Beiträge von Ben_auch_mal_hier

    Wir haben eine einfache Kamera der Marke ring. Die gab es damals zu Alexa dazu, sie kostet vermutlich einzeln nicht viel. Sie taugt super, man schaut halt unterwegs von einer App aus drauf.


    Man kann natürlich auch reinhören und umgekehrt theoretisch auch reinsprechen, was wir natürlich nicht tun, um die Hunde nicht in Panik zu versetzen ;-)

    Ich habe mal eine Frage zur Pubertät:

    Wann ging denn das viel zitierte schwierige Verhalten bei Euren Hunden so los? Besonders interessiert bin ich an kleineren Rassen.


    Mit "schwierigem Verhalten" meine ich halt die Dinge, die oft zitiert werden wie Markieren im Haus, "Aggression" gegenüber Rüden, Austesten von Grenzen, Weglaufen etc.

    Wir haben hier eher Madame Chaos sitzen :lol: Wirklich richtig tough, fordernd und diskussionsfreudig. Die Trainerin ist angetan, meint aber auch, dass sie ganz klare Führung braucht. Vom Konzept der Stubenreinheit hält sie nicht so viel, wenn sie im Flash ist, ihr ists noch recht egal, wo sie laufen lässt. Aber gut, dafür gibts Zewa und irgendwann gibt sich das, wenn der Euhepegel etwas höher und die Blase etwas größer ist.

    Das mit der Stubenreinheit war bei unserem Pudel auch so (Eure scheint auch ein Pudel zu sein, oder?).

    Er hat sich ziemlich schnell ordentlich gemeldet, außer wenn Action mit dem Ersthund war. Dann ging er (immerhin) 2m zur Seite, ließ laufen, kam wieder ran und spielte weiter :rolling_on_the_floor_laughing:


    Als er 16 Wochen alt war, habe ich ihn wirklich mal ein paar Tage immer in solchen Situationen genau beobachtet und als er plötzlich aufhörte zu spielen "musst Du Pipi?" gefragt. Dann lief er sofort brav zur Türe.

    Kurz danach war der Spuk vorbei und er war stubenrein oder weitere Ausrutscher (jetzt seit Ende November).


    Hätte ich vorher gewusst, dass das echt so abrupt aufhört, hätte ich mir nicht so einen Stress gemacht.


    Das Fordernde kam anfangs auch mal durch, wurde aber ignoriert oder auch mal abgebrochen (z.B. wenn er meinte, er muss jetzt mal ausprobieren, irgendwas mit Bellen zu erpressen). Zum Glück sind Pudel da aber echt schlau und merken sich, dass sie keinen Erfolg haben. Das hat er nämlich auch schnell eingestellt.


    Ruhe gab es bis ca. zur 16. Woche auch kaum. Er war einfach immer wach, außer nachts. Obwohl es bei uns ruhig war. Auch das hörte mit einem Schlag auf und er ist jetzt ein echt ruhiger Junghund. Drinnen total gechillt und draußen halt Junghund-typisch neugierig.


    Er ist jetzt 9 Monate und wir können nicht glauben, dass er (bislang) so ein nettes Pubertier ist. Aber vielleicht kommt das richtige Hormonchaos noch.

    Ich antworte mal darauf, ohne die anderen Kommentare alle gelesen zu haben.


    Das ist nur basierend auf meiner Erfahrung und meiner eigenen Meinung.


    Unser Junghund ist jetzt 9 Monate und kam mit 9 Wochen zu uns. Ich erinnere mich noch sehr gut an die Zeit, in der Ihr jetzt seid. Es ist übrigens ein Pudel.


    Er war gelehrig und eigentlich lieb, aber diese abendlichen Phasen hatten wir auch. Manchmal half, mit ihm kurz mal rauszugehen oder mit ihm drei Minuten ein bisschen was zu trainieren - also ihm eine Konzentrationsaufgabe zu geben. Manchmal half aber nichts. Er war nicht ganz so wild wie Eure, also geschnappt hat er zum Glück nie, aber seine Textilien (Bettchen, Decken, Hundehandtücher) wollte er auch ordentlich bearbeiten.


    Ich muss dazu sagen, dass ich intuitiv von Tag 1 an super konsequent war. Zerstörung gibt es nicht. Das "Nein" war nach dem "Sitz" das erste, was wir geübt haben. Wenn er also seine Zähne bei irgendwelchen Gegenständen einsetzte, gab es das "Nein" und dann, wenn er aufgehört hat, eine Alternative. Also ein Spielzeug oder mal eine Kaustange. Das war die ersten 3 Wochen oder so mega anstrengend - aber: Es hörte dann auf, und er hat bis auf zwei Papiertaschentücher mit seinen 9 Monaten noch nichts zerstört!


