Beiträge von siroca

Hallo Kelly

stimmt, es war der Satz:

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Wenn sie andere Hunde sieht, haben wir das Gefühl, dass sie froh ist mit uns nix zu tun haben zu müssen... naja, in der Hundeschule sagte man uns, dass dies normal sei "für einen Straßenhund".

ABER , der Satz stand in Deinem ersten Posting nicht dabei:

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Man sagte uns in der Hundeschule (genau neben einem Tierheim gelegen), dass es anfangs normal sei, weil sie sich bis jetzt immer an anderen Hunden orientiert hat! D.H., sie hat wahrscheinlich in einem Rudel mit vielen Hunden zusammengelebt und deshalb orientiert sie sich jetzt eher noch an anderen Hunden! Und das ist doch einleuchtend, oder? Und auf keinen Fall falsch analysiert, finde ich!

Denn Ja das ist absolut einleuchtend und richtig.

Dadurch dass Du diese Erklärung im ersten Satz aber nicht dabei geschrieben hattest, kam das mir so an, als habe Deine HS gesagt, das wäre halt so bei den Südländern und damit müsstest Du leben. Und das wäre ja total falsch gewesesen.

Mit Deiner Erklärung hinten dran, hört sich das natürlich gaanz anders an und so ist es auch richtig.

Und wir sprechen übrigens über die gleiche HS die sind total klasse.

Aber da siehst Du mal, wie es im geschriebenen Wort gehen kann, wie schnell was falsch verstanden wird.

Dieses Hundeforum hat nix mit gesund zu tun ;-).

Vor 5 Jahren gab es im Netz ein großes Hundeforum (gibt es immer noch), wo irgendwie jeder war. Und die Leute mit den Südländern wurden da öfter angegiftet.

Die heutige Forenbetreiberin machte daraufhin ihre Webseite mit vielen Infos zum Thema ausländische Hunde und da kam dann halt das Forum zu.

Die Webseite kann ich Dir gerne nennen, denn es gibt dort gute Infos zu den Südländern. http://www.4pfoten-2beine.de - dort unter "Hunde aus dem Ausland"

Viele Grüsse

Ingrid

Hi Kelly,

wir kommen aus Rommerskirchen bei Neuss, aber ich kenne die Hundeschule, die ich meine, trotzdem. Die Besitzerin ist seit vielen Jahren in einem Forum wo ich auch bin und wir hatten in der HS schon einige Treffen vom Forum.

Also die die ich meine fängt mit T an

VG

Ingrid

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Wenn sie andere Hunde sieht, haben wir das Gefühl, dass sie froh ist mit uns nix zu tun haben zu müssen

Hallo Kelly,

auch die Südländer finden Dich irgendwann interessant , das Wichtigste ist Blickkontakt, Blickkontakt und nochmal Blickkontakt.

Egal was Ihr macht, ob anleinen oder ableinen, ob zur Tür rein oder zur Tür raus, ob vor dem Futternapf oder vor Sitz oder Platz immer ein Angucken einfordern. Das war damals für mich das A und O was bis heute noch klappt.

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... naja, in der Hundeschule sagte man uns, dass dies normal sein "für einen Straßenhund

Da Du irgendwo auch geschrieben hast, dass Du aus Langenfeld kommst, würde mich jetzt natürlich noch interessieren, welche Hundeschule das ist. Es gibt nämlich in der Ecke eine absolut empfehlenswerte Hundeschule, nur kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass die sowas sagen :irre:

Ich weiss leider nicht, ob hier Namen genannt werden dürfen? Obwohl Anfangsbuchstabe reicht schon

Viele Grüsse

Ingrid

Hallo Katharina,

was für ne geniale Lösung - und das alles übers I-Net. Ich freue mich, dass Ihr diese Lösung gefunden habt und denke auch, dass sie besser mit im Auto fährt als im Flieger.

Und super, dass Du Pflegestelle werden willst - wobei so manche Pflegestelle dann zur Endstelle wurde

Chrissie: Super Beitrag, genauso sehe ich das auch. Ich würde mir zwar immer wieder einen Hund aus Spanien holen, aber das liegt erstlinig daran, dass sie irgendwas an sich haben, was ich hier noch nicht gefunden habe.

