Danke euch!
Er hat aktuell noch einen Plastikmaulkorb, aber ich werde einen besseren kaufen. Danke für den Tipp von Chic und Scharf.
Die Trainerin ist kein Fan von Boxen, sie meint dass das nur verwahren ist, aber das Problem selbst nicht löst. Ich kann mit der Box arbeiten, wenn Besuch da ist, sollte aber im Alltag größtenteils darauf verzichten.
Unser Tagesablauf ist eigentlich recht langweilig. Wir gehen ca. 2 Stunden über den Tag spazieren, machen immer mal wieder kleine Übungseinheiten für den Kopf und ein paar Suchspielchen. Einmal die Woche machen wir Mantrailing mit der Hundeschule.
Er läuft sehr gut an der Leine und auch ohne Leine. Draußen ist er sowieso ganz anders, da gibt es auch keine Probleme. Obwohl die Trainerin meint, dass ich es im Auge behalten soll, weil viele Hunde wohl so ab 2 Jahren anfangen "auszupacken" und es passieren kann, dass er auch in "seinem" Gebiet territorial wird und anfängt seine Gassistrecken zu verteidigen. Deshalb darf er aktuell nur hinter mir laufen, damit er gleich lernt, dass ich auch draußen die Kontrolle habe. Ich soll ihn führen und nicht nur ein Anhängsel an der Leine sein.
Aktuell darf er im Haus so gut wie gar nichts. Ich weise ihm seinen Platz zu, wenn wir uns in einem Raum aufhalten und sobald ich den Raum verlasse, sogar für einen WC Gang oder fürs Duschen, muss ich die Leine nehmen und ihn mitnehmen und ihm im neuen Raum wieder einen Platz zuweisen. Er darf nicht auf strategisch günstigen Plätzen liegen, sondern hat einen Platz in der Ecke bekommen, wo er nichts abchecken kann. Er darf nicht mehr auf Couch oder Bett.
Ja, er hat bevor er mich gezwickt hat in die Luft abgeschnappt. Die Trainerin meinte auch, dass er sauber kommuniziert und nicht gaga im Kopf ist.
Danke für die Trainer Empfehlungen, die werde ich mir ansehen!
Ja, Chester ist mein erster eigener Hund. Wir hatten allerdings einen Labrador und einen Schäferhund in der Familie, als ich aufgewachsen bin. Komplett unerfahren bin ich nicht. Aber ich habe es unterschätzt. Unser vorheriger Schäferhund war ganz anders, total ruhig und zahm und das obwohl er außer den Garten und seine Gassistrecken kaum etwas zu tun hatte.
Ein Schäferhund, weil ich sie einfach toll finde, sie gefallen mir sehr gut und ich mag ihre Intelligenz und dass sie normalerweise sehr treuherzig und freundlich sind.
Ja, ich habe ihn seit er 10 Wochen alt ist.
Kommandos die wirklich perfekt sitzen sind: Rückruf, Sitz, Platz, Stopp, Decke und Bei Fuß. Alles andere sind Tricksereien, wie Pfötchen geben, High Five, winken etc. Er ist sehr gelehrig und klug, versteht Kommandos sehr schnell und lernt sie auch wirklich sehr gerne.
Wir haben eine Welpenschule besucht und später 10 Gruppenstunden im Junghundekurs. Und jetzt sind wir in der Hundeschule für Spaß Mantrailing.
Draußen, wie schon gesagt, ist er noch unauffällig. Er ignoriert Menschen und Hunde, ist aber nicht unfreundlich, wenn uns doch mal wer zu Nahe kommt.
Danke für den Buchtipp!
Grundsätzlich meinte die Trainerin eben auch, dass ich zu weich bin. Ich habe immer alles durchgehen lassen, ihm nicht gezeigt, dass ich führen kann und mir fehlt es an Konsequenz. Das stimmt auch. Regeln gab es eigentlich im Haus nie wirklich, den Garten durfte er bewachen, er durfte bellen, wenn jemand vorbeiging, weil er sich nie reingesteigert hat und er durfte auch immer bellen, wenn wir Besuch erhalten haben. Ich dachte, das wäre normal für einen Hund der zum Wachen gemacht ist. Mir war nie bewusst, dass sich das alles in eine so ungute Richtung entwickeln könnte.