    Was das Alleinelassen angeht: Also mit 15 Wochen hat das bei uns auch noch nicht so geklappt, selbst wenn unser Ersthund oder eine andere Person da war. Er hat zwar nicht hingepieselt, aber gejammert und saß von Sekunde 1 an, bis wir zurück kamen, vor der Türe und hat sie angeschaut. Dann haben wir das einfach ganz kleinschrittig geübt. Ab ca. 4-5 Monaten ging es dann, wobei wir immer unterhalb seiner Toleranzschwelle geblieben sind. D.h., wir waren nie länger weg, als es für ihn entspannt war. Sicherlich ist das sehr individuell, da sind manche Hunde schneller, aber Eure Hündin zeigt ja, dass es so noch nicht funktioniert.


    Unserer hat in den ersten Wochen so gut wie nie geschlafen tagsüber, man musste ständig schauen, was er gerade macht. Nicht gut, weil das ja irgendwie ein Teufelskreis ist. Nur was soll man machen? Bei uns ist es ruhig, keine Kinder, selten Besuch - dennoch wollte er einfach nicht schlafen.


    Mit der Stubenreinheit: Nachts ist nicht einmal was passiert, er hat uns insgesamt gerade mal 2-3x geweckt, hat sonst durchgeschlafen. Aber tagsüber hatten wir den Eindruck, dass er es immer mal wieder einfach laufen ließ, teils vor unseren Augen (gesundheitlich war alles ok).


    Ich muss gestehen: So niedlich und eigentlich lieb wie er war, wir haben es schon als anstrengend empfunden.


    So, jetzt komme ich zum Punkt: all das hat mit Schlag 16 Wochen auf einmal aufgehört. Er hat kurz vorher noch mal mehrmals hintereinander reingepinkelt - dann war von heute auf morgen Schluss und er hat es nicht mehr gemacht. Es gab nicht einen Unfall seitdem.


    Das Jammern hinter der Türe hat aufgehört, er legte sich hin, wenn er mal alleine war, und schlief.

    Er hat nicht mal während des Zahnwechsels irgendetwas versucht anzunagen, außer seinen Kauartikeln.


    Da zeitgleich das Beinheben dazu kam, glaube ich, dass das schon auch etwas mit den Hormonen zu tun hatte.


    Was ich damit sagen will: Vieles erledigt sich von alleine. Natürlich muss man konsequent sein, und Dinge wie Herrchen / Frauchen / Menschen in die Hände schnappen gehen gar nicht. Aber Vieles ist einfach "Kinderkram", der vorbei geht.

    Unterschiedlich. Irgendwann während der Pubertät, manchmal schon mit 6-7 Monaten, manchmal auch erst mit 2-2,5 Jahren meiner Erfahrung nach.

    Mal ne blöde Frage: Was macht man dann? Unser Ersthund macht das nie, da könnten die Einbrecher die Bude ausräumen - er stünde schwanzwedelnd daneben.

    Junior meldet, und das ist eben ein neues Thema für uns. Ich finde das ok, wenn z.B. - wie diese Woche - auf einmal ein Handwerker auf unserem Balkon steht. Da soll er schon anschlagen.

    Bislang machen wir es so, dass wir nach dem Anschlagen kurz schauen und sagen "ist ok jetzt", damit es nicht irgendwann in Dauerkläffen ausartet. Er hört dann auch sofort auf und ist entspannt. So darf es sehr gerne bleiben, das finde ich total normal.


    Unsere Nachbarn haben allerdings eine Junghündin im selben Alter, die bellt ewig bei jedem Geräusch, das sie hört. Das wäre ehrlich gesagt eine Horrorvorstellung für uns. Deswegen wollen wir jetzt nichts falsch machen.

    Andere Frage: ab wann werden die Pubertiere wachsam und melden? Je größer (und Spätentwickler) die Rasse, desto später?

    Ich glaube, meine BX hat schon mit 6 Monaten aufgepasst, allerdings hatten wir damals auch einen Garten zur Verfügung. Eros leider gerade nicht, weil wir da umbauen 😟

    Unser Pudel hat, bis er ca. 8 Monate alt war, so gut wie nie gebellt oder gemeldet. Dann fing es plötzlich an, dass er "suspekte Personen" meldete, die bei uns vorbei liefen, wenn wir im Garten waren. Oder dass er auch mal drinnen hinter dem Fenster stand und knurrte. Klang beim ersten Mal ganz unbeholfen, weil er das vorher auch nie machte.

    Geschlechtsreif ist er meines Erachtens aber schon länger, bereits mit 5,5 Monaten fing es an, dass er bei läufigen Hündinnen jammerte und nicht mehr essen wollte und überall (zum Glück nur draußen) markierte.


    Unser kastrierter Senior ist zwar manchmal ein Leinenpöbler, meldet aber nie, daher kann Junior das also nicht haben.

    Wir dachten an einen Tierschutzhund, und hoffen darauf, dass die dort ihre Hunde gut genug kennen und einen ehrlich beraten können. Habe da aber noch keine Erfahrungen gemacht und mir auch noch keine Kandidaten angeschaut.


    Wenn der Hund kommt, sind sowieso erst mal drei Wochen Urlaub von uns beiden eingeplant, für die Eingewöhnung.

