Beiträge von Mogli 123

    Wieder was gelernt....

    Ich reise seit mehreren Jahren quer durch Europa mit Hund im Zug. Das mein Hund allerdings ein Papierticket braucht, habe ich nicht gewusst (die Schaffner allerdings auch nicht :rolling_on_the_floor_laughing: ). Ich kaufe meine Tickets online. Erst mein Ticket und dann das Kinder/Hunde Ticket. Ich trage auch brav den Namen des Hundes ein (Sannie/Fonzie Marien). Bis jetz hat noch nie einer was gesagt. In drei Wochen geht es wieder los. Von Norddeutschland bis Österreich. 3 mal umsteigen, incl. Fahrrad und Hundeanhänger.

    Und natürlich mit Online Tickets für uns beide!!

    Kleines Update.

    Sorry, das ich mich so lange nicht zurück gemeldet habe.

    Die Trainer hier sind eine Katastrophe. Trainer 1 beim Telefonat: Habt ihr eine Transportbox? Wenn ja, Hund immer rein. Nur beim Gassi gehen raus. Nein Danke, habe ich gesagt.

    Trainer 2 fragte auch direkt nach einer vorhandenen Transportbox. Habe da Nein gesagt und da meinte er, Hund anbinden an der Heizung. So daß er nur auf seine Decke kann. Ich kann doch keinen Hund den ganze Tag anbinden!

    Trainer 3 angerufen. Kam auch direkt die Frage nach einer Box. Da habe ich aufgelegt.

    Mogli hat den ganzen Dezember und den Januar Hausleine getragen. Er durfte nur noch in die Küche und ins Wohnzimmer, wenn ich dabei war. Couch war tabu. Ich habe mich direkt breit gemacht. Als er es einmal doch geschafft hat, habe ich runter gesagt und als keine Reaktion von ihm kam, wortlos an der Leine runter gezogen.

    Das hat er dann kapiert.

    Seit Februar hat er seine Ecke auf der Couch. Auf Kommando geht er aber problemlos runter.

    Der Tierarzt hatte einen Maulkorb, der Mogli perfekt passte. Den habe ich ihm direkt abgekauft :-). Den braucht er aber nur beim Tierarzt. Zuhause ist er total schmusig.

    Geknurrt hat er seitdem erst einmal wieder und das war berechtigt (kleine Meinungsverschiedenheit). Gebissen hat er bis jetzt nie.

    Mein Mann mag ihn mittlerweile auch mehr. Die beiden schmusen oft zusammen.

    Shar Pei typisch ist Mogli natürlich sehr stur, aber damit kann ich leben.

    Von "selbsternannten" Trainern, die teilweise über 100 Euro die Stunde haben wollten und alles nur über Box und Maulkorb trainieren wollten habe ich die Schnauze voll.

    Das einzige was vorgefallen ist, dass wir gestern eine Begegnung mit einbem Schäferhundrüden hatten. da wir wussten, dass er unverträglich ist, haben wir Hundebegegnungen vermieden und sind großzügig ausgewichen.

    Gestern der Schäferhundbesitzer hat trotz meines Protestet seinen hudn angeleint zu unseren gelassen. Das gab natürlich sofort Gebelle und versuchte Beißerei. Unser hatte aber nichts, weil ich sofort rückwärts weg bin.

    Das ist das einzige, was mir einfällt.

    Mein mann war von Anfan an nicht begeistert von dem Hund. Er mag keine Tierschutzhunde. Warum auch immer. Laut seine Meinung haben die alle einen an der Waffel.

    Da der letzte Tierschutzhund sehr schnelle erkrangt ist, ist er halt noch mehr davon überzegut, dass Tierschutzhunde nicht gut sind.

    Mogli ist ein Shar Pei

    Das sind in der Regel Ein-Mann-Hunde; d.h. die fixieren sich gerne auf eine Person und mit Besucher können die auch nicht viel anfangen.


    Die Hunderasse sollte einen guten Trainer nicht abhalten können. Suche Dir einen kompetenten Trainer der mit unsicheren Tierschutzhunden arbeiten kann.

    Mogli ist nicht unser erster Shar Pei.

    Das er Besuch nicht toll finden muss, ist ja auch nicht Bedingung.

    Aber das Ressourcen Verteidigung (denke, das ist das mit dem Sofa), das geht gar nicht.

    Er darf uns nicht anknurren und anbellen.

    Das ist die Aussage von meinem Mann und nicht von mir. Ich möchte ihn auf jeden Fall behalten und mit ihm arbeiten.

    Nur muss dafür ja auch der passende Trainer gefunden werden und keiner, der sagt, ab in die Box!

    Ich würde auch unbedingt einen Trainer hinzuziehen, besonders weil ihr unsicher seid. Würde da gar nicht viel alleine dran rumdoktern. Maulkorbtraining ist eine gute Idee, finde ich generell für alle Hunde wichtig. Hausleine ist auch gut, genau wie die Tabuzonen. Ich würde erstmal alles vermeiden was zum Auslöser führen kann, bis sich ein Trainer das ganze angeschaut hat.

    Trainer finden könnte ein Problem werden. Ich hatte schon einmal eine Trainerin kontaktiert, wegen unseres alten Hundes (Unsauberkeit bei Abwesenheit) und da hieß es nur. Ab in die Box. Ich kann aber einen Hund doch nicht dauernd in die Box stecken (der alte Hund drehte auch schnell auf). Dieser ist leider an Krebs erkrankt, so dass wier ihn nur 6 Monate hatten.

    Mogli ist ein Shar Pei und die gibt es hier in der Umgebung nicht. Shar Peißs sind leider etwas speziell, was die Erziehung angeht. Mit einem "normalen" Trainer werden wir da nicht weiter kommen.

    Auch das kaufen eines passenden Maulkorbes wird noch ein Problem. bei unserer alten Hündin haben wir gar keinen passenden bekommen können. Selbst die Massanfertigung passte nicht....

    Wir haben seit drei Monaten einen Hund aus dem Tierschutz. Einen 7 jährigen Rüden.

    Am Anfang war alles toll. Er war nach kurzer Eingewöhnung total verschmust und eigentlich immer gut drauf.

    Seit gestern hat sich das stark geändert. Meinen Mann hat er gestern angebellt, als der ihn vom Sofa schicken wollte. Ich dachte erst, dass das nur ein einmaliger Ausrutscher war, aber heute das gleiche Spiel bei mir. Ich wollte ihn mit ins Obergeschoß nehmen, da er nicht alleine unten sein soll. Auch hier war er agressiv am bellen. Ich bin dann in die Küche gegangen. Das kennt er und kam schnell hinterher, in der Hoffnung auf ein Lekerli.

    Ich konnte ihn dann auch problemlos mitnehmen. Auch bei Besuch (wir bekommen wenig Besuch) war er immer freundlich. Heute hat er unseren Besuch sofort agressiv angebellt.

    Was wir bis jetzt gem,acht haben:

    - Hausleine

    - Wohnzimmer und Küchentabu (ist ein Raum)

    - beim Gassi gehen Schleppleine durch kurze 2 Meter Leine ersetzt

    - Hund ist immer bei mir und darf nicht mehr selbstständig im Haus rumlaufen


    geplant:

    - Maulkorbtraining, sobald wir einen passenden haben.


    Wir hatten bis jetzt immer liebe Hunde. Vieleicht mal stur, aber nie agressiv. Ich selber habe keine Angst vor Mogli, aber Respekt. Gebissen werden möchte ich natürlich nicht. Leider ist mein Mann nicht so tolerant.

    Aussage: Wenn der Hund sich nicht benimmt, muss er weg!


    Beschrieben wurde Mogli als sehr Menschenbezogen, aber unveträglich mit anderen Hunden.

    So haben wir ihn bis jetzt auch kennen gelernt.


    Was können wir noch machen?