Beiträge von krümel

    Erst mal vielen Dank für eure zahlreichen Antworten.

    Die Meinungen scheinen ja doch sehr auseinander zu gehen.

    .... ich hasse es, dass hier in der Siedlung einige unerzogene Kläffer für Dauerbeschallung sorgen.

    Sehe ich genauso, wobei ich noch nicht mal eine Minute bellen nicht als Dauerbeschallung sehe ;)


    Klar muss der Nachbar nicht mit uns reden. Es würde meinem Hund nur die Gewöhnung an ihn erleichtern, und der Nachbar würde merken, dass von unserem Hund keine Gefahr für ihn ausgeht.

    Selbst unsere Nachbarin mit Hundephobie hat keinerlei Probleme mit unseren Hunden.


    Zum zweiten Zitat: Er springt nicht jedesmal voll in den Zaun, das macht er nur sehr sehr selten. Meist läuft er an den Zaun, stellt sich evtl. dagegen und bellt. Ich kann durchaus nachvollziehen, dass Passanten sich erschrecken können allerdings gibt es an diesem Weg noch einen zweiten 1,50m hohen Zaun (wir haben extra aus Sicherheitsgründen den 2m Wildzaun dazu gesetzt) und es stehen dort auch einige Büsche. Also so gut es geht ist es schon abgegrenzt. Komplett Sichtschutz geht leider nicht, da der Pfad etwa zwei Meter Höher liegt als unser Grundstück - wir müssten einen vier Meter hohen Zaun setzen, das wäre dann doch etwas hoch ;)

    Ich finde es toll, dass du sie dann abrufst.

    Das ist für mich selbstverständlich, ich arbeite auch konsequent daran, dass das Abrufen noch sicherer und schneller klappt.

    Wenn ich sehe, dass die Hunde Richtung Zaun laufen, rufe ich sie schon zu mir. Manchmal klappt es nur leider nicht perfekt oder ich reagiere zu spät.


    Als sinnvoll erwiesen hat sich, dass man zu Beginn nicht den Fehler machen sollte, sich darauf zu beschränken, nur reinzurufen oder abzurufen, sondern sich (so oft wie möglich, am besten immer) in das Geschehen einbringt, so dass man übernimmt. Das könnte z.B. beim nachbarlichen Problem einfach ein höfliches Grüssen sein und solange bei den Hunden bleiben (sie beruhigen, gerne auch in ein anderes, normales Verhalten umleiten, fast wie ablenken ... das signalisiert, dass es nicht so wichtig ist bzw. anderes wesentlich wichtiger als dieser Nachbar), bis er passiert hat und es für die Hunde normal geworden ist, dass er dort vorbei läuft (dazu muss man kein Schwätzchen miteinander halten).

    Das mache ich auch öfters, meine Hunde beruhigen sich dann auch schnell, legen sich abseits hin oder gucken einfach. Ist aber mal ein Gedankenanstoß, tatsächlich immer den "Eindringling" zu begutachten.


    .....wenn sie genau das tun, was sie Jahrtausende getan haben uns wofür sie nicht selten extra gezüchtet wurden : Bewachen und schützen. ........ Natürlich holt man den Hund ab, wenn es Überhand nimmt und natürlich hängt man den Briefkasten nicht an den Zaun an dem die Hunde hochkant stehen, sondern 1 Meter davor......Und natürlich muss das Gebell einem vernünftigen und gesetzlichen Rahmen liegen, auch auf dem Land.


    Wenn ein Hund aber nicht mal 10 x am Tag , also innerhalb von 12 Stunden bellen darf (so "reden" Hunde nun mal) oder potentielle UNBEKANNTE Eindringlinge durch Springen an einen Zaun, bzw. dort hochkant stehend vertreiben dürfen, und solange das nicht in permanenter Ruhestörung mündet,..... als wenn einem dieses völlig normal Hundeverhalten peinlich ist..... sollte man sich vielleicht überlegen Fische anzuschaffen: Die sind relativ leise und springen ganz bestimmt nicht gegen einen Zaun....

    ... und das beleuchtet dann eben die rechtliche Seite. Ich habe mich für "meine" Rasse bewusst entschieden, sie sollen bewachen und beschützen. Treffe alle Vorkehrungen, dass meine Hunde niemanden gefährden können, versuche, sie vernünftig zu erziehen und mache mir trotzdem Gedanken :/

    Also vielleicht doch Fische als nächste Haustiere - aber dann nur Piranhas :D


    Für mich sieht es so aus, dass ich weiter daran arbeiten werde, dass meine Hunde besser abrufbar sind und ich versuche, immer nachzuschauen, wenn sie etwas gemeldet haben. Ansonsten dürfen sie aber auch einfach Hunde sein peace-sign-dog-face


    Ganz lieben Dank noch mal für eure hilfreichen Antworten

    Hallo,


    mich würde mal interessieren, was ein Hund im eigenen Garten tun darf. Klingt erst mal merkwürdig, aber ich erläutere meine Frage mal:

    Wir haben ein ca 800qm großes Grundstück, was komplett mit 1,90m hohem Holzzaun (nach vorne) und 2m hohem Wildzaun (seitlich und nach hinten) eingezäunt ist. Das Tor ist immer abgeschlossen.. Meine Hunde können definitiv alleine nicht aus dem Grundstück raus.

    Nun haben wir zum einen einen Nachbarn, der sich aufregt, dass meine Hunde ihn anbellen, wenn er zu seiner Haustür geht. Er muss dabei etwa 5m an unserem Garten entlang gehen und gerade mein Rüde kommentiert das dann gern. Es sind allerdings nur zwei/drei Beller, bzw bin ich meist mit im Garten und rufe ihn dann ab, was auch recht sicher klappt.

    Dieser Nachbar wohnt dort noch nicht lange und unterhält sich auch nicht am Zaun, so dass mein Hund ihn immer noch als Fremden sieht. Bei allen anderen Nachbarn (wir schnacken öfters mal am Zaun) wird nur kurz geguckt, da weiß er schon, dass diese dort hingehören und er nichts dazu zu sagen hat.

    Der zweite Teil meiner Frage bezieht sich auf das Geschehen hinter unserem Haus. Dort befindet sich ein kleiner Pfad, den ca 10 mal am Tag jemand benutzt, und meist schlagen meine Hunde dann an. Mein Rüde springt teilweise gegen den Zaun, wenn jemand mit einem Hund vorbei geht, und ist entsprechend laut (45kg Resonanzkörper). Wie gesagt, meist bin ich mit im Garten und rufe ihn dann zurück. Manchmal sind die Hunde aber auch kurz allein draußen und wie es natürlich so ist, kommt gerade in dem Moment jemand vorbei.


    Wie sieht denn in solchen Situationen die Rechtslage aus? Darf der Hund sein Grundstück bellend verteidigen oder am Zaun hochspringen? Dürfen Hunde allein auf dem Grundstück sein oder muss immer jemand dabei sein?

    Fragen über Fragen, vielleicht kennt sich jemand in diesem Bereich aus?

    Meine Hunde bellen immer nur kurz - also vielleicht 10 Sekunden, bis ich sie abrufe. Bin ich aber nicht mit draußen dann bellen sie teilweise auch, bis der Fremde die 30m Grundstücksgrenze passiert hat. Wie gesagt, in der Regel bin ich mit meinen Hunden zusammen im Garten, sie sind nur ab und zu mal 5min allein draußen.

    Ich möchte natürlich nicht, dass meine Hunde anderen Angst machen oder jemanden erschrecken, manchmal lassen sich diese "Bellsituationen"aber schlecht vermeiden, meine Hunde bemerken es natürlich meist zuerst, wenn sich jemand dem Revier nähert.

    Ach ja, Bundesland ist SH, falls es da auch noch Unterschiede gibt.


    ...... und sorry für den langen Text, ich wollte die Situation nur so genau wie möglich schildern.


    Euch allen einen schönen Abend und ein schönes Wochenende

    Ich finde, du hast richtig reagiert!

    Wenn man einen Hund führt (noch dazu in der Größenordnung), der nicht sicher im Umgang mit anderen Hunden ist, MUSS man als Halter den Hund so führen, dass nichts passieren kann.

    Mein Rüde ist auch nicht freundlich mit anderen Hunden und ich würde ihn nie ungesichert vom Grundstück lassen. Das ist einfach meine Verantwortung meinen Mitmenschen und -tieren gegenüber.

    Mach dir keine Sorgen, dass der Rotti traurig ist, seinen Menschen zu verlieren. Hunde sind sehr anpassungsfähig und gewöhnen sich relativ schnell an ein neues Rudel. Die Hündin wird hoffentlich in verantwotungsvollere Hände kommen, wo sie sicher geführt wird. Das wird auch für sie Sicherheit geben und ihr ein deutlich entspannteres Leben ermöglichen,

    Denk an die Menschen (und Hunde) in deinem Haus, die jetzt endlich alle entspannt leben können und sich angstfrei im und am Haus bewegen können!

    Nochmal: du hast Courage bewiesen und alles richtig gemacht!

    Wir starten auch demnächst bei uns im Verein :applaus:
    Ein Seminar hab ich letzten Sommer schon mal besucht und fand es - gerade für meinen Rüden mit vieeel Hüteverhalten ;) - echt spannend.
    Mal abwarten, wie sich der Braune dann im Training macht......

    Mein Thema :roll: - ich dachte immer, ich bin alleine mit einem Hund, der nicht aufs Sofa kommt.
    Jasper geht gar nicht rauf und Zoe auch nur nach Aufforderung und so schnell es geht auch wieder runter ;)
    Wir haben unseren Hundis als Welpen aber auch immer das Sofa verboten, eben damit sie nicht allein oder voller Dreck rauf klettern. Ich könnte mir schon denken, dass es daran liegt.

    Klar kannst du mit dem Hund clickern! Mit meinen Hunden clickere ich auch nicht täglich, manchmal nur einmal die Woche.
    Der Hund deiner Bekannten wird sich bestimmt über etwas Beschäftigung freuen und ihr könnt viel Spaß zusammen haben.

    Ein guter Züchter kann seine Welpen schon sehr gut einschätzen. Da würde ich mich schon sehr drauf verlassen, auch wenn ich in dem Moment vielleicht einen anderen Welpen "süßer" finde.
    Wenn der Hund erst mal bei euch zuhause ist, ist es sowieso der Beste :smile:
    An eure Kinder wird sich der Welpe schnell gewöhnen, auch wenn er nicht mit Kindern aufgewachsen ist. Unser erster Briardrüde hat in seinen ersten acht Wochen nie ein Kind gesehen und war der tollste Kinderkumpel den man sich vorstellen kann!
    Kind und Hund klappt eigentlich immer, wenn sie zusammen aufwachsen - und ist für beide Seiten ein großer Gewinn, finde ich.