Beiträge von Lima21

    Bist du selbst eher Typ Gassigehen oder Gassirennen?

    Bist du selbst draußen entspannt, bleibst auch Mal stehen, siehst Vögeln zu, genießt den Wind um die Nase? Schaust du auch Mal am Wegrand, was da so wächst, sucht ihr zusammen Mal ein Leckerli in der Wiese ( keine Aufgabe, kein arbeiten, wirklich nur Mal gemeinsam was erkunden)

    Was passiert, wenn du dich einfach Mal auf den leeren Feldweg setzt und entspannst?

    Und anders herum... Gebt ihr auch Mal zusammen so richtig Gas? Fangen spielen, über Bäume klettern, ein kurzer Sprint und kommt dann gemeinsam wieder zur Ruhe?

    Ich gehe in einem recht gleichmäßigen Tempo dahin... Jetzt nicht übermäßig schnell, aber auch nicht langsam.


    Kleine Aufgaben machen wir immer mal wieder. Oder ich finde "zufällig" was richtig tolles am Wegrand für Lima... Da ist sie dann gleich dabei und begeistert.

    Wenn ich mich wohin setze (Bank oder auf eine Wiese), ist Lima erstmal weg. Rennt irgendwo hin ganz wichtige Dinge zu erkunden. Aber halt nicht gemütlich und in meiner Nähe, sondern Vollgas und in guten Abstand. Ich kann sie nur mit Kommando bei mir behalten.


    Und ja, wir spielen immer wieder gemeinsam, auch mit Geschwindigkeit. Da ist das Interesse da, aber eher kurz. Dann würde sie gerne wieder ihr Ding machen.


    Beim Trailen oder beim Dummy kann sie sich deutlich länger auf etwas fokussieren und mit Freude konzentriert bleiben.

    Ergänzend noch meine drei Gedanken zu möglichen Gründen/Ursachen:


    1. Langeweile auf dem Spaziergang

    2. Verhaltensketten: Hund rennt "weg", wird zurück gerufen und bekommt ein Leckerli

    3. tatsächlich etwas Richtung "Rausch", also Hormone, die bei diesem Gerenne ausgeschüttet werden und ein gutes Gefühl geben.

    Hallo zusammen,


    Jetzt melde ich mich mal wieder mit einem eigenen Thema zu Lima, 2,5 Jahre, Golden Retriever.


    Wir haben mal wieder Probleme im Freilauf. Vor allem so ärgerlich für mich, weil es viel besser schon war.

    Das Thema ist, dass Lima im Freilauf momentan (fast) nur Gas gibt. Sie rennt im gestreckten Galopp weit voraus. Dabei bleibt sie erstmal auf dem Weg. Sie schaut sich auch immer wieder zu mir um. Irgendwann biegt sie in Wald oder auf die Felder ab. Was wirklich gut ist, ich kann sie (bislang) jederzeit zurück rufen. Der Rückruf ist momentan wirklich gut.

    Was gibt es so für Ansätze um die Wegtreue wieder zu stärken und ihr ein bisschen gemäßigteres Tempo zu vermitteln?


    Sie bleibt momentan aufgrund ihres Verhaltens viel an Schlepp- oder Flexileine. Da macht sie keine Anstalten den Weg zu verlassen und hängt auch nicht in der Leine, sprich sie hat ihr Tempo uns angepasst.


    Es gab eine Zeit - ca. vor einem halben oder dreiviertel Jahr, da konnte ich sie im Wald und auf Feldern richtig toll freilaufen lassen - sie ist einfach nicht vom Weg runter oder eine kurze Ermahnung hat genügt. Und sie ist auch "normaler" gelaufen - mal bisschen vor, mal bisschen hinten, wieder aufgeholt, geschnuppert... Momentan habe ich das Gefühl, sie schießt sich regelrecht ab im Freilauf.

    Sie darf übrigens eh nur in Gebieten freilaufen, wo wenig los ist und ich weit sehe.

