Gefühl für die kommenden Herausforderungen gegeben :-)