Beiträge von Sora

    Liebe @CathymitTara, ausschließen würde ich das auf keinen Fall, und mir auch noch nicht allzu sehr den Kopf zerbrechen vorab, wenn das noch gar nicht konkret ist...

    Die Hündin ist ja noch jung, zur Ruhe kommen musst du ja sowieso weiter üben in allen möglichenSituationen, das ist das wichtigste.


    Meiner Erfahrung nach sind die eigenen Kinder eher einfacher für einen Hund, weil immer da = nicht so spannend. Und kleine Babys sind noch gar nicht mobil, das kommt nach und nach und dadurch kann sich der Hund auch nach und nach daran gewöhnen und muss nicht direkt mit hektischen und lauten Kleinkindern klarkommen.


    Aber du musst natürlich sowohl Hund wie auch Kind beibringen, wie sie sich verhalten sollen. Und klar, kann sein du musst mal Trennen mit Gitter oder vielleicht wirde es nie ein Überall-ohne-Probleme-mit-dabei-Hund - aber das

    muss der Alltag zeigen...


    Schwieriger stelle ich es mir vor, wenn der Hund massiv unfreundlich reagiert, wenn es um Ressourcen geht oder Hundi mal gestört wird (zumindest hier ist es echt unrealistisch, dass die Kinder NIE an die Hundesachen gehen und umgekehrt oder dass nie ein Kleinkind über den Hund rüberstolpert). Aber so liest es sich ja nicht bei euch.

    Heute hat mir Cooper (Golden Retriever, neuneinhalb Monate) ein paar Beispiele dafür gegeben warum es Sinn macht: Im Baumarkt einmal an eine Zimmerpflanze und einmal neben die Ameisenköder sowie im Zooladen an einen Werbeaufsteller...

    Ist uns in dem Alter und in solchen Situationen auch schon passiert *ups wie peinlich*.

    Klar, eigentlich einfach, kurze Leine und im Ansatz unterbinden- aber in der Praxis ist man halt trotzdem mal abgelenkt oder einfach zu langsam.

    Hat sich aber schnell gegeben. Bei euch bestimmt auch, Pubertät lässt grüßen ;)


    Hunde lernen ja auch ortsbezogen, und müssen das Konzept "drinnen" erstmal verstehen. Also "in der Wohnung nicht markieren" heißt für den Hund nicht automatisch "im Baumarkt nicht markieren". Mir kam es teilweise auch wie ne prollige Übersprungshandlung vor, in neuer und aufregender Umgebung.

    Wenn du im Tierheim auch nur das Wort Zwinger erwähnst, kriegst du schon fast Hausverbot. Ich habe es versucht. Ehrlich dürfte ich dort nicht sein und etwas vorgaukeln liegt mir nicht.


    Aber ansonsten ist es wahr. Im Tierheim sitzen viele arme Seelen, die es hier gut hätten ohne sich verbiegen zu müssen. Aber die Ansprüche um dort ein Tier zu bekommen sind heutzutage lächerlich hoch.

    Leider, hab ich auch schon von einigen TH gehört. Obwohl die Hunde dort auch im Zwinger sitzen...mit wenig Aussicht auf Vermittlung, weil nicht als typischer Familienhund vermittelbar...

    Andererseits sind nicht alle Tierheime gleich "anspruchsvoll" und andere Nothilfevermittlungen gibt's auch noch...

    Warum nicht nachvollziehbar? :???:

    Nicht nachvollziehbar finde ich, wenn man sich eine Arbeitsrasse anschafft und sich dann über die Genetik wundert.

    Für diesen Hund dürfte sich problemlos ein passendes Zuhause finden lassen.

    Schwierig wird es doch eher andersrum...

    Bin doch ganz deiner Meinung.

    Und nicht ganz nachvollziehbar einfach, weil ich mich ja emotional an einen Hund binde, ist doch ein Lebewesen und Familienmitglied. Verstehe emotional einfach nicht, dass man aus diesen Gründen einen Hund abgibt.

    Aber mit Familie habe ich da natürlich andere Prioritäten und Wachverhalten ist bei uns durchaus auch erwünscht aber eben zweitrangig. Wenn der TE da aber andere Prioritäten hat - dann ist es so.

    Vielleicht kriegt ja dafür ein schwer vermittelbarer Schäfi aus dem Tierheim eine Chance ;)

    Eigentlich tragisch- in jedem Tierheim sitzen zig Schäferhunde, die aufgrund ihres Wachverhaltens abgegeben wurden. Mit denen würdest du vermutlich glücklich werden und umgekehrt bestimmt auch.


    Dass hier ausnahmsweise eine Abgabe wegen "zu wenig Schärfe" im Raum steht, ist für mich als Familienhundhalterin jetzt auch nicht komplett nachvollziehbar.

    Aber warum nicht, wenn deine Prioritäten so deutlich auf Wachverhalten liegen... So ein Hund findet bestimmt ein tolles neues Zuhause (im Gegensatz zu den zig Hunden mit "zuviel Schärfe").

    Sie hatte keinen idealen Start, stammt vom Vermehrer und wurde in ihrem vorherigen Zuhause permanent überfordert.

