Beiträge von RusskiyToy12

    Erstmal, ich finde es gut dass du dich wieder ans Forum wendest mit dem Problem.

    Es geht wahrscheinlich um deine Hündin, über die du hier

    schon geschrieben hast.

    Darf ich fragen, wie es ansonsten läuft mit deiner Hündin, hat sich das Problem (sitzt nur in ihrem Körbchen) verbessert?

    Und hat sich zum Zeitpunkt, wo das ins Haus urinieren begonnen hat, oder vorher irgendetwas verändert bei euch? Neue Mitbewohner oder mehr Lärm oder etwas anderes, was deine Hündin stressen könnte?

    Hallo, ja genau es handelt sich um diese Hündin. Ja gerne kann ich berichten, ihr Verhalten hatte sich wirklich ins Positive entwickelt darüber bin ich auch sehr froh. Sie läuft inzwischen auch im Haus herum, schläft jede Nacht bei mir im Bett, der Raum in dem sie sich vorher ganztags aufgehalten hat, ist nur noch ein Ort wenn sie frisst, woanders frisst sie nicht aber ich denke das ist in Ordnung. Spazieren gehen übe ich auch mit ihr fleißig, sie läuft zwar an der Leine und auch bei Fuß, nur mag sie generell das spazieren nicht und hat auch viele Ängste, die ich natürlich mit ihr üben möchte. Zuhause zeigt sie aber keinerlei Ängste, also sie hat wirklich große Fortschritte gemacht. Auch im Umfeld hat sich nichts verändert, es ist alles wie immer. Das einzige Problem ist nunmal das Urinieren. Das komische ist aber, da sie sich in meinem Schlafzimmer ja aufhält, geht sie meist ein Stockwerk nach unten, uriniert in den Flur und kommt wieder in mein Zimmer. Also sie uriniert immer nur in den flur. Ich hatte ja versprochen, ein Zwischenstand zu berichten in meinem anderen Beitrag, leider finde ich den nicht mehr, habe noch gestern geschaut.

    Hallo, und zwar habe ich seit etwa 2-3 Monaten ein Problem mit meiner 8 jährigen Hündin. Sie uriniert so gut wie jede halbe Stunde ins haus, manchmal riesige Pfützen oder normal große. Auch kommt es häufig vor, dass ich mit ihr rausgehe, sie sich vollständig entleert also eine große Pfütze und dann Sekunden nachdem wir nachhause gekommen sind, auch in den Flur wieder uriniert. Über den Tag trinkt sie auch nicht viel Wasser, sie ist 24 Stunden bei mir und ich sehe daher auch wieviel sie trinkt. Auch jede Stunde rausgehen hat nichts gebracht, zwischen durch urinierte sie trotzdem ins Haus. Ich hab mir Sorgen gemacht und bin auch dann zu meiner Tierärztin gefahren . Dort wurde der Urin untersucht, war unauffällig und Fieber gemessen und dann wurde ihr auch nochmal Blut abgenommen am nächsten Morgen um die Werte der Nieren, Leber usw sich anzuschauen. Alles unauffällig. Urinieren tut sie aber weiter, ich habe bereits gelesen, dass kastrierte Hündinnen häufig unter Inkontinenz leiden, meine Hündin ist aber nicht kastriert und ist auch noch regelmäßig läufig also hormonell ist das ganze auch nicht. Könnte ich irgendwas noch untersuchen an ihr, da ich glaube es ist ein gesundheitliches Problem. Meine Hündin wird im August 9 Jahre alt. Könnte es auch am Alter liegen? Sie ist an sich total fit, frisst ganz normal 2 mal täglich ihr Nassfutter, ich füttere Rinti. Trockenfutter kriegt sie nicht. Abnormal viel trinken tut sie nicht, nur nach Mahlzeiten oder wenn es ihr zu warm ist. Würde mich über Ratschläge sehr freuen. Hab ich vielleicht auch etwas falsch gemacht?

    Was ich noch dazu sagen wollte, das kommt nicht jeden Tag vor. Manchmal uriniert sie wirklich jede halbe Stunde und dann doch weniger

    Termin steht fest für Freitag zum Erstgespräch, bis jetzt kann ich noch nichts weiteres dazu sagen. Ich weiß mehr ab Freitag, ich werde dann auch noch mal online kommen und berichten

    Mal ganz ohne scheiss…

    Du sagst viele Hunde dort hätten Wasserköpfe.

    Hat die kleine Hündin vielleicht einfach oft Kopfschmerzen?

    Hast du sie mal richt durchchecken lassen?

    Meine Hündin hatte nie einen Wasserkopf. Man kann auf der Facebookseite der Züchterin die Ahnen sehen meiner Hündin und dort sieht man auch meine Hündin von Geburt bis 4 Jahre etwa. Ihr Kopf war immer normal

    Ich glaube nicht, dass du jetzt nach Jahren bei dir, wo so viel falsch gelaufen ist, da noch etwas rumreißen kannst für diesen Hund.

    Da müßte ein kompletter Neuanfang her bei jemanden, der wirklich Erfahrung mit solch einem Hund hat.

    Ich denke, manche Kommentare sollte man einfach sein lassen. Ich bin immer noch keine hundetrainerin und ich habe mir nicht wissentlich einen Hund mit einer so einer Vorgeschichte geholt. Ich bin hier jetzt auch raus, ich lass mir doch hier nicht die Schuld zureden. Ich wollte einer Hündin nur ein Zuhause schenken und das sie massive Probleme hat/hatte hab ich erst nach und nach entdeckt. Und ich nehme sie nicht bei mir auf und gebe sie direkt wieder ab. Hätte ich ihr wirklich geschadet, hätte ich sie abgegeben. Sie war am Anfang komplett verstört, was sie jetzt nicht mehr ist. Das sagt mir schon genug, das ich in dieser Hinsicht überhaupt nichts falsch gemacht habe. Ich kann aber das was in ihrem Kopf festsitzt nicht einfach auslöschen! Wir sind jetzt in professionellen Händen um noch an den restlichen Dingen zu arbeiten.

    Ich kenne eine Hündin, die als Zuchthündin missbraucht wurde. Sie war wohl auch zeitlebens eingesperrt. Die sitzt auch den Großteil des Tages im Körbchen und reagierte z.B. wenn ich mit meinem Hund dort war, auch auf ihn absolut null. Mit der jetzigen Halterin hat das gar nichts zu tun!

    Sie geht zwar gern Spazieren und hat wohl auch keine Angst mehr vor ihrer Halterin, allerdings war dort auch noch bis vor kurzem ein Zweithund, an dem sie sich sehr orientierte. Macht sicher einen Unterschied.

    Wenn ein Wesen psychisch so massiv geschädigt ist, verändert sich eben auch das Gehirn, Nervensystem etc. und das ist nicht einfach mit "Vergangenheit ruhen lassen" rückgängig zu machen.

    Natürlich sollte man alle Wege gehen, um der Hündin ihr restliches Leben so schön wie möglich zu gestalten! Aber es gibt da mMn sicherlich auch Grenzen und letztlich würde ich, wenn alles ausgeschöpft ist, den Hund so annehmen, wie er ist und liebhaben. Ich drücke euch die Daumen, dass es gelingt, die kleine Maus noch aufzulockern und die schlimmsten Ängste zu lösen!

    Vielen Dank, die meisten Kommentare haben mir wirklich ein schlechtes Gewissen gemacht. Ich konnte mir ja bis dahin nicht vorstellen, was sie alles erleben musste. Und ich habe sie niemals im Stich gelassen. Sie vertraut mir wirklich sehr und das zeigt mir auch, dass es ihr bei mir gut geht. Dass sie in einem Raum sitzt, ist ja kein Zeichen dafür, dass sie sich bei mir unwohl fühlt oder sowas. Das ist einfach ihr Rückzugsort und ich denke auch, dass wird er bleiben. Egal wie sehr ich es mir wünsche, dass sie lieber durch das Haus spaziert. Ich denke nicht, dass es jemals in Erfüllung geht. Die Vergangenheit kann man nicht zurücklassen. Den Rhythmus den sie dort hatte, versucht sie auch bei mir weiterhin nachzugehen. Ihr diesen Raum zu nehmen, das würde sie unglücklich machen. Ich möchte aber trotzdem weiterhin Fortschritte machen mit ihr und vielleicht passiert ja doch ein Wunder.

    ... das die Hunde dort bei der Züchterin Windel trugen und über Nacht so sich erleichtern mussten.

    Da wäre die Frage, ob Du nicht mal Anzeige erstattest, damit es keinem weiteren Hund so ergehen muss.

    Würde das wirklich so gehen, ohne Beweise dafür zu haben? Sie ist eine eingetragene Züchterin aus Niedersachsen, sie züchtet soweit ich weiß auch schon Jahrzehnte. Ich durfte mal die Welpen sehen, die meisten hatten Wasserköpfe und viele waren sehr sehr klein. Sie verbringen auch den Tag über in einem eingezäunten Bereich, der auch relativ klein ist. Auch habe ich mitbekommen, dass die Hunde dort geschlagen werden mit Zeitungen wenn sie ins Haus gemacht haben. Das würde erklären, wieso meine Hündin sich am Anfang immer eingepinkelt hatte, wenn sie mal ins Haus machte. Eingetragene Züchter werden doch kontrolliert oder nicht? Ich kenne mich da ehrlich gesagt nicht aus. Ich habe auch eher weggesehen, weil ich wirklich keine Beweise habe, dass die Hunde dort geschlagen werden oder Windeln über Nacht anbekommen. Sie sagte es mir zwar, direkt nach der Abgabe aber beweisen kann ich es ja trotzdem nicht. Und ja, sie sagte mir das sehr offen.

    Ich überlege lange schon, mir einen Zweithund anzuschaffen. Nur ich weiß nicht, ob das denn wirklich so gut klappen wird, wie ich es mir erhoffe. Obwohl meine Hündin im Rudel aufgewachsen ist, meidet sie wirklich jeglichen Hundekontakt. Egal ob ruhige Hündin oder stürmischer Rüde, sie tut so als wären sie nicht da. Ich hatte mal eine kurze Weile kleine Katzenkinder bei mir, sie waren wenige Wochen alt. Da lebte sie total auf, verließ sogar ihr Zimmer, kam spontan zu mir in den Raum, legte sich zu mir oder den Katzenkindern. Das legte sich aber sobald diese schon 2 Monate alt waren, das Interesse verging und sie kam auch nicht mehr aus ihrem Zimmer raus. Ich habe bereits einen passenden Trainer gefunden, ich denke auch es wird mir und meiner Hündin ein Stück helfen. Aber sie aus ihrem Raum rausholen, ich denke das wird unmöglich sein. Ich schließe es aber nicht komplett aus.

    Ja ich füttere sie im Waschraum. Sie würde in keinem anderen Raum fressen. Wenn ich zum Beispiel meine Verwandtschaft besucht habe und dort über Nacht blieb, fraß sie nichts und wenn dann nur aus meinen Händen. Sie hat es am liebsten in ihrem eigenen Raum und dem Napf im Körbchen. Wenn der Napf vor dem Körbchen steht, dann sitzt sie trotzdem noch drinne und streckt sich so weit hin um den Napf zu erreichen und um ihren Platz nicht zu verlassen, deshalb stelle ich den Napf in ihr Körbchen. Und sie frisst auch nur, wenn ich den Raum verlasse. Das ist aber nur so wenn sie Zuhause ist. Außer Haus da frisst sie nur aus meinen Händen.


    Ich muss sie wirklich aus dem Korb holen und sie „zwingen“ nach draußen zu gehen. Sie würde sonst den ganzen Tag dort liegen, das geht ja auch nicht. Anders bekomme ich sie freiwillig überhaupt nicht da weg. Ich gehe dann mit ihr in den Garten, dort erledigt sie schnell ihr Geschäft und möchte sofort wieder ins Haus.


    Wenn ich sie nicht streichel sondern nur den Raum betrete, dann legt sie sich auf den Rücken und streckt ihre Vorderpfoten in die Höhe. Wenn ich sie mal dann gestreichelt habe und weggehe, fängt sie an zu jaulen und mir hinterherzuschauen. Die Kommentare haben sich sehr verunsichert, deshalb weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr ob ich überhaupt in ihre Nähe gehen soll um sie zu streicheln.


    Naja Routine, morgens einmal raus, dann nassfutter, dann mittags nochmal raus, dann gebe ich ihr meist etwas zu knabbern, abends wieder raus und dann direkt danach wieder Nassfutter. Aber sie wehrt sich richtig dagegen, rauszugehen. Wickelunterladen liegen ständig im Raum, die bevorzugt sie auch mehr als raus zu gehen. Aber das ist auch keine Dauerlösung. Ich hoffe auch da kann mir der hundetrainer weiterhelfen.

    Ich kann hier leider nicht auf alles reagieren, es kamen doch schon viele Nachrichten. Ich stehe bereits mit einem Trainer unter Kontakt. Ich habe grob auf 3 Jahre gerundet, es sind jetzt in etwa 2 Jahre und 4 Monate. Die schlimmste Zeit war das erste Jahr bei mir und dass ich da nicht sofort nach Hilfe gesucht habe war aus dem grund, da sie bereits schon älter war und einfach mal so aus dem Nichts aus ihrem altem Zuhause gerissen wurde. Ich stand auch mit der Züchterin in Kontakt und sie kennt ja ihre Hündin und auch sie sagte mir, viel Zeit geben und abwarten. Ich habe sie nicht direkt in einen Raum geschoben und dort alleine gelassen. Zu Anfang suchte sie auch meinen Körper Kontakt, den ich ihr auch so lange gelassen hab wie sie wollte. Nur als sie sich langsam gewöhnte, ging sie doch auf Abstand. Diese anhängliche Art war auch überhaupt nicht ihre Art, sie kannte bei ihrem alten Zuhause sowas wie Nähe überhaupt nicht. Dort waren die Hunde nur ein Produkt, leider. Der Kontakt mit der Züchterin hielt auch nur eine kurze zeit, sie interessierte sich nach einigen Malen schreiben überhaupt nicht mehr. Und das Verhalten meiner Hündin normalisierte sich auch mit der Zeit, sie wurde viel aktiver und aufgeweckter aber das nur ganz ganz langsam. Ich habe jeden Tag mit ihr kleine Fortschritte gemacht. Aber mir war bewusst, ich kann sie nicht komplett verändern. Dieses im Raum sitzen wurde ihr ja schon im Welpenalter beigebracht. Es tut mir wirklich weh und ich würde es gerne anders haben wollen, genau deswegen fragte ich hier um Rat. Und auch deswegen habe ich mir einen hundetrainer gesucht um meine Hündin zu unterstützen. Ich kann gerne berichten, wie es weiter geht. Auch das Pinkeln im Raum, das hat damit zutun das die Hunde dort bei der Züchterin Windel trugen und über Nacht so sich erleichtern mussten. Ich habe es am ersten Abend verwendet, sie war vorher natürlich draußen aber sie hatte in die Windel gekotet und musste in ihrem eigenen kot sitzen, da habe ich ihr diese Windel nie wieder angezogen und weggeschmissen. Ich denke mit dem hundetrainer kann ich vieles dazu lernen aber ich denke so groß werden die Erfolge nicht sein. Aber für mich zählt schon ein kleiner Erfolg. Ich danke allen für ihre Antworten und den Rat mit dem Hundetrainer. Mir bleibt nichts anderes übrig , als noch diesen Weg zu gehen. Ich werde aufjedenfall berichten !! Ich kam auch leider so rüber, als hätte ich überhaupt keine Ahnung. Ich bin nicht wirklich schlau mit Hunden, aber meine Hündin kenne ich. Auch hatte ich vor der Vermittlung keine Ahnung, was alles auf mich zu kommt. Sie stand zur Vermittlung, da die Züchterin eine andere hunderasse züchten wollte und sie hatte die übrig gebliebenen Rüden und Hündinnen verkauft. Ich hatte auch damals daran gedacht, sie an professionelle Hände zu geben aber ich konnte sie nicht wieder abgeben und auch wäre das wieder eine neue Umgebung, neue Leute.