Das mag sich blöd anhören, aber es ist so, dass ich auch hier oft vollkommen unbekannte Leute anspreche, ob der Hund aus Spanien ist und bisher war er es dann auch immer. Und das hat nichts damit zu tun, dass diese Hunde oftmals ein wenig scheu sind. In Holland trafen wir mal ne Frau mit einem aufgeschlossenem Junghund, eine Niederländerin und die war baff, als ich sie fragte, ob der Hund aus Spanien käme - er kam nämlich - Für mich ist das ein wenig sowas wie ne eigene Rasse, die haben irgendwas an sich ;-)

Generell finde ich es zwar ok, dass Hunde auch nach Deutschland vermittelt werden können, denn jeder Hund der einen Endplatz findet, schafft Platz für einen anderen Hund, der aufgenommen werden kann.

Aber dass das nicht die Lösung der Probleme ist, ist auch klar. Deshalb mag ich diese Orgas, die auf der Mitleidsschiene fahren nicht so gerne oder die, die vermitteln unter dem Motto "Alles raus nach Deutschland".

Ich unterstütze mehr Orgas, die vor Ort versuchen die Probleme zu lösen, wie z.B. wenn sie Kastrationsaktionen durchführen oder sich eben um Aufklärung vor Ort kümmern - denn letztendlich macht nur das Sinn.

Viele Grüsse

Ingrid

Hallo Leni,

Jahrelange Hundeerfahrung heisst ja nicht, dass man es auch richtig macht. Vielleicht hattest Du bislang auch einfach nur Glück, dass die anderen Hunde nicht grantig reagierten.

Ich bin mit Hunden aufgewachsen und ich hatte dann eine eigene Hündin, die 7jährig kam und 11jährig gehen musste. Und ich dachte, ich hätte ne Menge Hundeerfahrung.

Dann kam Sina - und ich lernte, ich wusste gar nix. Und je mehr ich über Sina lernte, umso mehr tat ich meiner eigenen Hündin Mona Abbitte, für all die Fehler, die ich bei ihr gemacht hatte.

Was Euren KLeinen angeht: Was jetzt diese Verhaltensänderung auslöst, kann man aus der Ferne nicht sagen. Vielleicht hat er wirklich Schmerzen, denn wenn ein Hund freiwillig schmusen kommt und währenddessen beisst, wäre das für mich ein Hinweis darauf.

Vielleicht ist es auch der Umzug, die neue Umgebung, die ihn verunsichert. Du schreibst, er rutscht auf dem Boden, war das in der alten Wohnung auch so? Du schreibst, Ihr seid endlich in eine eigene Wohnung gezogen, heisst das Ihr habt vorher nicht zusammen gewohnt?

Dass der Kleine Euch manipuliert habt Ihr schon gelesen. Hunde übernehmen dann die Chefrolle, wenn sie keine klaren Regeln kriegen. Nur sind sie meist sehr unglücklich in dieser Rolle in der Mensch-Hund Kombination.

Meist, möglicherweise kam Euer Kleiner damit auch bislang bestens klar. Doch dann kam der Umzug, möglicherweise die Rudelerweiterung (Falls ihr vorher alleine gewohnt habt), möglicherweise noch Schmerzen und dann war es alles ein wenig viel.

Was auch sein könnte ist, dass Ihr ihn mal falsch, also schmerzhaft angepackt habt. Er biß zu - Reflex. Erlebte Euer Erschrecken, sah das als Erfolg und eignete sich dieses Verhalten an. Es kann also gut sein, dass er wirklich gesund ist, die Beisserei sich aber zu einem Selbstläufer = erlerntes Verhalten geändert hat.

Ein Check beim TA ist natürlich die erste Maßnahme, denn es sollte ausgeschlossen sein, dass er irgendwo Schmerzen hat.

Die Schilddrüse würde ich auch untersuchen lassen: Robbie unser Rüde hat eine Unterfunktion und war bestens eingstellt. Wir wechselten dann auf Fortyron. Robbie kam mit der Dosis aber überhaupt nicht klar und er veränderte sich, Fell war stumpf, er wurde dicker und er attackierte von Zeit zu Zeit unseren Kater - einfach nur so. Also nach Absprache mit dem TA Dosis erhöht, Robbie ist wieder der Alte.

Ist gesundheitlich alles ok, müsst Ihr einen Weg finden, an seinem Verhalten zu arbeiten. Das muss für mich nicht unbedingt Sitz oder Platz sein. Aber Ihr solltet für ihn Regeln aufstellen, die konsequent eingehalten werden. Und die am Besten verbunden mit Ritualen.

