Beiträge von Pinsch

    schon mal darüber nachgedacht, dass ohne die Leute die beim Züchter und bei Vermehrern kaufen, keine Tierschutzhunde zur Adoption geben würde.

    Sollte einem aber zu denken geben. Wird doch ständig behauptet, die Züchter produzieren keine Tierschutzhunde.

    Was immer alles behauptet wird ... Hoffe, das war ironisch gemeint ... ;-)

    Liegt alles im Auge des Betrachters. Für mich sind Züchter keine "Vermehrer". Mehr "Optimierer". Vermehrer sind für mich Menschen, die eine unkontrollierte Vermehrung in Kauf nehmen oder nicht darüber nachdenken.

    die versauten Welpen landen dann nach dem ersten Beißvorfall als schwer vermittelbar im Tierheim

    Ich rede nicht von leuten die wiederholt den welpen/Hund nicht schützen sondern von leuten die sich eigentlich richtig verhalten aber wo ihnen fehler unterlaufen.

    Das verzeiht ein wesenfester passender Hund vom Züchter eher als ein second hand mit fragwürdiger Herkunft .

    Und die meiste zeit kommt der Hund zurück zum Züchter nicht ins tierheim.

    Ja, das ist meist auch so. Daher bin ich immer noch der Auffassung, dass sich Hunde aus dem Tierschutz, besser bei Menschen mit fundierter Erfahrung machen. Hunde vom Züchter sind eine Klasse für sich. Ich bin auch der Meinung, dass diese Fehler eher verzeihen. Die Sozialisierung ist hier ausschlaggebend. Jedoch darf man hier auch leichtfertige Anschaffung und Fehleinschätzungen der eigenen Kompetenzen, nicht außer Acht lassen. Es sind nicht immer nur "Tierschutzhunde", die ihr Ende im Tierheim finden. Es spielen hier viele Faktoren eine Rolle.

    Sorry, aber warum muss man sich verteidigen, wenn man einen Grund dafür hat? Der Grund ist jedoch nicht für jeden ersichtlich. Das wollte ich damit sagen :-) Eine Preissteigerung ist definitiv da. Wie gesagt, bin derzeit auf der Suche, vor Corona schon. Die Preise sind stark gestiegen, auch bei Züchtern (VDH etc., aber fairerweise gesagt, nicht bei allen),

    Du hattest doch was von Angriffsfläche geschreiben, daher.


    Klar sind die Preise gestiegen, das ist ja ein allgemeines Phänomen. diese Corona-Mondpreise gibt es aber bei seriösen Züchtern eher nicht.

    Ich glaube das. Jedoch habe ich leider andere Erfahrungen machen müssen, als "Verbraucher", "Interessent". Bitte nicht falsch verstehen, möchte niemanden angreifen. Es ist lediglich eine Feststellung :-)

    Nein. Auch erwachsene Hunde können wegen Kindern nicht zur Ruhe kommen. Nur bei einem welpen, wenn es nur manchmal nicht so schlimme konsequenzen hat. Aber bei einem erwachsenen Hund? Wer weiß wie er sich bei großere Überforderung anstellt? Oder ob ihn in seinem Leben schon mal das knurren verboten wurde und er gleich mit beißen antwortet.

    Genau meine Meinung. Eigentlich eignen sich diese Hunde nicht für Familien und Anfänger. Leider werden sie immer wieder dahin vermittelt.

    Leider kann ich Züchter auch nicht verschonen. Zu Coronazeiten sind die Preise wirklich stark gestiegen. Auch VDH etc. Natürlich nicht bei allen, aber bei vielen. Ja, die Zucht kostet, aber vorher ging es doch auch kostendeckend? Warum bei Corona mehr verlangen? Das gibt natürlich vermehrt Angriffsfläche.

    Als Züchter wäre mir ja "Angriffsfläche" egal, und ich verstehe auch nicht, warum man sich dafür verteigen sollte, dass man Geld für gute Arbeit nimmt - aber die Beobachtung halte ich für falsch, eine deutliche Preissteigerung sehe ich nicht bei den Verbandszüchtern, sondern bei ebay Kleinanzeigen.

    Sorry, aber warum muss man sich verteidigen, wenn man einen Grund dafür hat? Der Grund ist jedoch nicht für jeden ersichtlich. Das wollte ich damit sagen :-) Eine Preissteigerung ist definitiv da. Wie gesagt, bin derzeit auf der Suche, vor Corona schon. Die Preise sind stark gestiegen, auch bei Züchtern (VDH etc., aber fairerweise gesagt, nicht bei allen),

    Hallo an Alle, ich bin neu hier im Forum.


