Beiträge von Mundi

    Dann würden wir uns gerne noch nach seriösen, verlässlichen Tierschutzvereinen erkundigen. Ein erwachsener Hund würde für uns nämlich auch infrage kommen. Allerdings habe ich mehrfach die Erfahrung gemacht, dass einige Dinge verschwiegen wurden, die unbedingt vom neuen Besitzer zu erfahren gewesen wären (ich hatte selbst öfters Hunde zur Pflege und war die “Brücke” zwischen Heim und neuem Zuhause). Teilweise waren es gesundheitliche Probleme, teilweise “Macken”, die unter den Teppich gekehrt wurden. Mir ist schon klar, dass es für die Vereine wahnsinnig schwierig ist, hunderte oder gar tausende von Hunden auch nur annähernd richtig einzuschätzen und zu beurteilen, gerade wenn sie sich im Ausland befinden. Von daher käme eigentlich nur ein Hund infrage, der schon auf Pflegestelle in Deutschland ist.

    Vermutlich darf man hier keine Vereinsnamen nennen, wie der Austausch über Nachricht hier im Forum läuft habe ich noch nicht ganz verstanden - über Tipps und Hilfestellung zu diesem Thema wären wir ebenfalls sehr dankbar!


    Ganz lieben Gruß von uns

    Nochmals danke an alle für die hohe Beteiligung in diesem Thread, mit einer solchen Teilnahme und so vielen Anregungen hätten wir nicht gerechnet!

    Da fällt es fast schwer, auf alle Antworten und Vorschläge einzugehen, entschuldigt, wenn wir das ein oder andere übersehen.

    Jegliche Windhunde sind von unserer Liste gestrichen, die Setter stehen immer noch ganz oben und wie einige von euch schon erwähnt haben, wird die Verpaarung mit Sicherheit einen Einfluss haben. Wir werden uns mit Setter-Züchtern in der Umgebung in Verbindung setzen, um deren Hunde mal in natura kennenzulernen. Es eilt bei uns ja nicht :) Gibt es denn einen nennenswerten Unterschied bei den Gordon und Irish Settern? Bei den Flat Coated Retrievern werden wir dasselbe machen, die gefallen uns auch gut.

    Kurzhaarcollies sind auch auf der Liste, die hatte ich aber ein bisschen aus den Augen verloren. Kann jemand etwas zu dieser Rasse sagen?

    Bobtails finde ich persönlich ganz, ganz großartig, allerdings kommen die für meinen Freund wohl leider nicht infrage. Wir haben hier in der Nachbarschaft einen und laut Besitzer ist ihm in der Wohnung häufig zu warm, weshalb er sich dann auf den Balkon zurückzieht - den haben wir leider nicht, da ist unsere Wohnsituation aktuell nicht geeignet, vermute ich.

    An Curly: Das stimmt natürlich, ein Hund in der Größenordnung will wohl überlegt sein. Kinder stehen aktuell noch gar nicht im Raum und werden es zumindest für die nächsten fünf Jahre auch nicht, sollten sie im Anmarsch sein dann haben wir uns hoffentlich schon aus der Stadt verflüchtigt :) Langfristig wollen wir schon aufs Land. Da ich noch Pferde habe, die im Umland untergestellt sind, bin ich momentan 2 - 3 die Woche bei ihnen, allerdings gibt es dort auch schon wieder unheimlich viel Wild (den Hütehund meiner Eltern können wir dort nur mit Schleppleine laufen lassen). Das ist für mich kein Problem, den Hund für die Zeit an die Schleppleine zu nehmen, aber da kommen mir die Waldgebiete hier in direkter Stadtnähe schon hunde- und vor allem besitzerfreundlicher vor. Da wir grundsätzlich aber sehr naturbezogen sind, sind wir auch bereits ohne Hund häufig unterwegs und gehen gern wandern. Ich als Hundefanatikerin vermisse aber von Mal zu Mal mehr die Gesellschaft eines Vierbeiners und da wir finanziell und beruflich mittlerweile gut abgesichert sind, endlich beide den Führerschein haben und auch etwaige Krankheits-/Urlaubssituationen abgeklärt sind, wären wir jetzt gefühlsmäßig bereit :)

    Vielen herzlichen Dank für die vielen Rückmeldungen!

    Wie Lokuspokus sagte war es wirklich nur der eine Setter, den ich bisher live erleben durfte. Laut den Besitzern ist er tatsächlich nur Begleithund, sie machen keinen Hundesport mit ihm - er kommt aber überallhin mit und sie fahren auch mehrmals die Woche raus, etwas außerhalb der Stadt. So würden wir es auch handhaben wollen. Sollte unser zukünftiger Hund dann doch mehr beanspruchen, kommen wir dem natürlich auch nach. Wir sind jung, aktiv und haben die Zeit, nur haben wir nicht die Ambitionen, komplett in die Hundesport-Welt einzutauchen.

    Interessanterweise habe ich alle Dalmatiner, die ich bisher kennengelernt habe, als doch sehr anspruchsvoll und nicht ganz so einfach in Erinnerung. Ich bin früher geritten (und habe immer noch Rentnerpferde, die ich ein paar Mal die Woche besuche) und selbst die Dalmatiner, die täglich im Stall dabei waren und nicht nur als Begleithunde gehalten wurden wurden von den Besitzern als eher “anstrengend” bezeichnet. Sie hatten teilweise einen hohen Jadgtrieb und waren auch im Haus sehr agil. Daher bin ich von den Dalmatinern angekommen.

    Labradore sagen uns beiden nicht zu. Alle, die ich kenne, sind wirklich durch und durch verfressen und machen vor nichts Halt. Auf einer Reise nach Irland habe ich drei jagdlich geführte Labradore kennenlernen dürfen, die seit Generationen so gezüchtet und geführt wurden und viel schlanker und sportlicher waren als die, die mir sonst begegnet sind. Die haben mir auch gefallen, waren aber tatsächlich sehr “labbi-untypisch”. Hier in Deutschland trifft man ja üblicherweise doch mehr auf richtige Wonneproppen.

    Bei uns sind auch einige Windhunde anzutreffen, Italienische Windspiele sowieso, aber auch Whippets und Galgos. Letztere hauptsächlich aus dem Tierschutz. Optisch würden die meinem Freund sehr gut gefallen, ich habe sie bisher als sehr sensible und eher zurückgezogene Hunde erlebt und nicht als sonderlich wesensfest. Zumal ja auch der Jagdtrieb sehr hoch sein soll (bei uns gibt es in den Wäldern allerdings deutlich weniger Wild als im Umland, auch der Hund meiner Eltern mit starkem Jagdtrieb, der ansonsten fast immer eine Fährte in der Nase hat, bleibt hier immer schön am Menschen).

    Guten Abend,


    Vielen Dank für eure freundlichen Rückmeldungen.


    Mit Hundesport haben wir uns noch nicht auseinandergesetzt, je nach Hund würden wir auf seine Bedürfnisse eingehen. Allerdings sind da weder meine noch die Ambitionen meines Freundes sonderlich hoch. Wir planen nicht, Agility oder Dogdancing / Mantrailing o.Ä. zu machen. Natürlich wollen wir unseren Hund nicht an der kurzen Leine Tag für Tag um den Block führen. Der Wald und verschiedene Hundeauslaufgebiete sind fußläufig zu erreichen, außerdem haben wir natürlich ein Auto, mit dem wir gern auch in die Natur fahren.

    In unserer Wohngegend gibt es sämtliche Hunderassen von Australian Shepherds zu Ridgebacks zu Schäferhunden zu Huskys und sogar Doggen. Viele sind Ersthunde junger Leute und die Hund-Mensch-Paarungen scheinen einen harmonischen Eindruck zu machen. Mit Rassen aus der FCI-Gruppe 9 können wir uns nicht anfreunden. Zwar wohnen wir in der Stadt und sind auch gern dort unterwegs, doch mit zeitnaher Sozialisierung und genug Auslaufmöglichkeit in freier Natur hätte ich gedacht, dass es möglich wäre auch einen Hund aus einer anderen Linie aufzunehmen. Daher die Frage - unterschätze ich das Ganze oder gehören solche Rassen wirklich nicht in die Stadtumgebung? Wir sind willig zu lernen und nehmen nichts persönlich, weshalb wir uns ja hier angemeldet haben - bitte teilt eure Meinungen. Vielleicht ist es ja total utopisch, was wir uns vorgestellt haben.

    Liebe dogforum-Mitglieder,



    Mein Freund und ich sind auf der Suche nach einem vierbeinigen Familienmitglied.

    Wir sind ein junges Paar, das relativ zentral in einer Großstadt lebt, unsere Wohnung ist großzügig geschnitten und liegt im ersten Stock. Ich bin mit Hunden aufgewachsen und daher recht sicher und kompetent im Umgang, mein Partner hatte bislang kaum Berührungspunkte.

    Wir wünschen uns einen charakterfesten Begleithund, der nicht zu sensibel auf die Eindrücke der Stadt reagiert und aufgeschlossen und freundlich anderen Menschen gegenübersteht. Dass das nicht nur rassebedingt, sondern auch vom jeweiligen Hund abhängt ist uns natürlich bewusst.

    Wir sind gerne unterwegs und wünschen uns, den Hund auch mit ins Restaurant nehmen zu können, ebenso sollten es keine kleinwüchsigen / überzüchteten Rassen sein, da wir doch recht sportlich sind und ihn mit zu unserem alltäglichen Lauf nehmen möchten. Tendenziell gerne große Hunderassen.

    Nun haben wir kürzlich den Irish Setter eines befreundeten Paares mit sehr ähnlichen Lebensumständen kennenlernen dürfen, in den wir uns total verliebt haben - total gelassen trotz Menschentrubel, super freundlich und lieb zu jedem, der in seine Nähe kam, und das, obwohl er selbst noch recht jung ist.

    Seither befassen wir uns mit den Settern und könnten uns gut vorstellen, einen Irish oder Gordon bei uns aufzunehmen. Daher würden wir Erfahrungswerte und Ratschläge sehr begrüßen. Dass die Setter zur Jagd gezüchtet wurden und daher auch einen gewissen sportlichen / geistigen Anspruch haben wissen wir.

    Retriever, außer eventuell der Flat Coated, sagen uns nicht unbedingt zu, obwohl sie wahrscheinlich zu den ersten Rassen gehören, die einem bei unserem Anforderungsprofil in den Sinn kommen.

    Für Vorschläge anderer Rassen sind wir selbstverständlich ebenso offen und freuen uns über jeden Gedankengang bezüglich unserer Suche.


    Vielen Dank und liebe Grüße!