Das ist schwer, besonders wenn man ein weiches Herz hat.

Was Ihr tun könntet, ist, dass Ihr generell IMMER alles startet:

Will er z.B. Spielen, ignoriert ihn. Wartet bis er aufgibt und sich hinlegt. Wartet noch 5 Minuten und dann ruft Ihr ihn zum Spielen.

Du kannst ihm Dinge gewähren, aber nur wenn DU das willst, nicht wenn er das will.

Will er gestreichelt werden, das selbe. Will er aufs Sofa, dasselbe.

Das ist nicht die Lösung schlechthin und es kann gut sein, dass das nichts hilft und es wäre auf jeden Fall besser, wenn sich ein Trainer das anschaut. Betrachte diesen Tip einfach mal als erste Sofortmaßnahme :/

Viele Grüsse

Ingrid

Hallo Katharina,

immer mal ruhig Blut

Mal vorweg, ich habe ein spanische Hündin und meine Hunde würde ich immer wieder aus Spanien holen.

Es ist seit Jahren so, dass sich in den Foren die Köpfe eingehauen werden zu diesem Thema.

Die einen schreien, wenn man nen Welpen vom Züchter will, die anderen schreien wenn man nen Hund aus dem Süden will.

Das ist eine Diskussion, wo man sich nie einig wird. Und Du wirst immer wieder damit konfrontiert wrden, da musst Du einfach ruhig Blut bewahren

Helfen kann ich Dir leider nicht, ausser den Link mit Flugpate den Du schon bekommen hast.

Und Dir den Tip geben, dass wenn sie dann in Deutschland ist, dass Du sie auf Mittelmeerkrankheiten testen lässt und das auch nochmal nach jeweils 6 Monaten. Denn in den Anfängen erkannt, sind die meisten heilbar.

Trini - ich möchte Dir gerne zu Deinen Statements was sagen:

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1. Sind unsere Tierheime voll.

Ja sind sie, leider überwiegend mit schwer vermittelbaren Hunden. Und es gehen immer mehr Tierheime dazu über, Hunde aus dem Süden aufzunehmen, damit die Leute in die TH kommen.

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2. Läuft der ganze Spaß meist illegal ab.
3. Du sagst, der Hund ist nicht mal geimpft??

Was soll denn illegal sein? Ungeimpft darf der Hund noch nicht mal einreisen. Kein Hund, also wo ist das illegal?

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4. Na klasse, noch einer, der hier unter Umständen Krankheiten einschleppt, die wir, zumindest bis es so extrem losging, Hunde aus Griechenland etc. zu importieren, noch nicht hatten und gegen die unsere Hunde weder geimpft noch sonst irgendwie resitent sind.

Diese Aussage ist schlichtweg falsch. Diese Krankheiten, von denen Du sprichst, werden von Parasiten (Mücken, Zecken) übertragen.

Diese Parasiten konnten bislang hier nicht leben, weil das Klima zu kalt war. Nun wird es immer wärmer hier und so ist z.B. die Dermacentor Zecke, die Babesiose überträgt mittlerweile sehr verbreitet. Auch vereinzelte Sandmücken, die Leishmaniose übertragen, hat man schon gefunden.

Diese Parasiten kommen z.B. mit den Flugzeugen mit - nicht mit den Hunden.

Eingeschränkt gebe ich Dir recht, dass man beides braucht - einen kranken Hund und die Parasiten.

Wird aber der kranke Hund mit Advantix oder Scalibor geschützt, dann kann der Parasit nix mehr übertragen, so weit kommt er nicht.

Ebenso kann man seinen Hund mit Advantix schützen, was übrigens auch gegen die stinknormale Zecke hilft und gegen die tun wir ja alle was und schon ist unser Hund auch geschützt.

Und was Du nicht vergessen darfst: Jedes Jahr fahren viele viele Deutsche mit ihren Hunden in den Süden - die Hunde sind ungeschützt, weil die Krankheiten nicht bekannt sind - und diese Hunde bringen die dann auch mit - nur mal so nebenbei....

Und generell: Dass Du das Thema kritisch siehst, finde ich absolut ok. Und man kann gerne drüber diskutieren.

Aber einen Menschen, der einen Hund holen will, den sie persönlich kennen gelernt hat, damit zu konfrontieren das hat was von "mit Kanonen auf Spatzen schiessen"...
Viele Grüsse

Ingrid

Hallo,

Du schreibst, er macht das nur, wenn Du nicht da bist. Der Grund wird der sein, weil er eben dann Deinen Job mitmachen muss - aufpassen.

Vielleicht sind Deine Eltern für ihn nicht klar genug in Regeln usw. so dass er meint, er ist Boss, wenn Du nicht da bist.

Damit wird für mich immer ein Restrisiko bleiben, auch wenn Du sehr viel üben würdest.

Und damit kann die Lösung nur sein, dass er keine Möglichkeit haben darf, über diesen Zaun zu springen.

Er könnte im Hof angeleint sein oder Ihr macht das Tor so hoch, dass er nicht mehr drüber kann oder oder.

Man liest heraus, dass Du Deinen Hund liebst, also musst Du ihn vor seinem Verhalten schützen.

Das Sprühhalsband würde gar nix bringen, es würde - vielleicht - helfen, dass er nicht bellt, aber beißen könnte er trotzdem.

Versuche ihn an den Maulkorb zu gewöhnen, den er trägt, wenn er alleine im Hof ist - dann besteht wenigstens keine Möglichkeit zu beschädigen.

Und mit ihm trainieren solltest Du trotzdem, dass er dieses Verhalten generell unterlässt, aber den MK würde ich auflassen.

Viele Grüsse

Ingrid

Hallo,

kennst Du den Kölner Hunderun? Das ist so eine grosse Runde mit regelmässigen Terminen, oft auch im Raum Dormagen, KÖlner Norden:

http://www.hunderun.de

Ich selbst war noch nicht dabei, weil Sina ängstlich ist und mir das zu stressig ist. Es muss aber ne super Hunderunde sein, ich kenne einige, die dort oft mitlaufen.

Viele Grüsse

Ingrid

Hallo,

leider lese ich das erst am Montag - eine Gewebeprobe sollte nicht entnommen werden.

Knubbel können zwar alles mögliche sein, Fettknubbel, Talgdrüsenverstopfungen, Lipome etc. aber sie können auch Mastzellentumore sein.

Sollte es letzteres sein und das wird drin rumgepikst, dann streut er.

Es sollte in so einem Fall immer der gesamte Knubbel rausgeschnitten und eingeschickt werden!

Ausserdem lasst mal Blutbild machen von Cholesterin und alle Schilddrüsenwerte. Diese Knubbel können Talgdrüsenverstopfungen sein, das kann von der Schilddrüse her rühren.

Bei Robbie war es so und seit er Schilddrüsenhormone bekommt, hat er keine neuen Knubbel mehr und die alten sind teils zurück gegangen.

Viele Grüsse

Ingrid

Na also dann - hier kommt unsere Geschichte.

Ich lebte damals noch mit Sina alleine. Sina ist ja fehlgeprägt und war zu diesem Zeitpunkt noch sehr ängstlich.

Meine beiden Nichten waren auf Besuch und wir gingen dann was vors Haus, weil sie draussen spielen wollten.

Ich saß auf der Bank vor dem Haus, Sina an die Bank angeleint und die Mädels spielten.

Da es aber doch etwas frisch war sollten sie ihre Jacken anziehen. Die Jüngere konnte das noch nicht so gut selbst, so dass ich aufstand um ihr zu helfen.

Auf einmal ein Gepolter und lautes Gebrülle vom Nachbarn gegenüber:

Sina wollte hinter mir her - mitsamt der Bank. Es war wie in einem dieser Slapstick Filme. Nur dass ich erstmal Panik hatte, dass sie so in Panik gerät, dass sie samt Bank die Straße runterläuft.

Glücklicherweise war dazwischen ein Beet mit einem großen Findling und sie traf diesen Findling mit der Bank, so dass diese kaputtging.

Dann holte die Mutter der Kleinen die beiden ab (die grössere ist die Tochter meiner Schwester, die Kleine die meines Bruders).

Die Kleine war an dem Tag das erste Mal für längere Zeit bei mir und ich war total überrascht wie super sie drauf ist.

Das wollte ich der Mutter auch mitteilen, aber glaubt ihr, mir fiel der Ausdruck dafür ein?

Tja und so sagte ich "Also Alena hat ja - mmh irgendwie weiss ich jetzt nicht wie das bei Kindern ist, aber bei Hunden würde ich sagen, sie hat ein super Sozialverhalten"

Viele Grüsse

Ingrid