Kann mir jemand ein gutes Buch mit folgenden Kriterien zu Körpersprache von Hunden empfehlen? Es sollte nicht zu dick und wissenschaftlich sein (die Person möchte es im Bett lesen können) und anfängertauglich. Am besten auch viele Bilder und ganz toll wäre es, wenn womöglich viel über Hunde mit Angst vor Menschen drin steht. Alternativ ginge auch eBook, zum verschenken wäre aber was für in die Hand schöner.
Beiträge von Panini13
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Also wenn man das Thema Zweithund nicht komplett kopflos angeht und einen total unpassenden Zweithund zum Ersthund reinwirft, klappt das doch in den allermeisten Fällen ziemlich gut.
Wir haben einen Junghund vom Züchter zu unserer Althündin geholt. Mir war bewusst welche Probleme unsere "Alte" hat und dass ich nicht möchte, dass der Jungspund diese übernimmt (Jagen und fieses Territorialarschkrampenverhalten). Da ich das bei ihr nicht rauskriege, wird sie gemanaged und der Jungspund wurde von Anfang an entsprechend erzogen. Hat wunderbar funktioniert, selbst wenn sie an der Leine doch mal eskaliert, wenn ein Reh den Weg kreuzt, behält der Bub die Nerven und bleibt bei mir.
Das Einzige was ich vor Einzug des Zweithundes angegangen bin, war das erwartungsvolle Gefiepse beim Autofahren (ich wollte auf gar keinen Fall zwei quietschende Hunde im Auto). Und das habe ich, mit Tipps aus dem Forum, recht schnell hinbekommen. Wir sind halt seeeehr viel unspektakulär Auto gefahren
Und wenn ihr das/die Probleme von Nils jetzt richtig angeht, sollte das kein Hinderungsgrund für einen Zweithund sein.
Als Zweithund hätte ich aber zB niemals einen Zweithund geholt, der ähnliche Veranlagungen wie die "Alte" mitbringt, sonst wäre es sicher viel schwieriger gewesen da entgegen zu arbeiten.
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Naja, aber es ist auch sicher Gebietsabhängig. Ich habe tatsächlich auch erst einen im Kölle Zoo in der nächstgrößeren Stadt gesehen. Aber LHCs sind hier genauso selten. Im Verein ist unserer der Einzige, im Ort gibt es erst seit dem Ukrainekrieg einen, der ist mit seiner ukrainischen Familie hergezogen. KHCs gibt es einen im Verein und sonst habe ich hier keinen einzigen gesehen.
Ich vermute also eher, dass dort, wo es Züchter der entsprechenden Rassen gibt, auch vermehrt im Umkreis diese Rassen auftauchen. Zumindest in meiner Bubble fährt keiner hunderte Kilometer für einen Hund, sondern schaut eher im TS, oder im nahen Umkreis plus relativ schnelle Verfügbarkeit. (Daraus resultierend dann ganz oft Hunde vom Vermehrer oder Bauernhofwürfe)
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Also bei meinem kommts drauf an, wo er gebürstet wird. Rücken und oben am Kopf mag er und geniesst er. Vorderbeine und vorallem Kragen mag er nicht so gerne. Liegt aber vermutlich einfach am dort längeren Fell und dass es dadurch tendenziell mal zieht.
Aber da könnte man mit Conditioner sicher noch was rausholen
Gekämmt wird der übrigens so alle 2 Wochen mal (außer es hängen Kletten drin) und er hat kein Amifell, sondern eher weicheres Plüsch und viel Unterwolle.
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Puh, ich kann mir wirklich vorstellen, wie blöd das für dich und beschissen für die Sheltie ist. Ich habe ja auch Pferd und Hunde und wir haben Unmengen an Hunden im Stall (obwohl wir nur eine kleine Stallgemeinschaft sind). Und da ist es so, so wichtig, dass alle aufeinander Rücksicht nehmen!!!!
Olli darf grundsätzlich am Stall freilaufen, solange ich das Pferd fertig mache und ihn in den Hof im Blick habe. Ansonsten hat der einen festen Platz, an dem er angeleint ist und da ist ganz klar, dass da keiner rangeht von den anderen Hunden (Panna jodelt rum und kann nicht freilaufen, daher bleibt die solange im Auto, bis Pferd fertig ist oder ist an mich geleint). Dass mein Hund Ruhe hat, wenn er auf seinem Platz liegt, liegt in der Verantwortung der anderen HH. Da verlasse ich mich drauf und das läuft auch super. Einen Rüden haben wir noch, der ist mit 2,3 anderen Hunden nicht verträglich, also wird angeleint, wenn die gemeinsam auf dem Hof sind. Da ja nicht alle immer gleichzeitig da sind, stromern trotzdem alle immer mal frei rum und es gab noch NIE Ärger.
Übertragen auf deine Situation würde ich erwarten, dass der Mali angeleint wird, wenn Hunde auf dem Hof sind, mit denen er nicht verträglich ist. Das ist entsprechend doch kein Dauerzustand und sollte im Miteinander doch wohl zu klären und umzusetzen sein?
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Ich weiss nicht, ob das hier zu weit führt, aber nochmal zum Bopparder Hamm und Schwarzes Feuer:
Selbst wenn "man" (also die Käufer des L-Wurfes als Bsp.) gewusst hätte, dass diese Linien in den Ahnen sind und dass die entsprechende Anlagen mitbringen: ich habe die Mutter nicht kennengelernt, weiss also nicht wie die drauf war. Aber mal vorausgesetzt die war nicht so drauf wie zB Lucifer. Und man konnte den Papa kennenlernen. Ist es da wirklich so vorhersehbar, dass die Welpen entsprechendes Verhalten mitbringen? Ja, die Mama hat die Linien in den Ahnen, aber auch nicht übermäßig.
Ich frage wirklich interessenhalber......
Ich bspw. habe ja auch andere ZüchterInnen besucht und mir natürlich in erster Linie das Verhalten der Elterntiere und sofern vorhanden Geschwister/Verwandte angeschaut. Dann noch Nachzuchten, sofern Erfolge/Leistungen einsehbar waren. Anhand dessen habe ich mir einen Eindruck gebildet was die Welpen vermutlich mitbringen.
(Erst später habe ich mich mit Ahnentafeln beschäftigt und recherchiert was über die Ahnen so zu finden war)
Olli war ja dann eher ein Zufallsfund, die Zucht kannte ich nicht und habe dann rein nach Gefühl und Einschätzung der Eltern/Züchterin entschieden, dass er für uns passt.
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Es hilft dir ja nichts, wenn ich dir den Olli en Detail beschreibe, aber ich denke der LHC ist kein wandelnder Hüti-Albtraum
Ja, man merkt, dass es Hunde mit Hüte-Hintergrund sind und ja, natürlich kann man DEN reizoffenen, reaktiven, jagenden LHC erwischen, wie bei allen anderen Rassen auch. Aber, wenn man sich wie du mit der Zucht, den Elterntieren und dem "was wäre wenn" beschäftigt, dann halte ich die Wahrscheinlichkeit, dass es nach hinten losgeht für sehr, sehr überschaubar.
Als ich mir damals Olli und seine Eltern angeschaut habe, habe ich recht schnell gemerkt, dass die Mama zB nicht mein Fall wäre. Dafür der Papa umso mehr (aus Berichten der Züchterin und dem kurzen Eindruck, den ich von ihm hatte). Und ihn konnte ich ja (da er schon etwas älter war) auch schon etwas einschätzen plus hat die Züchterin gesagt, dass er zu uns gut passt.
Wenn das alles bei dir gegeben ist, würde ich mir um den Rest einfach keinen Kopf machen
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Bei Deine Tierwelt sind auch immer mal wieder VDH-Shelties drin, von Junghund bis Erwachsene. Gerade heute gesehen, eine 8 Monate alte Hündin. Habe aber nicht geschaut aus welcher Zucht.....
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Cleveres Maitier
Hundetraining mit Lina auf Instagram: "Peanut kannte den Futterautomaten vorher nicht wirklich und hat definitiv noch nie die Fernbedienung benutzt.😂 Sie kennt aber das Konzept „Dinge anstuppsen“ von anderen Tricks.😉 ⚠️Wichtig ⚠️: So schnell wie sie…186K likes, 1,657 comments - lina_hundeleben am October 17, 2024: "Peanut kannte den Futterautomaten vorher nicht wirklich und hat definitiv noch nie die…www.instagram.com -
Ist das nicht unlogisch?
Da die Situation vermieden wird, kann ja gar nichts gelernt werden. Sollte es später zur gleichen Situation kommen, sind die Chancen groß, dass der Hund genauso reagiert wie jetzt als Welpe. Möglicherweise wird das Verhalten sogar ausgeweitet.
Ist dein Rezept tatsächlich lebenslange Vermeidung? Bei einem Rottweiler?
Nein.
Es ist das Aufbauen von Vertrauen.
Bei einem Hund, gerade bei einem, der einem sehr schnell körperlich überlegen ist, macht man keine Machtspielchen.
Der Hund lernt an der einen Stelle, dass man ihm das Futter nicht streitig macht, dass er in Ruhe fressen kann, dass der Futternapf (und auch anderes Futter) kein Kampfplatz ist. Und an anderer Stelle lernt der Hund einfach, Sachen auf Befehl abzugeben.
Diese beiden Baustellen sind zu Beginn erstmal strikt getrennt und wenn die Basis stimmt und der Hund beim Futter das notwendige Vertrauen in einen hat und zuverlässig gelernt hat, Dinge abzugeben, führt man die beiden Lerneffekte zusammen.
Klar kann man versuchen da gleich am Futter zu trainieren, geht aber entweder bei dem Typus Hund mit hoher Ressourcenaffinität dann über enormen Druck und Zwang, den man glaubhaft rüberbringen muss oder es geht halt schief.
Danke dafür, genau so ist es!
Wir bekamen unseren Jungspund ja schon als Junghund und der hat sein Kauteil auch verteidigt. Er wurde mit seinem Dingens in Ruhe gelassen, tauschen wurde an anderer Stelle geübt und mittlerweile (bzw ging das ziemlich schnell, innerhalb von wenigen Wochen) kann ich ihm im Notfall was wegnehmen (falls es schnell gehen muss und ich nix zum tauschen habe), ohne dass er auch nur grimmig guckt. Er hat gelernt, dass seins seins ist und dass es was Tolles gibt, wenn er es mir überlässt. Fertig ist die Geschichte, ich halte das zu trainieren für kein Hexenwerk, auch nicht für Anfänger (und die TE ist ja nichtmal einer).
Der Collie macht da übrigens durchaus Unterschiede, wenn der Ersthund sich ihm und seinem Kauteil nähert da bebt hier die Erde.....so Töne hört man sonst aus ihm nicht