    Ich bin gerade durch Zufall auf diesen Thread gestoßen und finde ihn sehr interessant. Ich habe eigentlich schon seit meiner Kindheit immer mit Hunden zu tun gehabt oder selbst welche gehabt. Damals hab ich eigentlich ausschließlich Hunde aus dem Tierschutz aufgenommen. Das Wort "Adoptieren" war da lange noch kein Thema :-) Und nein, bin auch kein "Gutmensch", der Hunde retten muss, aber damals dachte ich noch, warum vom Züchter, wenn es "benachteiligte" oder hilfebedürftige Hunde gibt ;-) Der letzte Kontakt, vor meinem "Neukennenlernen", mit einer Tierschutzorganisation war 2009. Damals war alles recht unkompliziert. Seit meine Hündin vor 1,5 Jahren leider an Krebs verstorben ist, habe ich mit 5 Tierschutzorganisationen Kontakt gehabt. Ich muss leider sagen, das war nix. Ich bin wirklich schockiert, was aus dem "Tierschutz" geworden ist. Auch, wenn ich mich jetzt weit aus dem Fenster lehne, aber Tierschutz ist das nicht mehr. Jeder potenzielle Bewerber steht unter Generalverdacht, ein fieser kleiner Vermehrer zu sein. Nachdem man massiv in Vorleistung geht (Fragebogen, Vorkontrolle, sich nackig machen etc.), erfährt man über die "Vermittler" eigentlich nichts, teils noch nicht mal die Telefonnummer (was ich wirklich merkwürdig finde). Meist kommt sogar nur ein "befreundeter" Tierschutzverein zur Vorkontrolle. Sehr persönlich ;-) Damals wurden mir die Hunde von der Vermittlerin gebracht, man hat sich unterhalten, das Haus angeschaut, das war es dann.


    Was mich aber wirklich wütend macht:


    - teilweise bestehen Tierschutzvereine neuerdings auf Zwangskastrationen (oder dementsprechende Kaution, die man nach Kastration zurückerhalten soll). Ich bin der Ansicht, dass auch ein Tier, ein Recht auf Unversehrtheit hat. Wenn man doch Tiere schützen möchte, warum einen Zwangseingriff verlangen, der Risiken birgt? Verstehe ich nicht.


    - selbst nach Zusage, möchten manche Tierschutzorganisationen den Vertrag erst bei Übergabe herausgeben. Sehr schlecht. Man muss ja auch Anschaffungen tätigen, ggfls. Urlaub für die Abholung nehmen und dergleichen. Mir ist es leider passiert, dass mir 1 Stunde, bevor ich den Hund abholen sollte (war schon 6 Stunden! unterwegs, habe alle Anschaffungen getätigt, Urlaub genommen), abgesagt wurde. Einen Grund gab es nicht. Später sah ich den Hund für 200 Euro mehr eingestellt. Seriös? Nein! Bin leider drauf reingefallen. Habe nichts schlechtes erwartet.


    - Ignoranz, wenn man Fragen stellt. Entweder man wird ignoriert oder man merkt deutlich, dass Fragen unerwünscht sind.


    Versteht mich nicht falsch, ich bin für den Tierschutz. Aber was neuerdings abgeht, ist falscher Tierschutz.


    Ich sehe es auch kritisch Familien zum Teil Angsthunde zu vermitteln. Ich habe das Gefühl früher wurde mehr auf die "Kompatibilität" geachtet. Heute wird rausgehauen. Gerade jetzt, zu Coronazeiten, bei der erhöhten Nachfrage, kommt vieles ans Tageslicht, was es eigentlich nicht geben dürfte. Und dann sieht man Anzeigen, in denen Hunde gesucht werden, die abgehauen sind.....


    Leider kann ich Züchter auch nicht verschonen. Zu Coronazeiten sind die Preise wirklich stark gestiegen. Auch VDH etc. Natürlich nicht bei allen, aber bei vielen. Ja, die Zucht kostet, aber vorher ging es doch auch kostendeckend? Warum bei Corona mehr verlangen? Das gibt natürlich vermehrt Angriffsfläche.


    "Adoptdontshop" ist eigentlich lächerlich. Sorry ;-)


    Aber ich bin ehrlich. Nach den schlechten Erfahrungen, bin ich auf der Suche nach einem guten Züchter. Ich suche einen Deutschen Pinscher. Falls jemand einen Tipp hat ... ;-)


    Bitte nicht falsch verstehen alles. Dies lediglich ein kritischer Blick mit Erfahrungen.


    Grüße

    Pinsch