Zum Thema nicht jeder Vorfall schafft es in die Medien:
Statista zeigt ja die Todesfälle an pro Jahr. Ich habe nun einmal versucht z. B. vom Jahr 2020 die 6 Hunde zu finden, die für Todesfälle ursächlich waren.
Ich finde nix. Nur zwei Artikel über schwere Verletzungen, einmal durch einen Rottweiler, einmal durch einen "Hund".
2022, 4 Todesfälle: mit einigem Suchen finde ich eine OEB, die die Freundin des Besitzers beinahe getötet hat. 2 Staffordshire, die sich in den Armen des Besitzers verbissen haben, noch eine OEB die ein Kind schwer verletzt hat, ein Staff der mit Absicht und aus Rache (laut Gericht) scharf gemacht wurde um jemanden zu töten (konnte verhindert werden), ein Akita Inu der ein Kind verletzt hat.
Und für mich zeigt sich damit, dass eben die Presse nur dann über Todesfälle oder gar Angriffe durch Hunde berichtet, wenn es nix "wichtigeres" gibt. Wenn gerade Sommerloch ist, wenn es eine wirklich völlig extreme Situation war wie in Österreich. Das hat überhaupt nichts mit Verschwörungstheorien zu tun, sondern schlicht und ergreifend mit der eingeschätzten Wichtigkeit solcher Themen in den überregionalen Nachrichten.
Vielleicht hat ja jemand anderes noch Lust, auf die Suche zu gehen. Ich hab nichts weiter gefunden.
Daher bin ich da auch ganz bei Phonhaus
Mit vernünftigen Statistiken kann man schauen, ob tatsächlich eine Rasse auffällig ist. Und 15 Todesfälle in 3 Jahren (2020 bis 2022) rechtfertigt wahrscheinlich nicht einmal den Aufwand, solche Statistiken zu erstellen. Das klingt etwas zynisch, und natürlich ist jeder Tote einer zu viel, aber es sind 2020 bis 2022 108 Personen in Deutschland durch das Gift von Gliederfüßern gestorben (ist eine Statistik, die ich jetzt auf die schnelle gefunden habe auf der Suche nach Tiergefahren, ich vermute durch Skorpione oder Schwarze Witwen in Terrarienhaltung, genaueres konnte ich nicht finden). Das wäre dann wohl dringender, diesen Punkt anzugehen bevor man Hunde verbietet.