    Was heißt denn permanent überfordert?

    Und hat sie bei den Vorbesitzern auch schon dauerhaft gefiept?

    Und wenn ja, wie sind die damit umgegangen?


    War sie dort Einzelhündin oder lebten auch weitere Hunde im Haushalt?

    Boah die Hitze macht mich irre. Die Kids sind den ganzen Tag drinnen und ich frage mich wie man Kinder ohne Garten hält (also nicht ernsthaft, ich bin ja selbst ein Wohnungs/Stadtkind). Es ist draußen zu heiß, drinnen kommen sie irgendwann auf blöde Ideen gemeinsam oder streiten sich und hauen sich. Hab schon kurz überlegt zu Ikea zu fahren mit ihnen damit die Energie raus ist xD

    Oh ja aber echt. Morgen soll es zumindest hier wieder kühler werden.


    IKEA ist super, das haben wir kürzlich als Regenprogramm gemacht - die Kleine ist ihre Kilometer durchs Restaurant und das Möbellager "galoppiert" und die Große war glücklich mit im Wagen sitzen und Gucken. Highlight war die Softeismaschine xD

    Wir gehen zur Zeit auch nur morgens und abends ne Runde, mittags/nachmittags nur Garten.

    Und ich hab es durch die Schwangerschaften auch öfter nur auf die nächste Wiese für bisschen Leckerli oder Ballsuchen geschafft :pfeif: Man wird ja auch so schrecklich lahmarschig, gerade bei der Hitze^^ nicht optimal, aber dafür ist man mehr Zuhause, Hundi weniger alleine usw. Ich hoffe das gleicht sich aus :ugly:

    Ach mensch, das hört sich wirklich anstrengend an, für dich und deine Hündin- gute Nerven weiterhin!


    Unser Dobi ist auch ein Fiepser. Also nicht so extrem, weil auf bestimmte Situationen bezogen.

    Bei uns ist es entweder durch Erwartungshaltung, zB vor dem Gassi, wenn wir zum See fahren, wenn er zu einem anderen Hund hinmöchte.

    Aber auch wenn er nix mit sich anzufangen weiß, also in Situationen, in denen er nie gelernt hat sich zu beruhigen. ZB wenn wir beim Gassi an der Leine stehen bleiben.

    Er nutzt das auch durchaus bewusst, um zB nachts auf sich aufmerksam zu machen, wenn er raus muss oder Durst hat usw.

    Verstärkt wird das durch läufige Hündinnen, da hatten wir im Extremfall auch schon ganze Tage Unruhe inkl. Fiepen.


    Meine Erfahrung mit dem aufregungsbedingten Fiepen ist auch, dass man es nicht einfach "abstellen" kann.

    Besser wurde es bei uns, als er unsere Tagesabläufe und seine Ruheplätze kannte. Bei den Vorbesitzern wurde es anscheinend auch durch Ruhetraining mit Box schon besser, da es als Welpe wohl richtig extrem war.

    Und seit ich es als "Macke" akzeptiert habe und selber nicht mehr so genervt bin ist auch ne gewisse Besserung eingetreten.

    Alles was noch mehr Druck aufbaut, wie verbaler Abbruch/ genervtes Anschnauzen funktioniert hier nicht und auch auf den Platz schicken nur bedingt.

    Gut gemeinte Tipps, wie Aussitzen & Abwarten bis der Hund sich beruhigt hat, naja - er macht das ja problemlos stundenlang und neigt sowieso dazu, sich weiter reinzusteigern in Stress.

    Und kurze ruhige Momente dazwischen belohnen bringt auch nix, da Herr Hund ja trotzdem noch aufgeregt ist und man dadurch erstrecht Erwartungshaltung aufbaut.

    Sorry hilft dir jetzt nicht wirklich, du scheinst ja Erfahrung mit dem Hundetyp zu haben - ich musste mich da erstmal umgewöhnen und hab mich anfangs von oben genannten Trainertipps verunsichern lassen.

    Also drücke euch die Daumen!

    Ich kenne das auch, gerade bei komischen Bewegungen wie Tanzen, Herumhüpfen, Gymnastik usw.

    Da wir immer Hunde mit bisschen Wachhundpotenzial haben, finde ich das erstmal normal und kenne es gar nicht anders :dead: - solange es halt kein ernstes Problem wird.

    Ich denke, bei uns ist sowas nicht aus Unsicherheit sondern tatsächlich Wachhundverhalten bzw. Reagieren auf Bewegungsreize oder teils aus Hundesicht eine Aufforderung zum Rangeln.

    Aber warum auch immer, mache da dann auch Gewöhnung, wie es @Wuggi beschrieben hat.

    Und je nach Stimmung tanze ich auch mal mit dem Hund - ist jetzt sicher kein Erziehungstipp :ugly: Aber wir kommen beide klar damit, das nicht so ernst zu nehmen (solange er sich wieder runter regulieren lässt natürlich) :hust:

    Kenne solche Videos nicht, aber sowas lässt sich auch wunderbar "ritualisieren" mit einem Hund.


    Hast du denn konkret Probleme mit dem Verhalten im Alltag DaisyMaisy? Oder ist das eher ne allgemeine Frage?