Dan würde ich wirklich Mal probieren das Auto positiv zu verknüpfen...
Lg
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Neues Benutzerkonto erstellenDan würde ich wirklich Mal probieren das Auto positiv zu verknüpfen...
Lg
Alles anzeigenHi,
Die Größe des Hundes hat damit zu tun, das auf einen kleinen Hund die Welt anders wirkt als auf einen großen...du kannst auch bei einem kleinen Hund nicht einfach mal Stop sagen in dem du ihn am Brustkorb begrenzt usw usw
Mann kann auch Hund nicht verallgemeinern, um hier Hilfe zu geben muss man schon auch wissen, wie der Charakter des Hundes ist, wie die Wohnsituation, Umfeld usw usw ist...
Okay, danke für Deine Erklärung. Konnte erst mir nicht vorstellen was Du meinst, aber da stimme ich Dir völlig zu. 😉
Leinenführigkeit ist ja aktuell auch das Thema zwischen Faro und mir. Durch diesen thread bin ich darauf aufmerksam geworden, dass ich ihm tatsächlich schlichtweg nicht vermittelt habe, was ich überhaupt möchte. Heute läufst Du neben mir, morgen darfst Du vorlaufen, aber nicht ziehen.... Äh, ja.... Wie soll der arme Kerl das verstehen???
Hauptthema dabei ist bei uns auch die nicht vorhandene Ruhe beim Hund. Aber auch bei mir, denn gerade die Terrier spiegeln unheimlich gerne meinen Gemütszustand.
Also bin ich gestern abend noch mal raus gegangen, habe mich auf die Definition Leinenführigkeit = keine Spannung auf der Leine festgelegt, und mir eine Portion Ruhe zugelegt. Das fing schon beim anleinen zu Hause an, bin damit weiter, dass er ruhig absitzen mußte, während ich die Jacke und die Schuhe angezogen habe, auf jedem Treppenabsatz kurz auf mich warten mußte, weil ich dringend am Reißverschluß irgendwas richten "mußte", ging weiter mit dem kontrollierten Verlassen des Hauses in gesitteten Tempo, und lief dann die ganze Strecke durch mit meinem Schlender-Tempo. Es ist unglaublich, wie der Hund dadurch heruntergekommen ist!!
Ich mußte nur an wenigen Stellen am Anfang ein paar Schritte zurück gehen, sobald die Leine straff gespannt war, dann hat er sich zusammengerissen, und wir sind sehr entspannt unterwegs gewesen. Hey- Faro kann leinenführig!! ICH war diejenige, welche!! *schämundinseckstell......
Aber trotzdem, tausend Dank dafür, daß mir jetzt bewußt ist, daß es oft daran liegt, daß man selbst nicht weiß, was Leinenführigkeit für einen ist. Das ist so einfach und man denkt einfach nicht dran
Das hat mich überlegen lassen und eine Definition finden lassen, die für uns passend ist. Meine Hunde laufen grundsätzlich vor mir, das ist einfach ihre Art, ich mag auch das hinter mir herlaufen nicht, weil ich sie als Jäger gerne im Blick habe, um die Körpersprache deuten zu können. Deswegen die Entscheidung, daß Leinenführig für uns hier nicht bedeutet, daß der Hund neben mir läuft, sondern er darf vorgehen, aber die Leine hängt durch bzw. es ist kein Zug drauf. Vor mir laufen entspricht ihm, für neben mir laufen müßte ich komplett gegen seine Natur arbeiten. Das ist ja quatsch, mir geht es ja nur darum, daß er mir den Arm nicht ausrenkt, und entspannt unterwegs ist. Sollte es an Engstellen notwendig sein, ihn kurz zu mir zu nehmen, ist das unter entspannten Bedingungen auch kein Problem.
Halleluja....meine Schulter freut sich grad
Na da hört sich doch super an 😁 würde nur darauf achten, ob der Hund vorne Stress hat oder nicht, ansonsten entscheidest natürlich du 😉
Lg
Alles anzeigenHallo,
wie die Überschrift schon sagt, hat mein Hund extremen Stress beim Autofahren entwickelt.
Ggf gibt es hier Ideen und Anregungen, wie ich ihm helfen kann.
Rudi ist immer gut Auto gefahren von Welpen an.
Immer zusammen mit meiner Hündin in einer entsprechend großen Hundebox auf dem Rücksitz.
Das hat gut geklappt, er war entspannt.
Ich fahre fast täglich Auto. Zum Park für den Hundespaziergang, zum Reitstall, zu Freunden, ab und zu zum Wandern, zum Tierarzt.
Er war im Herbst schwer krank. Er musste in die Tierklinik und dort stationär 4 Tage auf der Intensivstation bleiben.
Dort war er extrem gestresst.
Seitdem geht Autofahren nicht mehr stressfrei.
Er hechelt stark, bekommt Stressfalten und zittert stark.
Das parkende Auto ist kein Problem.
Nach dem Autofahren ist er nach 2,3 Minuten äußerlich wieder entspannt.
Gesundheitlich ist er endlich wieder stabil.
Das hat sehr lang gedauert.
Folgende Dinge habe ich versucht, leider ohne großen Erfolg.
- nur kleine Strecken fahren: statt in den nächsten Park zu laufen bin ich 4 Minuten mit dem Auto hin gefahren.
- er fährt nicht mehr in der Hundebox, sondern in einer offenen Beifahrerhundebox vorne. Das ist etwas besser als hinten, trotzdem hechelt und zittert er.
- Hühnchen füttern beim Fahren. Frisst er teilweise nicht mal.
-Adaptil, Rescuetropfen und Hanföl
- Akkupunktur
- besonders langsam und vorsichtig fahren
- er ist mal bei jemand Anderem mitgefahren um auszuschließen, dass ich ihn ggf unbewusst zu sehr bemitleide und er deshalb so reagiert
-Fahren in einem anderen Auto hilft auch nicht.
Generell ist er seit der Erkrankung ängstlicher geworden und geräuschempfindlicher.
Die Schilddrüsenwerte waren beim letzten Blutbild etwas zu niedrig.
Ich werde mit meiner TA besprechen, ob es Sinn macht, hier weiter zu schauen.
Alternativ fallen mir noch angsthemmende Medikamente ein.
Hi,
Könnte sein, das das so arg war, das er die Autofahrt eventuell noch mit der Klinik verbindet...würde mal versuchen das Auto positiv zu verknüpfen...gehe dafür einfach mal hin und lege "überall" im Auto was zum Essen hin, hole deinen Hund und Bring in zum Auto und lass ihn alles essen, dann gehst wieder nach Hause usw usw möglich ist es auch mal seine Hauptmahlzeiten im Auto zu geben...
In der Zeit bitte nicht wegfahren, sondern immer gleich wieder hoch...nach paar Tagen oder ner Woche, selber Ablauf aber du fährst mal langsam los... wichtig ist geduldig sein...sollte das aber nach kurzer Zeit nicht fruchten, bringts auch nix...
Also jetzt nicht drei Wochen lang probieren...
Nach der Autofahrt ist aber wieder alles super ?
LG
Hi,
Sie läuft doch super an der Schlepp und "normalen" Leine oder hab ich da was falsches verstanden ?
Ganz vergessen, dieses in die Luft bellen kann auch passieren wenn Hunde ne Gefahr riechen...
Alles anzeigenMenschen habe ich bereits «gegenkonditioniert». Zu Beginn wollte sie zu JEDEM hin und zeigte das fiddleabout. Da sie unendlich süss ist, war diese Aufgabe echt schwierig: Jeder möchte sie streicheln, nur ein Wort oder nur schon Blickkontakt reichte, und sie wollte hin. Mittlerweile kann sie an 95% von allen Menschen super vorbeigehen, auch an Joggern etc. Wenn sie jedoch angesprochen wird (oder wenn ich angesprochen werde) flippt sie noch immer aus und WILL HIN. Das ist sehr anstrengend. Sie ist darum wenn sie freilaufen darf, zu 99% an der Schlepp, es sei denn, sie darf mit einem anderen Hund spielen. So kann ich das Hinrennen zu Menschen unterbinden und sie hat damit seit Monaten fast keinen Kontakt. Ausnahmen: Menschen deren Hände schneller sind als der Blitz. Da wird ich sehr wütend aber das Problem kennt ja jeder von uns mit so süssem Hund. Unsere Nachbarn sind leider auch so..
Unser alltag: ruhig, wie gesagt KEINE kinder, keine anderen Haustiere, kein ständiges halligalli, darauf haben wir seit anbeginn geachtet. Mietwohnung, leider sehr ringhörig, wohnen in der stadt. Leider sehr sehr laute Nachbarn die oft durchs Treppenhaus poltern, Nachbarskinder machen immer wieder Klingelspiele . Grosser Fehler unsererseits wohl: Sie hat ihren Liegeplatz im Eingangsbereich, der nur durch eine Glastüre (!) vom Treppenhaus abgegrenzt ist. Aufgrund des Wohnungsgrundrisses ist es aber nicht möglich, ihr diesen Liegeplatz zu verwehren, es sei denn, man sperrt sie in einen anderen Raum. Lösung dafür: Wir ziehen in 3 Monaten um, etwas aus der Stadt raus und werden einen eigenen kleinen Garten haben.
Problem: aufgeregtsein, überdrehen, schlecht zur ruhe kommen und seit etwa 3 monaten: ständiges gekläffe in der wohnung beziehungsweise Überwachsamkeit. Letztere ist in zeitlicher Nähe mit dem Läufigwerden aufgetreten. Wegen jedem Geräusch im Treppenhaus wird gebellt, teilweise auch wegen so kleinen Dingen wie dem Klicken des Teekochers oder dem Glucksen der Heizung. Und das, obwohl diese Geräusche täglich vorkommen! Knurrt und bellt z.T. auch ins Leere. Da liegt sie dann im Körbchen und knurrt oder bellt ins Nix.
Momentan auch wieder eine Angstphase vor Plastiksäcken, Steinen, Blumen die seit Tagen auf der Anrichte stehen etc. Da gehe ich «klassisch» vor, gehe wortlos zum «Monster» und berühre es. Das hilft gut. Aber bei Geräuschen ists arg.
Problemverlauf: von absolutem Anfang an war unsere Hündin sehr reizoffen und schnell überfordert mit Neuem. Das äusserte sich eben im nicht-zur -Ruhe kommen, fiepsen, Aufgedrehtsein, Händebeissen extrem. Wir brauchten etwas um zu merken, dass es ihr schon lange zuviel war wenn die anderen welpen noch lange weitergemacht hätten. Also im kurs, beim spazierengehen, im alltag, etc. die erste kleine besserung kam mit dem Wechsel in einen anderen Welpenkurs mit 13/14 Wochen. Die grosse Besserung kam mit 5/6Monaten, nachdem wir mit dem rein positiven Training begonnen haben. Sie ist sehr lernbegierig, arbeitet gerne mit und kann schon unendlich viel besser abschalten. Doch da die Probleme noch immer bestehen, möchten wir sie weiter ergründen.
Tagesverlauf wenn keine Ferien (Über Weihnachten war alles anders): Wir stehen etwa um 7:00 auf. Sie darf (nachdem das Schlafen im eigenen Körbchen in nächtelangem ins-nix-bellen endete) mit im Bett schlafen, bzw. im Körbchen im Bett. Da schläft sie sehr gut und obwohl wir sie eigentlich nicht im Bett haben wollten, haben wir diesen Kompromiss gefunden.
Sie ist dann suuuuperverkuschelt und will schmusen. Wir richten uns, frühstücken etc. und sie legt sich währenddessen nochmal hin (in eines ihrer Körbchen). Wenn man sie lässt, schläft sie bis 10:30/11.00 locker. Muss sich oftmals nicht mal lösen und will nicht raus. Ich würde gerne um 7:30/8:00 den Morgenspaziergang machen um dann bis Mittag arbeiten zu können, aber sie will morgens einfach nicht raus und ich will sie nicht hinter mir herzerren.
Zirka 10:00/10:30: Morgenspaziergang zirka 45-50min, spielerisches Üben einiger Alltagskommandi (insgesamt zirka 10min). Wohl 15-20 min des Spaziergangs an der «kurzen» Leine, davon etwa 5-10min Leinenlauftraining (wir unterscheiden zwischen Halsband und Geschirr, letzteres ist Freizeitlaufen). 25-30 min an Schlepp und dann wird geschnüffelt, gerannt, erkundet. Oft Schnüffelspiele.
11:30-14:30: Schlafen. Oft Alleinseintraining (war eine Riesenarbeit bis wir bei unseren aktuellen 90min waren. Nun schläft sie meistens durch beim Alleinebleiben).
Ab 15:00 beginnt meist unser Problem: Wird sie unruhig. Bellt, rennt umher, reagiert auf jedes Geräusch und kläfft wie irr (Wenn sei aufs Klo muss zeigt sie an, das kann es also nicht sein). Das Bellen beobachte ich nun seit Wochen und ich denke: Es ist angstmotiviert. Sie fühlt sich offenbar nicht sicher und bellt dann. Da sie generell oft Unsicherheiten zeigt, passt das.
Zwischen 16:und 17:00 Abendspaziergang. Zirka 30/35min, andere Route, viel schnüffeln, manchmal eine Hundebegegnung. Wenige «Kommandi» üben, diese werden wie morgens auch in den Spaziergang integriert und es sind eher Alltagssituationen die wir da üben. Also Leinelaufen, an anderen Hunden vorbeigehen, mal ein Kleinkind treffen (max. 5-10min). Angst ist aber im Dunklen ausgeprägter.
Danach findet sie nicht mehr richtig in die Ruhe. Max 90min schlafen. Kläfft viel.
Zwischen 19 und 21 Uhr meist letzte Runde, zirka 15-20min Bummeln oder etwas im Garten rumhängen. Manchmal wird ein Ball geworfen aber selten.
Oft rennt sie nach jedem Spaziergang wie eine Wilde 2 min im Garten auf und ab, ich glaube, sie muss dann noch Dampf ablassen..
Ab zirka 21:30 schläft sie. Allgemeine Schlafzeit: Nachts mind. 12-13h (ca. 21:30-morgens um 10:30), manchmal auch 14h. Mittags: zirka 2:30-3h. Abends: zirka 1:30h. Insgesamt also etwa 15-17h.
Unser Problem mit dem Überwachsamsein und dem Gekläffe in der Wohnung beginnt zu 90% erst Nachmittags. Wichtig: Sie frisst extrem schlecht und fast nur aus der Hand. Meistens frisst sie erst Mittags etwas. Frisst dafür oft Gras und erbricht es (3-4 mal pro Woche). Frisst auch Holz, wenn man es ihr nicht wegnimmt. Scheint Berührungsreize nicht gut zu vertragen. Entwickelt sehr schnell Ängsten vor allem, was sie berührt (Geschirr, Mantel, Bürste).
Vermutung: Bauchschmerzen. Grosses Blutbild wurde abgeklärt. Ist gut. Keine Ekzeme ausser an der Vulva ein leichtes.
Kratzt sich eher viel. Kotprobe in Abklärung.
Ich weiss grad nicht mehr weiter. Wir haben eine tolle Trainerin und machen schon so viel, um das Problem zu ergründen, aber vielleicht könnt ihr uns noch weiterhelfen? Vermutungen?
Und:
Wie sollen wir auf die Überwachsamkeit reagieren? Wir trainieren schon das auf-den-Platz gehen wenn Geräusche im Treppenhaus sind. Da bekommt sie dann Leckerchen. Aber oftmals weiss ich nicht, warum sie bellt / ins Leere knurrt. Es gibt also unterschiedliche Situationen und Motivationen, warum sie bellt.
Moment probieren wir es bei der Überwachsamkeit / dem ALLES-Melden mit komplettem Ignorieren, aber das ist echt nervenzehrend. Nach 2-3 min Gekläffe beruhigt sie sich dann aber eigentlich meist und legt sich wieder hin. Richtiger weg? Machen wir seit ca 2 Wochen
"lustigerweise" reagiert sie viel weniger auf die Geräusche, wenn sie alleine ist (Kamera..). Sie will also offenbar uns "mitalamieren".
Eine Bitte: Ich weiss, es fluten viele Hilfesuchthreads Euer Forum (ich lese schon lange still mit) und für die "alten Hasen" sind die sich wiederholenden Themen sicher anstrengend. Das verstehe ich. Wer also keine seelische Kapazität hat uns zu antworten, sollte es auch nicht tun. Ansonsten bleibt bitte nett und verständnisvoll und beleidigt uns nicht, das bringt weder uns, euch noch dem Hund etwas Danke.
Was tut sie den wenn sie alleine ist ? Gibt auch Hunde die gehen dan ins "Freeze" was viele dan mit Ruhe und Gemütlichkeit verbinden.
Darüber hinaus scheint deine Dame viel mit Sicherheit beschäftigt zu sein. Nimm ihr doch diese Aufgabe einfach ab 😉
Alles anzeigenIch finde den Titel selbst nicht so prickelnd, aber mir ist kein knackigerer eingefallen, um zu umreissen, worum es mir geht.
Vielleicht ist es auch nur ein falscher Eindruck, aber ich nehme Spaziergänge in den Threads oft mehr als Problem, denn als Lösung wahr: den Hund stresst das draussen unterwegs sein, der Hund ist drüber, wenn man zu lange Spazieren geht usw.
Meine Erfahrung deckt sich damit überhaupt nicht. Egal wie lange ich mit meinem Hund draussen unterwegs war, sie ist zu Hause müde und entspannt. Ich gehe kaum unter zwei Stunden täglich und am WE oft länger. Für mich zählen abwechslungsreiche Spaziergänge als die hundegerechteste Auslastung überhaupt.
Wie gestaltet ihr eure Spaziergänge?
Worauf kommt es für euch an, damit der Spaziergang für Hund und Halter ein Gewinn ist? Gibt es Dinge, die man beim Spazieren gehen kollossal falsch machen kann?
Ja, es geht mir ein bisschen darum, für das gemeinsame Strecke machen, eine Lanze zu brechen.
Mhmm, denke da kommt es stark auf den Hund, die Erziehung und das allgemeine Umfeld an.
Wir gehen auch gerne länger raus, dafür aber weniger, wenn wir rausgehen schaue ich immer das jeder das bekommt was er gerne möchte.
Ich und meine Frau, machen draußen gerne Bilder und genießen einfach die Umgebung. Unser Hund wiederum macht gerne Suchspiel und steht voll auf die Reizangel...im großen und ganzen habe ich immer meinen Rücksack dabei wo für jeden was drinne ist 😅😅😅
Darüber hinaus, kommt es halt auch vor das man mal Kilometer abreißt, denke da hat der hund zwar weniger lust drauf aber hey morgen ist auch noch ein Tag und kommt ja auch nicht ständig vor.
Im großen und ganzen, finde ich Abwechslung ganz gut und immer drauf schauen was möchte mein Hund.
"Falsch machen" kann man glaube ich einiges, kommt auf den Hund drauf an.
Zur Auslastung, ich hatte persönlich noch nie das Gefühl wenn ich nur rumliege, das ich körperlich nicht ausgelastet sei 😉
LG
Alles anzeigenHallo Ihr Lieben,
Das ist mein erster Beitrag im Hundeforum und ich konnte keinen ähnlichen Beitrag finden.
Fiete (7 Monate) ist seit Anfang November bei uns. Zu Anfang war es fast gar nicht möglich mit ihm große Runden zu drehen. Er läuft, sobald ich sein Geschirr von der Garderobe nehme, weg und versteckt sich. Vielleicht hat er in Rumänien schlechte Erfahrungen gemacht. Wir wissen es nicht..
Wir sind nun schon so weit, dass er vor die Tür geht, kurz pinkelt, aber dann wieder rein will. Ich habe schon so viel probiert. Mit Leckerlis locken oder mitgezogen. Warten bis er weitergeht (er bleibt stur auch gerne 20 minuten stehen) oder ihn einige 100 Meter weit tragen. Die letzte Version klappt bis jetzt "am besten", wobei tragen ist auf Dauer auch keine Lösung.
Sobald wir in hundepark sind ist er auch glücklich und spielt ausgelassen mit anderen Hunden.
Aber auch unterwegs bleibt er irgendwann stehen und will partout nicht weiter.
Unsere Betreuung beim Tierschutz sagt dass er einfach Zeit braucht.
Bin ich vielleicht zu fordernd?
Ich kenne leider keinen Hund, der nicht raus möchte. Alle vorherigen Hunde standen mit wedelnden Schwarz vor der Tür und haben sich gefreut wenn ich das Geschirr in die Hand genommen habe.
Bei Fiete jedoch ist es so, dass er zwar anzeigt, wenn er MUSS, aber dann wegläuft wenn ich mich anziehe und rausgehen will.
Wir haben auch schon mehrere Geschirre und Halsbänder probiert, da wir dachten vielleicht liegt es am unbequemen Geschirr.
Vielleicht hat jemand von euch einen oder mehrere Tipps, wie wir vorgehen könnten.
Über jede Hilfe bin ich dankbar.
Ganz viele Grüße aus Hamburg
Merle und Fiete
Bist du dir 100% sicher das dein Hund gerne mit fremden Hunde im Hundepark spielt ?
Ansonsten würde ich erst einmal Zuhause vertrauen herstellen und langsam anfangen ganz kurze runden draußen zu gehen aber öfter hier ist es wichtig, das du auf die Gefühle deines Hundes eingehst und entsprechend handelst, dafür musst du lernen, Deinen Hund korrekt zu "lesen"
Wenn er aus dem Zwinger kam, musst du mit ganz ganz ganz viel Geduld ihm die Welt zeigen. Dafür musst du ihm aber erst Zuhause beweisen das du dazu fähig bist und das er sich auf dich verlassen kann...
LG und viel Erfolg
Kleiner Nachtrag, würde auch immer mal darüber nachdenken, was bringt das meinem Hund.
Und die Frage Warum tut mein Hund was, hat mir auch viel geholfen.
Sowie, macht das was ich gerade tue aus Sicht meines Hundes gerade Sinn
Alles anzeigenHallo meine Lieben.
Vielen lieben Dank für alle Kommentare. Wie immer sehr konstruktiv und vielschichtig. Ich möchte gerne kurz erzählen.
Aufgrund der Kommentare haben wir folgendes geändert:
- Wir spielen in der Wohnung nicht mehr. Das fällt mir schwer, denn ich habe das immer gerne gemacht. Sie bekommt ab und an (~1x/Tag) für ein paar Minuten ein Spielzeug. Manchmal mach ich dann ein "lass / Impulskontrolle" Training mit ihr, aber sehr dosiert (das sehe ich nicht mehr als Spiel und habe es entkoppelt). Manchmal hebe ich ihr Kauspielzeug während sie kaut. Dabei ein ganz ruhiges "Bewegen / abnehmen", aber kein wildes Spiel.
- Ich spiele draußen mehr mit ihr. Auch auf Spaziergängen. Ich habe angefangen Spielen als Verstärker beim Rückruf zu nutzen - insbesondere wenn ich sie rückrufe weil ein Hund z.B. entgegenkommt. Quasi als funktionaler Verstärker. Es macht allen Spaß.
- Wir laufen im Wald öfter ohne Leine. Wir sind noch "wachsam", und vorsichtig. Sie orientiert sich aber eigentlich recht schön, und da wir dann öfter auch spielen fördert das die Aufmerksamkeit.
- Wir schauen, dass wir öfter mit anderen Hunden unterwegs sind. Wir haben größere Hunde mit denen wir nur laufen (die ignorieren sie - ist ihnen zu wild), aber auch Hunde zum Hetzen und Spielen.
- Auf dem Sofa sind wir nun sehr konsequent. Gebuddel oder Kissenschlacht wird einmal ermahnt - gaaanz manchmal bekommen wir sie dann weg. Sie braucht dann ein Ventil als Alternative. Wenn nicht wird sie an der Hausleine abgeführt.
- Ebenso verfahren wir wenn sie eine Korrektur mit dem Versuch uns zu Zwicken kontern möchte. Oft reicht inzwischen tatsächlich dann Körpersprache - und sobald sie beschwichtigt lösen wir auf und bieten eine Alternative.
- Die Hausleine schaffen wir nicht dran zu lassen. Sie beißt einfach rein Wir klipsen sie also schnell an wenn wir sie brauchen.
- Wir arbeiten noch mit der räumlichen Begrenzung (Laufstall). Räumliche Begrenzung ("geh auf deinen Platz") wollen wir demnächst aufbauen. Habe mir das Training "Entspannter Hund" von Doguniversity geholt. Wenn ich es richtig verstanden habe ist das da ein zentraler Teil.
- Ach ja, das "Festhalten". Es ist kein "auf den Schoß" gemeint. Die Hinterbeine sind auf dem Boden, die Vorderpfoten auf meinem Bein. Ziel ist sie zu halten ohne sie festzuhalten. Sobald dieser "Schritt 1" glückt, soll sie vor mich liegen. Wieder selbes Spiel. Entspannt liegen, Halten ohne Festhalten.
In Summe habe ich das Gefühl, dass wir damit und nun besser "verstehen". Der Ausflipper auf dem Sofa wird seltener. Und das "Hochschaukeln", dass für keinen von uns spaßig war können wir komplett vermeiden. So, ich weiß nicht ob ich jetzt eine Frage / Anmerkung etc unbeantwortet gelassen habe. Nochmal vielen Dank :) Wenn sich was davon für euch voll daneben anhört bitte gerne rückmelden :)
Wollte dir nicht unterstellen, das dein Hund bald im Tierheim landet :)
- ich würde wenn du ihr das Spielzeug gibst, nicht dann anfangen ihr das wieder durch "Impulskontrolle" abzunehmen, sofern ich das richtig verstanden habe. Ich würde ihr das Spielzeug einfach hin legen und sie damit in Ruhe lassen. Impulskontrolle kannst du auch draußen üben. Das Zuhause sollte ein Ruhepol für sie sein.
Bedenke auch, das dass alles nicht für immer ist sondern der "Rote Faden" sollte über die Pupertät immer eingehalten werden, wenn dein Hund dann mal ausgewachsen ist und sich alles verfestigt hat auch wieder anders ist.
- welche Spiele spielt ihr den draußen ? Diese kannst du super einsetzten für die Erziehung...sprich geduldig sein usw usw
- was meinst du mit manchmal bekommen wir sie weg ?
- ich würde anfangen, die Leine positiv zu verknüpfen z.b bei jedem essen Leine dran bei jedem schmusen Leine dran usw usw
- Laufstall ? Geh mal hin und mach dir die Arbeit, deinen Hund aktiv zu begrenzen ohne Worte und ganz ruhig, du bist der der mehr Erfahrung in dieser Welt hat, strahle dabei Ruhe aus...das braucht alles Zeit und muss vom Hund auch akzeptiert werden.
Für geh auf deinen Platz, brauche ich z.b nur einen Blick und mein Hund ist auch erst 7monate...Etwas gebrochenes hündisch zu "reden" ist besser wie keines. Hunde signalisieren z.b was sie wollen durch aktives hin schauen
Ich kommuniziere hauptsächlich darüber, sprich ich schau ihn an und Dan schau ich dahin wo er hin soll...
- du verlangst von deinen Hund Dinge die er einfach nicht versteht, wo hast den sowas her und was soll das bringen ? Warum soll dein Hund vor dir liegen wie so ein Untertan ?
So hoffe ich konnte etwas helfen, bin da auch total abgeschweift 😅 hab's einfach nicht mit Leckerlis und Militärmanier 😉😅