    Was eher noch geht ist der Freilauf im Kommando "hinter mir". Da ist alles erlaubt, außer mich zu überholen. Und schon kann sie nicht galoppieren und bleibt auf dem Weg.


    Wo könnte ich hier momentan ansetzen? Bin dankbar für Schwarmwissen...

    Lima hat auch mal undefinierte Knochen auf dem Feld gefressen. Ich habe eine Dose Sauerkraut (ohne Wein!) aufgemacht, unter fließenden Wasser durchgespült und ihr in den Napf gegeben. Sie hat etwas davon gegessen, den Rest hat sie stehen lassen. Sie hat kein Durchfall bekommen und Probleme mit Knochrnstücken auch nicht.

    Wäre vielleicht auch ohne Sauerkraut so gekommen...

    Soo, bei uns hat die Mieterin gekündigt. Und wieder stellt sich die Frage, neu vermieten? Die Wohnung ist in unserem Haus - also wieder neue Leute im Haus. Ich vermiete bevorzugt an Hundehalter!! Aber wie überall gibt es auch da schwarze Schafe

    Man weiß halt nie, wen man sich ins Haus holt. Es ist immer so ein Aufwand und ich verstehe tatsächlich Menschen, die eine Wohnung mal leer stehen lassen...

    Aber um zum Thema zurück zu kommen - bei uns ist der Hund kein Problem bei der Wohnungssuche :nicken:

    Wo vermietet ihr denn? Vielleicht findet sich ja hier ein Mietsuchender.

    Ländlich auf halber Strecke zwischen München und Ingolstadt...

    Soo, bei uns hat die Mieterin gekündigt. Und wieder stellt sich die Frage, neu vermieten? Die Wohnung ist in unserem Haus - also wieder neue Leute im Haus. Ich vermiete bevorzugt an Hundehalter!! Aber wie überall gibt es auch da schwarze Schafe

    Man weiß halt nie, wen man sich ins Haus holt. Es ist immer so ein Aufwand und ich verstehe tatsächlich Menschen, die eine Wohnung mal leer stehen lassen...

    Aber um zum Thema zurück zu kommen - bei uns ist der Hund kein Problem bei der Wohnungssuche :nicken:

    Er darf ja in alle Räume, ausser das Bad. Der Gedanke hinter der Box war ja, ihm die Trennungsangst zu nehmen in dem er lernt auch mal alleine zu bleiben. Anfangs ist er nämlich fast durchgedreht als ich kurz aus der Wohnung gegangen bin. Das hat sich gebessert, er liegt jetzt brav hinter der Tür und wartet auf mich. Da ich im Homeoffice arbeite, bin ich ja fast durchgehend zuhause - Macht es trotzdem Sinn mit Türgittern zu arbeiten und für bestimmte Zeiten "auszusperren"?

    Er kann durchaus mit der Zeit lernen,nicht immer Zugriff auf dich zu haben. Das hilft auch beim Training, dass er mal alleine bleiben soll. Türgitter haben den Vorteil, dass der Hund aufstehen kann, laufen kann, schlafen wo er will,...

    Er darf ins Schlafzimmer, ein Körbchen steht direkt neben dem Bett. Das "Problem", dachte ich, sei dass er sich ja daran gewöhnen soll im Körbchen zu bleiben und zu schlafen und nicht ständig von Stelle zu Stelle zu wandern und nicht zur Ruhe zu kommen...

    Hunde suchen sich gerne ihren eigenen Schlafplatz. Für meine Lima habe ich auch ein Schlafplatz "vorgesehen". Sie liegt lieber woanders. Na gut, dann hab ich ihr eben dort eine Decke hingelegt.

    Ich bin allerdings auch etwas überfragt wie ich jetzt genau reagieren soll, um das negative Verhalten nicht noch zu verstärken, grade jetzt in der jungen prägenden Phase:

    Soll ich z.B. warten wenn er in der Ferne etwas fixiert, oder ihn weiterziehen? Er ist in diesem Moment nicht ansprechbar; Er hört ein Geräusch, schaut sofort in die Richtung und versteinert - ganz selten klappt ein "Sitz!", der Blick weicht aber trotzdem keine millisekunde vom "Ziel" ab.

