Beiträge von Lima21

    Da dieses Thema in anderen Threads und momentan speziell in eine anderen Threads immer wieder vorkommt, würde ich es gerne vertiefen, weil es mich auch immer wieder beschäftigt und ich mich darüber austauschen möchte bzw. auf verschiedene Erfahrungen und Sichtweisen hoffe.

    Das Thema ist Stress beim Hund.


    Woran erkennt ihr es? Was tut ihr dagegen? Wie viel Stress ist okay und wann ist es zu viel? Braucht ein Hund nicht auch etwas (positiven) Stress?



    Beispiel von mir:

    Ich hatte eine Situation gestern, wir waren gemeinsam mit einer Hundefreundin unterwegs auf einer Runde (ca.2h), auf der man normalerweise 1-2 Hunde trifft unter der Woche. Gestern mindestens 10 Hunde. Gute, gesittete Hundebegegnungen, freilaufenden Hunde, Hunde ist zu uns kommen, pöbelnde Hunde, Hundegruppen, alles dabei...

    Lima kann super an Hunden vorbei, es wird nicht gezogen, nicht gepöbelt, sie schaut den anderen Hund an, sie schaut mich an, Leckerli, und schon vorbei. Aber nach zwei Begegnungen gestern (Hund, der herkommt und pöbelnder Hund) kam sie gestern in Stress und ist wie wild durch die Gegend geflitzt um den Stress wegzurennen. Ich kann die Situation ja nicht wirklich ändern und Lima hat Zuhause z.B. gar keine Probleme zur Ruhe zu kommen.


    Also ich sehe, sie hatte Stress, es war viel gestern. Aber es ist aus meiner Sicht okay. Was habe ich getan? Sie wieder "eingefangen", kurze Pause, beruhigt und weiter spazieren gegangen. Zuhause war sie total ruhig und auch heute gibt es nun deswegen keinen "Ruhetag".

    Andere sehen das vielleicht anders oder hätten anders reagiert?


    Achja: meine Hündin ist 2 Jahre alt...

    Fuchshexchen ich kann mir echt total gut vorstellen, dass es bei euch gut läuft und es den Hunden gut geht :herzen1:


    Ich würde mir an sich auch mehr Hunde wünschen, momentan nur einen, nächstes Jahr dann zwei, aber ich habe nicht das passende Umfeld dafür.

    Warum ich mir mehr Hunde wünschen? Ich mag die Vielfalt, das Leben um mich rum.

    Ich habe momentan vier Katzen, einige Hühner und eben einen Hund. Für viele in meinem Umfeld ist das schon viel und die Frage nach dem Warum kommt auch hier. Und klar, Hühner und Katzen sind etwas anderes als Hunde - aber auch die brauchen ihre Zeit. Mit zwei Katze clicker ich und eine Katze ist alt und krank, braucht täglich Medikation.

    Mit Lima mache ich viel und trotzdem habe ich noch Zeit und den Wunsch nach einem zweiten Hund.

    Ja, ich arbeite nebenbei auch noch und mache eine Fortbildung aktuell. Läuft schon irgendwie. Weil: trotzdem ist mir immer noch manchmal langweilig |)

    Aber mir ist auch klar, dass ich für die Hunde (wie auch für meine Katzen und Hühner) Notfallpläne brauche bzw. einen Plan B. Und das lässt sich für mich nicht für mehr als zwei Hunde umsetzen. Schade, aber muss ich mit leben. Zumindest momentan.

    Genauso wenig kann ich mir vorstellen, Kinder aufzuziehen und würde dennoch nicht auf die Idee kommen, Menschen mit mehreren Kindern zu fragen, warum sie x Kinder haben.

    In ihrem Speed kommt das allerdings nicht mehr bei ihr an...

    und ein (aversiver) Abbruch? Evtl. bereits beim Vorrennen?

    Gleiche Problematik. Wir haben tatsächlich vor kurzem einen (neuen) Abbruch auftrainiert, der schon sehr gut funktioniert, aber bei ihr auf die Entfernung (noch) nicht ankommt. Wir festigen den momentan noch etwas und dann werde ich es auch damit mal probieren. Momentan will ich mir den Abbruch nicht kaputt machen, wenn sie ihn dann ignoriert.