Hallo Zusammen,
letztens Stand unsere Nachbarin vor unserer Tür und machte vor meiner Frau einen riesenaufstand, dass wir ja, um den Haussegen nicht zu gefährden, zwingend unsere Hündin kastrieren zu lassen hätten. Zum Hintergrund: Sie ist Blind und hat einen (angeblich) kastrierten Rüden als Hilfshund. Dieser würde nun während der Läufigkeit unserer Hündin wohl so durchdrehen, dass Sie ihn als Hilfshund nicht mehr einsetzen kann.
Wir wohnen in einen Mehrfamilienhaus und im Haus haben hier alle Hundebesitzer nur Rüden. Unsere Hündin haben wir jetzt seit knapp 2 Jahren und sie war in diesem Zeitraum bereits 2x läufig, jetzt bahnt es sich wieder an. Während diesen 2x Läufigkeit hatte die Nachbarin da scheinbar keinerlei Probleme mit. Auf einmal ist es angeblich ein Problem.
Meine Frau verneinte dass wir Sie nur auf Ihren Wunsch (oder eher Drohung) kastrieren werden (ob der durchaus frechen und griffigen Art) und sagte ihr, dass wir immer noch entscheiden was für unseren Hund am besten ist. Daraufhin entgegnete die Frau, dass sie nun rechtliche Schritte prüfen/einleiten wird, sodass sie uns dazu zwingen kann.
Auf die schnelle habe ich per google nichts gefunden, aber könnt ihr mir vielleicht sagen, ob es hier irgendeine Rechtsgrundlage für gibt? Persönlich bin ich der Meinung, dass Sie uns zu gar nichts zwingen kann
Wir haben durchaus schon mal über eine Kastration nachgedacht, da unsere Kleine nach den beiden Malen Läufigkeit heftige Scheinschwangerschaftssymptome entwickelt hat. Dennoch ist so ein Eingriff nicht ohne Risiko und wir möchten das gerne vermeiden, wenn es nicht unbedingt notwendig ist.
Dazu kommt noch, dass wir nicht die einzigen in der Nachbarschaft sind, die eine Hündin besitzen, hier rennen draußen tagtäglich sehr viele Hündinnen rum, also müsste die Frau ja auch alle anderen besitzer dazu "zwingen". Hat sie wohl auch bei einer anderen Dame die eine Dalmatinerhündin hat schon versucht.
Vielen Dank im Voraus für eure Antworten!
Beste Grüße