Beiträge von Fluff01

    Schwer vorstellbar dass man als Hundehalter keinen Streichelzoo spazieren führt, wa? :p

    Ja, ganz ehrlich. Für mich ist es einfach unvorstellbar einen Hund zu wollen der andere Menschen scheiße findet. Wie gesagt, ich finde es super anstrengend mit meiner ängstlichen Hündin. Jedes Mal zuckt sie zusammen, fängt an zu knurren und zu bellen wenn jemand ihren Wohlfühlbereich überschreitet.


    Meine Goldie Hündin dagegen ist ein Traum. Da darf jeder streicheln und anfassen. Wenn wir durch eine Menschenmenge durchgehen und Fremde an ihr streifen, muss ich keine Angst haben, dass sie zubeißt. Kinder tun manchmal unvernünftige Dinge und fassen ungefragt an, alles kein Problem. Sie wedelt immer freudig, animiert sogar Fremde zum Spielen und biedert sich ihnen regelrecht an :lol:


    Wenn ich dann hier lese, dass ihr Hunde bevorzugt, die Menschen nicht mögen ist das für mich einfach eine ganz andere Welt. Mir war das nie bewusst, dass es sowas auch gibt. Finde ich spannend.

    Und wie sieht es beim Malinois mit der eigenen Familie aus? Der Malinois meiner Freundin ist jetzt 2 geworden, also gerade erwachsen und er ist ein Schäfchen, auch mit den zwei kleinen Kindern. Kann sich das noch ändern? Schäferhunde sind doch normalerweise sehr loyale und familienbezogene Hunde, oder? Gilt das auch für den belgischen Schäferhund? Oder muss man da jederzeit Angst haben, dass doch etwas durchschlägt und er plötzlich aggressiv wird?

    Ich möchte ja gar nicht provozieren. Ich versuche wirklich es zu verstehen. Bis ich diesen Thread hier gelesen habe, war mir nie bewusst, dass Malinois scheinbar so speziell sind. Wie gesagt, die zwei die ich kenne sind ganz normale Begleithunde, die kann ich streicheln und mit ihnen spielen. Wenn dem einen mal ein Kind versehentlich auf die Pfote tritt beißt er ihm nicht gleich den Kopf ab :ka:


    Ich kann mir einfach nicht vorstellen, warum man einen aggressiven Hund haben möchte und das freiwillig. Ich meine IGP (entschuldigt den Ausdruck "Beißhundesport" ich sehe ein, dass das provokant rüberkam) basiert ja auf Aggression oder? Ich verstehe gar nicht dass sowas erlaubt ist.

    Meine Golden Retriever (Mix) Hündin ist so eine. Die knurrt nicht und würde auch niemals beißen. Selbst wenn sie von der anderen Hündin gezwickt wird wehrt sie sich nicht. Sie ergreift einfach die Flucht. Mit der könnte man auch alles machen. Schade, dass ihr einen kleinen Hund sucht, ich könnte mir einen Goldie sehr gut bei euch vorstellen.

    Warum genau muss ein Hund denn fremde Menschen mögen? Was ist der Vorteil daran?

    Ist das eine ernst gemeinte Frage?


    Es gibt nur Vorteile daran. Du musst keine Angst vor Beißvorfällen haben, Menschen freuen sich, wenn sie einen Hund streicheln dürfen, du musst dir niemals Gedanken machen, wenn ein Kind doch mal ungefragt anfasst, der Hund hat keinen Stress unter Menschen, der Hund kann überall mithin genommen werden,...


    Und jetzt nenne mir die Vorteile eines aggressiven Hundes?


    Ich habe selbst eine Hündin, die beißt, wenn sie frustriert ist oder Angst hat, aus Unsicherheit. Mich stresst das enorm, ich finde es furchtbar anstrengend und nervig. Warum also Hunde züchten, denen man das erst aberziehen muss?

    Genau. Es ist ein gewaltiger Unterschied ob ich jemanden dafür bezahle, dass er mir ein Lebewesen produziert oder ob ich jemanden Geld für die Unkosten, die entstanden sind, weil er sich diesem Lebewesen angenommen hat, gebe.


    Und beim Malinois ist es gewollt, dass er fremde Menschen attackiert? Warum ist sowas ein Zuchtziel? Was ist der Vorteil eines Hundes, der Menschen nicht mag, wieso will man sowas freiwillig?

    In einem Tierheim bezahlt man aber niemanden, damit er Hunde produziert. Man bezahlt eine Schutzgebühr, keinen Kaufpreis. Aber ich sehe schon, dass diese Einstellung hier nicht so gerne gesehen ist. In einem anderen Thread wurde schließlich ziemlich deutlich gesagt, dass Hunde aus dem Tierheim alle Probleme haben.

    Wie alt sind die Hunde denn? Das würde mich ja mal interessieren.

    Sind beide erwachsen. 2 und 3 Jahre alt.

    Ich verstehe gar nicht warum du der TE jetzt unbedingt einen Mali "aufquatschen" willst

    Will ich doch gar nicht. Ich wollte nur eine andere Sichtweise der Rasse erzählen, weil ich das Gefühl habe dass sie in diesem Thread total verteufelt wird und so getan wird als müsste man schon was ganz spezielles sein um so einen Hund halten zu dürfen. Das stört mich einfach.


    Auch dass hier so getan wird als ob in Tierheimen nur gestörte Tiere sitzen würden. Ich merke schon, dass dieses Forum sehr Züchterorientiert ist. Meine Meinung, dass adoptieren immer besser als kaufen ist wird wohl nicht so gern gesehen.


    Aber dann wird gesagt dass ein Züchter nicht einmal seine Welpen so einschätzen kann, dass er den richtigen für eine Person findet :ka:

    In einem guten Tierheim wird man super beraten. Die geben nicht einfach jedem einen Hund mit. Der Malinois ist nicht mehr nur Diensthund, er kommt auch in den Familien an. Ich sehe viele davon und keiner kann mir erzählen, dass jeder Malinoisbesitzer ein Polizist ist oder ein Beißhundesportler.


    Ich glaube schon, dass man sie nicht mit Begleithunden vergleichen kann, aber so extrem wie es hier dargestellt wird? :ka:


    Laura hat doch schon Erfahrung mit Schäferhunden und mit dem Beißhundesport.


    Meine zwei Bekannten mit den Malinois machen beide keinen Hundesport und die Hunde sind völlig unauffällig und freundlich. Ist es hier etwa nicht erlaubt auch etwas positives über diese Rasse zu sagen? Kennt ihr denn alle soo viele, dass ihr euch als Profis bezeichnen würdet? Wieviele muss man kennengelernt haben um die Rasse einschätzen zu können und etwas dazu sagen zu dürfen?

    Ich würde mich im Tierheim umsehen!


    In einem guten Tierheim werdet ihr super beraten, könnt den Hund vorher kennenlernen, ihn einschätzen lernen und sehen ob er zu euch passt.


    So lernt ihr auch euren Kindern, dass es besser ist Hunde zu adoptieren als sie zu kaufen!