    Unser Senior kam mit 2 Jahren aus dem Tierheim zu uns. Was die Angaben angeht, naja. Darauf würde ich mich nicht unbedingt verlassen. Ich habe es leider auch bei verschiedenen Tierschutzorganisationen mehrfach erlebt, dass sie wichtige Infos wie fehlende Stubenreinheit, die tatsächliche Herkunft oder schwieriges Verhalten angeht bewusst unterschlagen und erst preisgeben, wenn man quasi schon den Vertrag vor der Nase hat. Nicht schön.


    Wir hatten mit unserem Senior aber Glück, er war zwar null erzogen, aber hat das schnell nachgeholt, und wir haben es keine Sekunde bereut.


    Im Oktober 2021 kam noch ein Welpe zu uns, aus wirklich guten Verhältnissen, aber auch da waren viele Dinge überraschend. Er war ziemlich scheu und ängstlich, was er bei den Züchtern überhaupt nicht war. Ich war mehrfach lange dort und habe gesehen, wie gut es die Hunde dort hatten und was sie alles schon erleben durften.

    Man steckt einfach nicht drin und muss sich die Hund am besten mehrfach anschauen und seinem Bauchgefühl vertrauen. Und natürlich bereit sein, an dem zu arbeiten, was nötig ist.

    Ggf. könnt Ihr diese variablen Laufstallteile kaufen? Gibt es aus Kunststoff, kosten va. 120,-- und man kann sie variabel zusammenstecken und einen 6m2 großen Bereich erstellen. So haben wir es für unseren Junior gemacht, weil wir für den Senior die Schlafzimmertüre offen lassen müssen, aber es zu gefährlich für den Junior war wegen der Treppen.


    Das hat super geklappt. Er hatte in seinem großen Bereich mehrere verschiedene Liegeplätze, und ein Wassernapf findet natürlich auch noch Platz :-)

    Wenn er mal musste, was zum Glück nur 2-3x vorkam, haben wir das Winseln sofort gehört.


    Als er dann zuverlässig Treppen steigen konnte, haben wir das Gitter weggemacht, seitdem schläft er nur noch im Flur oder meinem Arbeitszimmer - warum auch immer.

    Mein Terrier ist nie alleine draußen, und insofern habe ich ihr erstmal artig beigebracht, sich ruhig zu verhalten. Nun sind wir aber dummerweise sowas wie die Hunde-Autobahn zum Park, was zur Folge hatte, dass ständig irgendwas Kleines zum "Hallo-Sagen" an den Zaun geschickt wurde, weil der Hund ja so nett wirkte. Oder Großes zum Ärgern, damit der Kleine sich mal richtig bewegt.


    Ich hab es aufgegeben. Ich war es schlicht irgendwann satt ,meinen Hund ständig für die Blödheit anderer zu kniebeln und zu maßregeln. Insofern hat der Terrier jetzt offzielle Pöbelerlaubnis. Das hat zur Folge, dass endlich all die hallosagenden Kleinhunde von dem bösen Biest weggehalten werden, und ansonsten höre ich den Aufriß und kann sofort eingreifen, wenn ich will, Abbruch haben wir ja lange genug geübt. Allein draußen ist, wie gesagt, eh nicht.

    genau wie bei uns. Nervig! Die eine kommt 3x täglich mit ihrem Hund vorbei und ruft laut "na, wo sind denn die Alarmanlagen?!". Bevor sie (und Andere) das machten, gab es so gut wie nie Gebelle auf unserer Seite. Es bringt auch nichts, mit den Leuten zu reden, die verstehen das nicht.


    Trotzdem will ich einfach MEINEN Hunden den Stress ersparen, den sie sichtbar haben, wenn wieder jemand seinen Rüden an unseren Zaun pissen lässt, meinen beiden Rüden quasi ins Gesicht, wenn sie direkt hinter dem Zaun stehen. Deswegen gibt es jetzt die 2m Sperrzone. Das wird ein weiter Weg, aber ich bin zuversichtlich. Unser Senior, der der Hauptpöbler ist, schafft es manchmal schon, zurück zu kommen, bevor er anfängt sich aufzuregen, was natürlich gut belohnt wird. Vielleicht schafft er das irgendwann dauerhaft.


    Oh, das stimmt absolut! Das hatte ich in meinem Kommentar vergessen zu schreiben: Kommerzielle Hundepensionen sind in Ferienzeiten oft schon ein Jahr vorher ausgebucht und auch sonst oft kurzfristig nicht verfügbar. Und private Betreuungspersonen sind uns auch oft weggebrochen, z.B. weil sie sich selbst einen Hund oder - schlimmer - eine Katze angeschafft haben.


    Dazu kommt die Hundeschwemme wegen Corona. Das merken wir bereits beim Hundefriseur, wo oft echt kein Termin mehr zu bekommen ist.


    Es hilft nur, echt mehrere Anlaufstellen in der Hinterhand zu haben, mind. 3, sonst kann es echt mal doof werden.