Beiträge von Sora

    Jetzt wollte er eben sein Körbchen berammeln, das habe ich unterbunden, dann hat er erst ins Körbchen gebissen und ist dann an meinem Bein hoch und hat mich berammelt :loudly_crying_face: ich weiß nicht, wie ich ihn zur Ruhe bekomme

    Willkommen in der Pubertät :smiling_face_with_horns: Im Nachhinein sagt sich das so leicht, aber sowas kann einen echt auf die Palme bringen, kann ich total nachvollziehen.


    So und jetzt mach ich mich hier mal unbeliebt :zipper_mouth_face: :winking_face:Wir hatten eine ähnliche Situation, und zwar hat uns Herr Hund massiv auf der Couch bedrängt. Wirklich massiv und absolut unlustig, wenn man selber sitzt und ein 35 kg Junghund auf einen raufturnen will, dabei schnappt und mit den Pfoten rangelt. Und nein, der hat sich in der Situation nicht durch einen strengen Blick oder ein Kommando weg schicken lassen und jegliche körperliche Gegenwehr (Zurückstoßen etc) fand er suuuper :grinning_squinting_face:Wir haben in dieser einen (!!) Situation die Blumenspritze eingesetzt: Strenger Blick, Vorwarnung "geh" + Spritzer. Das 2-3 Mal, dann hatten wir ein funktionierendes Geh-auf-Abstand-Kommando, das auch ohne Blumenspritze im Alltag funktioniert und sehr nützlich ist. Und nein er ist nicht traumatisiert :winking_face:Er war rotzfrech und wir haben das fix geklärt.


    Das hört sich jetzt alles total dramatisch an, war es aber schlussendlich gar nicht. Ich möchte dir einfach nochmal Mut machen JunghundArtus, :hugging_face: Das hört sich bei euch auch erstmal nach total vielen total dramatischen Baustellen an - aber oft fügt es sich automatisch zusammen, wenn man eine Sache verbessert (z. B. Ruhesituation drin oder Aufmerksamkeit draußen) klappt oft alles viel besser.

    Also gaaanz viele gute Nerven euch :smiling_face_with_sunglasses:

    Im Moment bringe ich ihn öfter in sein Körbchen und lobe und ermutige ihn, drin zu bleiben. In den meisten Fällen klappt das ganz gut und er kommt dann zur Ruhe. Aber mehr

    Das hört sich doch gar nicht so schlecht an, das ist doch ein guter Ansatz. Bei uns war es aber durchaus auch wichtig, nicht nur zu ermutigen und zu loben (wir wollen im Körbchen ja auch keine Erwartungshaltung aufbauen). Sondern auch korrigieren, ggf zwanzig mal ruhig ins Körbchen führen, wenn er aufspringen wollte auch mal ein strenger Blick oder Anschiss, sobald er das Prinzip verstanden hatte :winking_face:.


    Dieses Ruhetraining ist aus meiner Sicht aber nochmal was anderes als Alleinebleiben

    Alleinebleiben ging bei uns anfangs auch gar nicht, bzw nur um Kofferraum :woozy_face:

    Wir haben halt von Anfang an Türen auch mal geschlossen, hinter dem Hundi.

    Nach kurzer Zeit ganz normal wieder kommen. War aber definitiv Stress für den Hund, Futter & Spieli hat er da auch nicht genommen. Dafür paar andere Sachen angekaut oder Müll ausgeräumt |) Wenn er doch mal im Körbchen lag gabs ne fette Scheibe Wurst (das hat aber eine Weile gedauert)

    Wir haben uns dann langsam gesteigert, irgendwann konnte er eine Weile in eng begrenzten Räumen ohne Ausguck (Flur) alleine bleiben, Monate später auch entspannt im Wohnzimmer (ohne die Fensterbänke abzuräumen oder die Couch anzufressen) :grinning_squinting_face:

    Das scheint räumlich bei euch schwieriger zu sein?

    JunghundArtus, wegen positiver Orientierung draußen: Genau, sowas meinte ich, ZB Blickkontakt bestätigen, Handtouch, Schau-mich-an-Befehl aufbauen...+ Leinenführigkeit mit Fokus auf euch (weiß nicht wie das bei euch damit aussieht? Ich hatte das vernachlässigt und da trainiere ich jetzt mit dem erwachsen Hund gegen an :grinning_squinting_face: ) Das alles ist echt mindestens genauso wichtig wie Austoben, gerade bei einem aktiven Hund, der schnell in den Außenfokus abdriftet:nerd_face: Wenn der Fokus mehr auf euch ist bzw aktiv eingefordert werden kann über "schau" oder so, dann kommt automatisch weniger Frust auf.

    Hallo :winken: viel Erfolg und gute Nerven mit eurem Teenie :ugly:

    Anspringen: Mein Mann war wohl von Anfang an einfach konsequenter mit ihm :smirking_face: da habe ich den richtigen Zeitpunkt wohl verpasst und muss deswegen jetzt "nacharbeiten".

    Was heißt denn konsequenter? Wie hat das dein Mann gehandhabt? Stichwort Beißhemmung, habt ihr das in der Welpenzeit irgendwie geübt? Also so die Klassiker, mit Hundi spielen und wenns zu doll wird Quietschen und Spiel sonst abbrechen usw?


    Wir haben unseren Hund mit 8 Monaten übernommen. Nur ein Dobermann, aber der wollte es auch ganz schön wissen und hat jede Gelegenheit zum Rangeln gesucht und hatte gefühlt gar keine Beißhemmung dabei. Ist vielleicht kein allgemeingültigen Tipp, aber wir haben das sehr gut geklärt bekommen. Über Rangeln und Spielen, s.o.:drgreen: war aber schon überrascht, wie zackig der anfangs drauf war (mein erster Junghund), manchmal konnte ich mich nur retten, indem ich ihn losgeschickt habe, ein anderes Spieli zu suchen als meinen Arm :mute:Also da war kein Trainingskonzept dahinter, habe kein Abbruchkommando einstudiert dabei- aber wir konnten über Körpersprache nach kurzer Zeit signalisieren, wenns zu doll wird und Herr Hund sich wieder beruhigen soll. Schwer zu beschreiben, aber war echt schnell durch das Thema. War halt meine Art damit umzugehen, mir ist wichtig, da nicht nur über Frust (nein, nein) zu arbeiten, sondern auch Spaß zusammen zu haben :ugly:


    Würde an eurer Stelle auch rassetypische Auslastung hinten anstellen und dafür draußen allgemein an Orientierung zu euch arbeiten. Positiv, möglichst wenig Frust aufkommen lassen, damit sich der Hund nicht umrichten "muss".

    + Alleinebleiben drinnen aufbauen.


    + Gesundheit in den Griff kriegen (hatte auch mal einen Urlaubshund, der unter Cortison völlig verrückt nach potenziell Essbarem (Abfall) war)

    Danke für das Update!

    Leider hat sie ihr Leinenbeißen-Verhalten in den letzten Spaziergängen (bis auf 1x) jedes Mal gezeigt. Aber ich bin dann einfach runter zu ihr, hab ihr ruhig die Leine aus dem Maul genommen und sie beruhigend an meine Seite gedrückt. Paar Momente so innehalten und es ging (meist) ruhig weiter. Manchmal sieht man schon, wie sie drüber nachdenkt, in die Leine zu beißen (dreht ihren Kopf, öffnet das Maul), aber bevor sie es tut, hört sie auch wieder auf (hat wohl ein bisschen gemerkt, dass es blöd ist). Auch beim Rest haben wir runtergefahren.

    Das hört sich doch gut an! Das wird schon. In dem Moment, wenn sie darüber nachdenkt, wäre ein guter Moment für Korrektur, also ein strenger Blick oder äh-äh.

    Wir machen natürlich auch mal Quatsch zusammen und spielen Tau (zu Hause), da kann ich aber zu 99% der Zeit einfach mit "Nein" abbrechen und sie gibt sich zufrieden.

    Das hört sich doch auch gut an!


    Vielleicht noch zum Deckentraining/Alleinebleiben: Bei uns sind das unterschiedliche Sachen.

    Also "geh auf deinen Platz" ist bei uns ein aktives Wegschicken, zB wenn uns Herr Hund nervt. Er soll sich dann mal ein Weilchen zurück nehmen und ne Auszeit nehmen.

    Um an dem Hinterherlaufen zu arbeiten, könntet ihr als ersten Schritt einfach im Alltag öfter hinter dem Hund die Tür schließen, wenn ihr ins Bad geht, Müll raus bringt usw. Nach kurzer Zeit ganz normal wieder kommen. Ohne Trainingsplan, ganz beiläufig, damit sie sich daran gewöhnt, dass sie auch mal kurz "eingesperrt" ist und nicht immer mit kommen soll/darf/muss.

    Der Kleine ist jetzt etwa 3,5 Monate alt.

    Der Familienhelfer der Eltern meinte, dass man schon mal anfangen sollte, mit festem Tagesrythmus und Mahleziten und Schlafzeiten - weil er ja mit einem Jahr in die Krippe soll und man da ja auch eine Tagesstruktur hat.

    ich weiß nicht ... ich finde es noch sehr früh da jetzt schon drauf zu achten.

    Ist bestimmt auch Typfrage. Aber ich sehe das so wie du. Wir hatten in dem Alter auch noch keine feste Struktur. Haben halt immer geschaut, dass es möglichst gut in unseren Alltag passt und die Babys nicht überfordert sind usw.
    Da ändert sich entwicklungstechnisch noch so viel, haste dich an einen Rhythmus gewöhnt...zack nächster Entwicklungssprung...und alles ist wieder anders :ugly: :pfeif: Ich denke, es muss für euch alle passen und wegen Kita in einem Dreivierteljahr würde ich mich nicht unter Druck setzen lassen xD

    Lediglich eine ungefähre Schlafenszeit + Einschlafritual hatten wir in dem Alter glaube ich schon...wobei es da auch immer wieder Phasen gab, in denen das nicht geklappt hat.

    und der Mini lässt strategisch rohe Eier fallen sagt "uuuppps. Heeeeeccccciiiii!" . Der Hecci opfert sich dann natürlich gerne auf und putzt auf.

    Lustig :grinning_squinting_face: Kennt ihr das - verdächtige Stille...Denk mir so- die Mädels beschäftigen sich aber schön...komisch...ja mh lecker, Eier in der Küche gemopst und damit Fingerfarben auf dem Boden gespielt :rolling_on_the_floor_laughing: Leider ist unser Hund zu wählerisch, der räumt nur Leberwurstbrot auf

    Ich denke, was auch noch dazu kommt: Verhalten ritualisiert sich auch.

    Also wenn ein Hund in einer bestimmten Situation fiddelt, zum Beispiel bei Hundekontakt, und damit sein Ziel erreicht, wird er es immer wieder anwenden. Ist ja alles ein Lernprozess. Und irgendwann kann man nicht mehr klar unterscheiden, was "Grundcharakter" ist (wenn es sowas überhaupt gibt) und was Angewohnheit.

    Ich kenne zB eine Hündin, die fiddelt immer zu anderen Hunden hin, unterwirft sich theatralisch usw - um sich im nächsten Moment das Spieli zu Klauen und stolz wie bolle damit schauzulaufen :ugly: