Hallo,
wie die anderen schreiben, er ist zum Einen noch zu Jung um es sicher zu können. Und zum Anderen sollte man, egal welches Kommando man übt (und beim Üben bist Du noch), es immer nur dann anwenden, wenn Du sicher sein kannst, dass der Hund es ausführt. Sonst hast Du Dir das ruckzuck versaut.
ZitatBisher habe ich es so gehandhabt, dass ich hinter mir die Tür geschlossen habe. Er also in diesem Raum eingesperrt war und ich mich für 1-3 Minuten entfernt habe und Ihn dann geholt habe.
Nun er dürfte gelernt haben, dass wenn er gerade was interessantes untersucht und Du was von ihm willst, das eher zweitrangig ist, denn Du warst ja so nett und bist gegangen und er durfte erstmal fertig schnuppern.
Das Kommando KOMM ist übrigens nicht ganz "ungefährlich". Es war auch mein erstes Kommando fürs Rankommen für Sina. Blöderweise ist mir gar nicht aufgefallen, dass es oft vorkam, dass ich sagte "komm wir gehen" oder "komm mit" usw. usw. - für Sina wurde es damit etwas was sie nicht klar einordnen konnte.
Nachdem ich feststellte, dass mir das auch mit anderen Sachen passiert, da ich manchmal einfach zu viel plappere, nachdem ich dann auch ständig Sitz und Platz verwechselte, beschloss ich alle Kommandos in Englisch oder Französisch zu geben, denn damit konnte es mir niemals passieren, dass ich dieses Kommando versehentlich in den normalen Sprachgebrauch einbaue - es hat bestens funktioniert.
Sina kam übrigens einjährig und fehlgeprägt zu mir und ich musste eine Menge lernen, war auch im Einzeltraining, Hundeschule usw. usw.
Vor 2 Jahren! kaufte ich mir das Buch "Hunde sind anders" von Jean Donaldson. Normalerweise kann ich mit Hundebüchern leider nicht so viel anfangen, aber dieses Buch war absolut klasse. Denn es geht da nicht um wie mache ich was, sondern wie denkt ein Hund.
Und obwohl ich seit Jahren Hunde habe und obwohl ich in der Hundeschule war, lernte ich durch dieses Buch eine Menge Dinge und ich möchte es Dir wärmstens ans Herz legen.
Viele Grüsse
Ingrid