Beiträge von Fluff01

    Ich wohne in einer Großstadt, in einer Wohnung ohne Garten und habe zwei Hunde, die nicht in der Gruppe 9 zu finden sind. Ist natürlich möglich. Lass dir die Idee nicht madig machen :)


    Wenn es ein wesensfester Hund ist sollte der auch mit dem Stadtleben kein Problem haben. Meine Golden Retriever Hündin bringt nichts aus der Ruhe, mit der kann ich mitten in der Innenstadt zwischen Menschenmengen rumlaufen und die ist ganz entspannt.

    Muss die TE denn jeden Handgriff beschreiben, den sie vor hat an dem Hund auszuüben? Ja, sie hat geschrieben, dass regelmäßiger Hundefriseurbesuch nichts ausmacht, sie hat auch erwähnt, dass sie ihren vorherigen regelmäßig gebadet hat und die Krallen gestutzt hat. Soll sie noch genau aufführen ob sie denn auch bereit ist den Hund zu bürsten und sauber zu machen, wenn er vom Waldspaziergang schmutzig zurückkommt? :ka:


    Ich finde es äußerst sonderbar, dass manche Leute hier komplett vom Hund abraten, nur weil jemand einen freundlichen Begleiter haben möchte.


    Ich bin mir auch sicher, dass die TE nicht gemeint hat, dass sie den Hund überall an jeder Straße frei laufen lassen möchte. Aber darf man sich jetzt keinen Freilauf mehr für seinen Hund wünschen?

    Wenn ich sowas lese, dann frage ich mich ja warum überhaupt jemand einen Mali will

    Das frage ich mich bei den Schilderungen schon die ganze Zeit. Aber ich denke ja ganz stark, dass hier schon viel übertrieben wird. Klar, wird es mal welche geben, die genau so sind. Aber dass das die Regel ist? Niemals.


    Sogar im Rassestandard steht, dass Aggressivität nicht gewünscht ist.


    Zitat


    Die Persönlichkeit des Belgischen Schäferhundes

    Ein lebhaftes und munteres Temperament zeichnet die Persönlichkeit des Belgischen Schäferhundes aus. Seine Körperhaltung ist stolz, sein Ausdruck stets aufmerksam. Angst oder Aggressivität gehören nicht zum erwünschten Profil des beherzten Hundes

    https://www.vdh.de/welpen/mein-welpe/malinois

    Wer eine derzeit noch gut verträgliche Malihündin sucht.


    https://www.aspa-ev.de/zuhause…rief/?dogid=3785&dogcat=3

    Die klingt doch richtig toll!


    Ich wollte keinen Auslandshund empfehlen, weil ich davon ausgehe, dass die Einstellung dazu hier nicht all zu positiv sein wird, wenn ich teilweise lese wie schon über inländische TH Hunde geschrieben wird.

    Fluff01 Kannst du mir erklären weshalb du so massiv auf den Mali pochst?

    Ich höre ja schon auf.


    Ich habe einfach aus den ersten Beiträgen der TE raus gelesen, dass sie eigentlich sehr gerne einen Malinois hätte, sich aber total von den Schreibern hier verunsichern ließ. Deshalb wollte ich ihr Mut machen. Nicht mehr und nicht weniger.


    Aber wenn sie selbst sagt, dass sie eigentlich gar keinen will, dann ist das so. Dann habe ich da etwas falsch hinein interpretiert.

    und es klingt wirklich so als würdest du mir einen Mali aufzwingen wollen. Warum? Um zu beweisen, dass es auch die unkomplizierten Malis gibt, die als Begleithunde funktionieren? Was wenn ich aber nicht so einen erwische? Übernimmst du die Verantwortung?

    Ich will dir bestimmt keinen Malinois "aufzwingen". Wie auch? Ich finde es nur schade, dass du so schnell von deinem Traum abweichst, nur weil ein paar Leute negative Dinge über die Rasse sagen. Du scheinst nur das schlechte zu suchen und von dem auszugehen. Positive Stimmen scheinen an dir abzuprallen.


    Ich wohne selbst in Berlin, meine Freundin mit dem Malinois ein Stück außerhalb. Falls du Lust hast einen netten, unkomplizierten Malinois kennenzulernen, schreibe mir gerne eine PN.

    Ja, gut. Ich gebe zu, dass ich auf die Schnelle keine ganz unkomplizierten Malinois gefunden habe in Tierheimen in Berlin. Aber mit ein bisschen Suche und dem Willen auch ein Stück zu fahren, ist es sicher nicht gänzlich unmöglich.


    Vielleicht mal hier nachsehen?


    https://www.mechelaar.de/verein/malinois-nothilfe/


    Ich habe mit meiner Freundin gesprochen, die einen Malinois mit 2 kleinen Kindern hat. Er kommt nicht von einem "offiziellen" Züchter, sondern von dem was ihr "Vermehrer" nennen würdet. Aber er züchtet wohl schon länger familienfreundliche Malinois. Wenn du willst, kann ich mal fragen ob sie die Nummer von ihm rausgeben darf? Laura96

    Naja, aber eurer Beschreibung nach ist der Malinois von Grund auf ein komplizierter und schwieriger Hund. Natürlich sind sie dann auch im Tierheim nicht anders.


    Der hier z.B. klingt doch einfach wie ein typischer Malinois, oder? Keine extra Baustelle.


    https://tierschutz-berlin.de/tiere/anton-4/


    Zitat

    Anton kam als Fundtier zu uns ins Tierheim. Der lebhafte Rüde ist ein sehr wachsamer, personenbezogener Hund, der seinen Menschen gegenüber Fremden kompromisslos verteidigen würde und das an der Leine auch sehr deutlich macht. Er ist stubenrein, beherrscht die Grundkommandos, kennt das Mitfahren im Auto und gibt Spielzeug auf Kommando ab. Mit Spielzeug und auch mit Futter lässt er sich sehr gut motivieren und hat inzwischen schon tolle Fortschritte gemacht. Wir vermuten, dass er auch mal bis zu drei Stunden allein bleiben kann.


    Vermitteln möchten wir Anton nur an sehr souveräne, verantwortungsbewusste Menschen, die bereits Erfahrung mit seiner Rasse und auch mit schwierigen Hunden haben. Ein Haus mit einem sicher eingezäuntem Garten ist auch Voraussetzung. Kinder sollten nicht mit im Haushalt leben. Im Tierheim zeigt er sich gut verträglich mit Hündinnen.

    Fluff01 ihr habt eure WSS Hündin doch aus dem Tierheim, wo sie als "etwas unsicher" beschrieben wurde und sich dann herausstellte, dass sie Panik vor praktisch allem hat? Würdest du sagen, dass du da gut und ehrlich beraten wurdest?

    Das Tierheim hat nach bestem Wissen und Gewissen beraten. Von Anfang an klar gestellt, dass sie unsicher ist, wir haben sie auf den Spaziergängen auch so kennengelernt. Dass sie im Dunkeln so eine Panik hat war unbekannt, ja.


    Natürlich können dem Tierheim manche Dinge verborgen bleiben, was nicht bedeutet, dass es absichtlich verschwiegen wird. Aber wenn eine Familie mit 3 Kindern dort ankommt werden sie nicht die Problemhunde auspacken, oder die, die sie nicht 100%ig einschätzen können.

    Der klassische deutsche Tierheimhund ist groß, aggressiv oder krank.

    Schon wieder dieses Vorurteil, dass fast alle Tierheimhunde irgendeine Macke haben. Das ist doch gar nicht wahr. Natürlich gibt es die, genauso wie die Unvermittelbaren und Langzeitinsassen. Aber es gibt auch viele kleine Hunde, die nicht gestört sind.


    Für mich sind Züchter überflüssig, solange die Tierheime überquellen. Solange es noch Zigtausend Hunde gibt, die im Tierheim auf ein Zuhause warten gibt es keinen Grund weitere Zigtausend nachzuproduzieren. Und wenn man keinen passenden findet, muss man eben geduldig sein und etwas warten. Natürlich ist es verlockend einfach sein Geld in die Hand zu nehmen und jemanden zu bezahlen um sich Tiere produzieren zu lassen, die man gleich haben kann und die genau so aussehen wie man es gerne hätte. Aber mit ein wenig Geduld findet man das auch im Tierheim.


    Aber wer Ansprüche an einen Hund hat, der Bedingungen hat, die erfüllt werden müssen, der tut nichts Gutes, der kauft halt einen Hund, weil er es will

    Das ist doch absoluter Quatsch. Dem Hund im Tierheim ist es egal warum er ausgesucht wurde. Fakt ist, dass er dort rausgeholt wurde und in einem Zuhause leben darf.

    Und ganz ehrlich: finde mal ein Tierheim dass einen Hund in eine Familie mit einem 3-jährigen gibt.

    Aber das ist doch positiv. Stell dir vor jedes Tierheim würde wahllos Hunde an Familien mit Kindern geben und dann passt es nicht oder es passiert etwas. Dann ist der Aufschrei riesig und das TH ist Schuld. Natürlich werden auch Hunde an Familien mit kleinen Kindern abgegeben, aber nur wenn es wirklich, wirklich passt.


    Und ja, die Suche kann etwas länger dauern, wenn man wirklich gezielte Wünsche, in diesem Fall absolute Kinderverträglichkeit, hat. Aber es lohnt sich. Es lohnt sich so sehr einen Hund zu adoptieren anstatt dafür zu bezahlen einen produzieren zu lassen.


    Und auch im Tierheim sitzen Rassehunde, sogar welche von ganz echten Züchtern. Alles ist möglich, aber Geduld muss man schon mitbringen.


    Wenn es dich wirklich interessiert, dann schreibe ich dir gerne eine PN.

    Ja, es interessiert mich wirklich. Ich hatte diese Diskussion auch schon oft mit Freunden, die Züchterhunde haben und welche die "Vermehrer" Hunde haben. Ich erkenne den Unterschied nicht. Bei beiden werden zwei halbwegs passende Tiere miteinander verpaart und es entstehen Welpen, die man für viel Geld kaufen kann.

    Aber wir werden in ein paar Tierheime fahren und uns umsehen und beraten lassen. Also ganz raus ist diese Möglichkeit nicht.

    Das finde ich sehr gut von euch! Oft sind die Homepages der Tierheime etwas demotivierend weil sie voll von Listenhunden und Schäferhundartigen sind. Aber die kleinen Hunde schaffen es oft gar nicht auf die Homepage, weil sie schnell ein Zuhause finden. Die HPs sind auch nicht immer aktuell, wegen Zeitmangel. Also nehmt euch wirklich die Zeit und lernt passende Hunde kennen. Geht mit ihnen spazieren, vielleicht sogar Probewohnen, manche Tierheime bieten das an. Ich bin mir sicher, dass euer perfekter Hund bereits irgendwo auf euch wartet :smiling_face: