Also "aktiv" strafe ich meinen Hund nicht mehr. Ich glaube, damit habe ich ihn als Welpe noch mehr verunsichert (obwohl er super frech war)... Aber Unwissenheit ist nun mal keine Ausrede.
Zuerst versuche ich es auch immer verbal. Wenn ein NEIN oder SCHLUSS nicht reicht, dann gehe ich mit schnelle Schritten auf ihn zu, meist geht er dann in Deckung (Drohgeste) o.ä. Er ist allerdings auch recht sensibel und kein "ungehobelter Klotz", deshalb muss ich da auch etwas aufpassen, dass ich nicht zu schnell zu heftig strafe (eigentlich ja nur drohen).
Körperlich einwirken tu ich nicht mehr, so gut es sich vermeiden lässt. Gerade wenn ein Hund bellt und in Rage ist und aufgeregt, glaube ich nicht, dass er noch alles mitbekommt, wenn wir ihn bequatschen (oder gar anfassen). Wenn, dann nur an der Leine, umkehren und weglaufen. Der Hund ist somit aus der Affaire gezogen.
Mit einer Vespa hat man natürlich keine Box für den Hund dabei, oder? Ignorieren und ausgrenzen würde ich für ein Stück machen. Genau das, was der Hund unbedingt will in dem Moment, bekommt er nicht. Eher muss er noch gaaanz weit davon weg. (Ich würde dann auf das "Problem" zulaufen, und sobald sie wieder anfängt zu bellen, gleich wieder umkehren, irgendwann rafft sie das schon, dass das so keinen Spaß macht).
Aber natürlich sind das nur Beispiele. Alles Körperliche finde ich nicht gut, im Rudel passiert sowas auch nicht (ausser Schnauzengriff, oooookay...).
Grüße, Sabine