Beiträge von Sora

    Das Thema interessiert mich auch - ich lese hier gerne mit und hoffe, dass noch ganz viele Erfahrungen und Tipps kommen, wie Junghund-Training sinnvoll aufgebaut ist 😊


    Bei uns in der HuSchu war das so ähnlich. Hört sich halt erstmal toll an, Sozialisation und Training im einem.
    Wir haben das Training dort dann abgebrochen - aus diversen Gründen, aber hauptsächlich, weil es immer stressiger wurde zwischen den Hunden und auch wir immer weiter hochgefahren sind vom Stresspegel. Will nicht sagen, dass Abbruch die beste Lösung war, aber so in der Form war es für uns kontraproduktiv.

    Hey, wirklich weiterhelfen kann ich leider nicht, aber ich stelle ein paar Fragen, vielleicht lässt sich das Problem dann besser eingrenzen:

    1) hat dein Hund generell Probleme mit dem Alleinebleiben?

    2) Kommt das auch vor, wenn er kürzer alleine ist, z.B nur eine Stunde tagsüber?

    3) wie war das im Tierheim, hatte er dort die Möglichkeit sich zu lösen außerhalb des Zwinger? Wurden dir dort Infos mitgeteilt zum Thema Stubenreinheit/ Alleinebleiben?

    4) gesundheitlich: normalerweise hält er problemlos 5 h durch?

    5) Trinkt er vorher große Mengen, die ausgerechnet dann raus müssen? Vor dem Alleinebleiben kommt er ja nochmal raus, gehe ich davon aus?

    6) pinkelt er große Mengen?

    Ich finde, das hört sich sehr sinnvoll an!


    Aber klar, ist im Alltag viel schwerer umzusetzen, bei Personen, die sich nicht so gut von dir anleiten lassen und weil du dann evtl selber gestresster bist.

    Hilfreich wäre da eigentlich, wenn sich die Trainerin die Situation anschaut, wenn euer Freund zu Besuch kommt.


    Positiv ist ja auch die Einschätzung der Trainerin zu Lunas Charakter :relieved_face:

    Sollst du Luna dann komplett frei zu Besuch lassen? Oder angeleitet an der Leine?

    Und konnte sie dir zur Motivation was sagen (Unsicherheit vs Wachverhalten)? Wobei das für die Umsetzung der Tipps wahrscheinlich gar keinen großen Unterschied macht.

    Interessantes Thema 🙂

    Ich denke es komme darum an, wie viele Reize draußen auf den Hund einprasseln, und vor allem, wie gut er damit umgehen kann. Für unseren Hund ist Bewegung auch wichtig, und diese Zufriedenheit, wenn man lange in entspannter Umgebung draußen war, der Hund einfach Hund sein konnte, und sich dann zufrieden brummend in sein Körbchen rollt, soo schön:smiling_face_with_hearts:

    Jetzt kommt das Aber :rolling_on_the_floor_laughing:Unser Hund ist auch schnell drüber, und wenn es zu aufregend ist und man zuviel mit ihm Arbeiten muss, ist es auch besser die Runden klein zu halten... was einen Hund stresst ist halt je nach Veranlagung & Sozialisation & Erziehung sehr unterschiedlich oder?

    Wunschvorstellung wäre natürlich, dass sie in weiter Zukunft dann auch ohne Leine mal dabei sein kann. Aber ich könnte auch damit leben, wenn sie bei Besuch immer gesichert sein müsste oder ggf. in einem anderen Raum sein muss. Ich denke da wird die Trainern abschätzen können, was ein realistisches Ziel ist.

    Finde toll, dass du so eine realistische Einstellung hast, das ist ja nicht selbstverständlich, gerade bei dem ersten Hund :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Meine beste Freundin zB "darf" auch klingeln und reinkommen, da gibt es nichtmal ein Bellen, weil Luna das glaube ich schon riechen kann, wer unten klingelt.

    Das ist doch schonmal gut. Deine Beobachtung kann ich bestätigen- bei meinem letzten Hund war das auch so 😆

    Aber dem besten Freund meines Freundes hab ich jedes mal gesagt, er soll Luna bitte einfach ignorieren und er hat sich trotzdem hingehockt, sie angesprochen usw. Da kann ich dann ehrlich gesagt auch verstehen, dass Luna mit ihm nicht so richtig warm wird. :???:

    Ja klar, das ist die schwierigste Situation, so die direkte Konfrontation. Auch wenn die meisten Hunde natürlich gelernt haben, dass das freundlich gemeint ist. Deswegen würde ich dem Freund gar nicht so den Vorwurf machen.. was macht Luna dann konkret? Knurren/Bellen? Nach vorne gehen? Deine Trainerin könnte dir da vielleicht helfen, wie du Luna da aktiver "rausholen" könntest?

    Danke dir auch noch für deinen ausführlichen Beitrag Gandorf 🙂 das ist trainingstechnisch bestimmt auch alles richtig, stoße da nur in der Praxis an meine Grenzen :ugly: Bin schon darauf angewiesen auch hier meine Runden zu drehen. Aber klar, manchmal gibt es Situationen, die sind nicht optimal. Finde ich eigentlich auch nicht so schlimm, wenn man in der Lage ist den Hund da vernünftig durchzuführen :ugly: |) xD


    Schafft ihr das so durch den Alltag zu gehen, dass es nie "zu schwierige" Situationen gibt?

    Auch in solchen Fällen warte ich nicht, sondern verlasse (für Sekunden!) die Wohnung - immer und immer wieder - und kehre aber auch sofort wieder zurück, bis das für den Hund völlig normal wird. Ich spreche hier wirklich von aus der Tür raus, wieder zur Tür rein, ohne überhaupt draussen zu verharren - eifach bis es kein Thema mehr ist, dass ich da durch die Tür gehe.


    Am Anfang ist es mir wurscht, was der Hund tut, bzw. ich verlasse den Raum erst gar nicht so lange, dass der Hund überhaupt ins Bellen oder Winseln kommt. Ich geh wirklich nur kurz weg und bin blitzartig wieder zurück - bei der Wohnungstür sogar deutlich kürzer als z.B. wenn ich ins Bad geh.

    Toller Beitrag Wandelroeschen , das wollte ich einfach nochmal unterschreiben, das haben wir auch gehandhabt :winking_face_with_tongue:


    Das Problem bei uns war tatsächlich hauptsächlich das Türen schließen und gar nicht das Hinterherrennen