Hi,
also ich habe jetzt nur den Eingangsthread gelesen.
Wir haben einen Pudelmix (ca. 36cm, 9kg)und einen großen Zwergpudel bzw. kleinen Kleinpudel (noch nicht ausgewachsen, daher noch nicht ganz sicher, was es wird. Vermutlich knapp 40cm hoch).
Alles, was ich schreibe, bezieht sich natürlich nur auf unsere Erfahrungen.
Wir sind mit den beiden sehr zufrieden.
Unser Pudel-Terrier-Mix ist sehr robust, war in 9 Jahren quasi nie krank. Trotz fehlender Unterwolle fiert er wenig. Er ist sehr, sehr freundlich (außer zu Katzen, hahaha), anpassungsfähig, aber auch recht nervös.
Unser Pudel ist ja erst knapp 6 Monate. Er ist sensibler, draußen schüchterner, etc. Wird aber auch am Alter liegen.
Grundsätzlich sind Pudel quasi in allen Größen "erhältlich". Dir würde ich eher einen Kleinpudel empfehlen, die sind nicht gar so klein, aber eben auch nicht riesig wie Königs-/Großpudel.
Geruch und Haare fallen wirklich weg, dafür hat man aber die Fellpflege, die mit einem praktischen Schnitt aber auch etwas minimiert werden kann. Unser Pudelmix ist z.B. - zumindest von März bis Oktober - sehr kurz geschoren und wir müssen ihn dann gar nicht oft bürsten.
Sie "sabbern" auch überhaupt nicht.
Pudel sind eher lebhaft und können zum Überdrehen neigen. Da Ihr aber nicht so viel Action habt ohne Kinder, sehe ich da kein Problem. Im Haus sind unsere absolut gechillt und ruhig, im Büro wären sie das auch (wir sind aber beide immer im Homeoffice, da selbständig). Wenn man sie zu Besuch oder ins Restaurant mitnimmt, sind sie die ersten Minuten ein wenig aufgeregt, aber dann auch sehr ruhig.
Draußen sind beide eher reizoffen. Der Ältere hat definitiv einen Jadgtrieb, unser Junghund wird ihn vermutlich auch haben. Wir haben zwar total darauf geachtet, mit ihm keine "Jagdspiele" zu machen, aber es scheint trotzdem drin zu sein.
Freilauf empfinden wir (auch daher) als Problem, was aber sicherlich an uns und unserem Umfeld liegt. Wir wohnen zwar sehr ländlich, dennoch ist hier sehr viel los (viele andere Hunde, Wild, Reiter, Tagestouristen). Zwei lebhafte Hunde lassen wir auf solchen Waldwegen, wo ständig was entgegen kommt, eher nur an der Schleppleine. Aber da ist sicherlich unsere Ängstlichkeit Schuld, Andere bekommen das gut hin.
Pudeln wird nachgesagt, dass sie in vielen Umgebungen "glücklich" sind: Also bei der Oma, die sie beschmust und viel spazieren geht, aber auch beim aktiven Paar. Das denke ich - basierend auf unseren Erfahrungen - auch.
Pudel sind schlau, freundlich, Fremden gegenüber nicht sooo aufdringlich, sondern eher zurückhaltend.
Kann ich derzeit so bestätigen. Unser Mix ist Menschen viel zugewandter, während unser Pudel nicht aktiv auf Fremde zugeht, aber freundlich ist, wenn jemand ihn z.B. anspricht oder auch mal anfasst.
Pudeln wird Mäkeligkeit nachgesagt, was das Futter angeht. Das muss ich leider bestätigen. Das ist momentan unser einziges Problem mit unserem Junghund. Ansonsten ist er trotz Pubertät ein recht einfacher Hund.
Liebe Grüße!