    Auch im Anbetracht dass da Podenco mit drin ist, will ich auf keinen Fall den Jagdtrieb fördern....

    Ich würde ihn etwas schauen lassen. Er muss für dich erst lernen, was wie aussieht, was wie klingt, was sich wie bewegt,etc. Nach einer Weile würde ich ihn freundlich ansprechen und mich beispielsweise in sein Sichtfeld stellen. Jeden Blick dann zu dir belohnen. Und wenn er weiter gar nicht ansprechbar ist, vielleicht lässt er sich mit Spielzeug, Leckerlis oder Bewegung umlenken.

    Im Haus folgt er mir auf Schritt und Tritt. Diese Trennungsangst sollte ich laut dem Behavioristen durch Käfigtraining abtrainieren. Nero isst also im Käfig, und verweilt danach für maximal 1 Stunde darin. Anfangs jault er, irgendwann legt er sich ab, schläft aber nicht.

    Ich finde es normal und auch ganz gut, dass der Hund Kontakt zu dir sucht. Er ist erst knapp 2 Monate bei dir und sucht Orientierung.

    Ich würde nicht mit einem Käfig oder einer Box arbeiten, sondern mit Türgittern.

    Auch Nachts beim schlafen gehen weigert er sich, kommt zu mir ans Bett oder versucht sich den Läufer/Teppich vorm Bett zurecht zu scharren und dann darauf zu legen.

    Was ist hier das Problem? Soll er nicht ins Schlafzimmer? Wenn ja, auch hier mit Türgitter arbeiten. Der Hund kann vor dem Schlafzimmer schlafen und "spürt" dich. Alternativ ein paar Nächte mit dem Hund z.B. im Wohnzimmer (oder wo er mal schlafen soll) schlafen, damit der Hund es kennenlernt.

    Draußen hatte selbst der Behaviorist Schwierigkeiten den Hund "unter Kontrolle zu kriegen" und hat schließlich zu einem Stachelhalsband geraten, um die Emotionen "kontrolliert runter zu fahren". Eine kurze Anprobe hat deutliche Verbesserung gezeigt, allerdings will ich nach gründlicher Überlegung den Kleinen nicht durch Schmerzen erziehen;

    Finger weg vom Stachelhalsband, das ist tierschutzwidrig! Es geht auch anders. Kostet Zeit und Nerven, bringt aber Vertrauen und eine vernünftige Bindung.

    Draußen ist Nero kaum ansprechbar, zieht meist wie verrückt an der Leine, bleibt bei jeder kleinsten Ablenkung stehen / fixiert diese oder möchte hinterher hetzen (Vögel, Fahrräder u. größere Autos/LKWs). Bei Hundebegegnung, selbst bei riesigem Abstand, bleibt er versteinert stehen oder legt sich hin und fixiert den fremden Hund.

    Er wirkt überfordert. Lass ihn in Ruhe ankommen und alle neuen Reize verarbeiten. Raus erstmal ne ur kurz und mit wenigen Reizen beginnen.



    Es klingt für mich nach einem verunsicherten Hund, der noch nicht weiß, wie er mit seiner Umgebung umgehen soll. Mach ihm kein Stress.

    Jaa, 4 Tage sind noch kurz, mal abwarten und den Hund bitte nicht überfordern.


    Wieso geht deine Partnerin nicht mit dem Hund spazieren? Gemeinsame Erlebnisse schweißen auch zusammen.

    Ja sie ist ein bisschen traurig das er sich so sehr auf mich fixiert und das zieht sie ein bisschen runter und dadurch geht sie halt nur einmal maximal zweimal mit ihm raus und hat nicht die Motivation und deshalb geh ich dann 80% mit ihm raus

    Das ist schade. Gerade das draußen erkunden und zusammen etwas erleben, verbindet doch.


    Man kann ja nicht erwarten, sich ein Lebewesen zu holen und das soll einen von Tag 1 bedingungslos lieben :???: