Beiträge von Marion P.

    Nö, wahrscheinlich nicht, aber was spricht dagegen?


    Und zu Cazcarra:
    "Und wie verträgt sich das mit dem Gedanken, dass Aussie und BC Agi machen sollen - wo sie doch eigentlich statt fürs Stangenhüpfen für die Schäfchentreiberei gemacht wurden?" Diese Rassen, denke ich mir mal so, werden gerne genommen, weil sie schnell und wendig sind? Sicher wären sie an den Schafen besser aufgehoben ....

    Da kann ich nichts zu sagen. Wie im VPG gearbeitet und trainiert - keine Ahnung. Ich weiß noch nicht mal, was Wehrtrieb ist .... Aber "Wehrtrieb" klingt nicht unbedingt positiv? Ich denke mal, Hund wird in Ecke gedrängt, bis er die gewünschte Aggro zeigt? Also wenn ich meinen Hund "zwingen" müsste, die gewünschte Aggro zu zeigen, würde mir das auch zeigen, dass dies nicht der Sport für meinen Hund ist, richtig?

    Zitat

    welcher Hund wrd für Stangengehopse gezüchtet?


    Keiner


    es geht hier doch nur darum, ob man einen Mali ohne Schutzdiest gerecht werden kann und das kann man sicherlich. Und Selektion nur nach dem Wehrtrieb? Was bringt sowas? Hunde die unhaltbar sind außerhalb des Platzes, Hunde, die man nur im Zwinger halten muss? Wenn ein Hund sofort im Wehrtrieb steht, ist sowas wirklich wünschenswert?
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    Das heißt ja nicht, dass Hund außerhalb des Platzes nicht haltbar ist. Er lernt ja, sollte er zumindest, zu unterscheiden: Auf'm Platz ist arbeiten angesagt, außerhalb ist alles cool.[/color]


    ]Die Hunde, die ich kenne und im VPG geführt werden, sind außerhalb des Platzes die reinsten Lämmer. Die gehen nicht einfach auf alles und jeden drauf.

    Für einen bissi Stangengehopse würde ich mir auch keinen Border oder Aussie holen - da brauch ich zwar einen wendigen, schnellen Hund - aber nervenstark und nicht stark an der Abtickgrenze ..... also einen Hund, der in seinem Trieb noch kontrollierbar ist. Lola ist, wenn die im Trieb steht, nicht mehr kontrollierbar ..... Nicht umsonst wird in Zwingern/von Züchtern gesagt, dass die Hunde nur an Hundesportler oder in den Dienst abgegeben werden. Aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass ein Mali auch als reiner Familienhund gehalten werden kann, wenn er denn aus einer entsprechenden Verpaarung kommt. Aber sie werden halt nur noch für den Dienst/Sport gezüchtet, oder? Kenne mich da jetzt nicht so aus. Bei den Herdern weiß ich, dass es Zwinger gibt, die wirklich nur für Dienst/Sport züchten, aber auch welche, wo die Hunde als reine Familienhunde - ohne große sportliche/dienstliche Auslastung - gehalten werden können.

    Ich weiß nicht, ob Du jetzt mich angesprochen hast, Junie, ich habe nicht gesagt, dass ich nur "durchgeknallte" Malis kenne, sondern nur welche, die im VPG geführt werden .... Die sind aber nicht durchgeknallt, sondern so, wie Du beschrieben hast: auf Befehl hoch-, aber auch wieder runterfahren.

    Ob man einen Mali ohne VPG zufriedenstellen oder gerecht auslasten kann, weiß ich nicht. Ich kenn nur Malis, die auch im VPG geführt werden. Agi finde ich eher ungeeignet, weil es doch eine sehr triebstarke Rasse ist, und Agi ja nun auch extrem powert. Ich habe einen Herder-Mali-Mix, der hat nie VPG gemacht, weil ich mich damals (vor 6 Jahren, als sie als Welpe zu uns kam) nicht mit dem Sport auseinandergesetzt habe. VPG hieß damals, der Hund wird zum Beißen erzogen - so'n Schwachsinn weiß ich heute. Mit Lolas Nachfolger - soll einer Rauhhaar-Herder werden - werde ich auf jeden Fall VPG "versuchen" (vielleicht ist Hundi gar nicht geeignet) und parallel Agi machen. VPG ist ein super Sport, der einfach alles beinhaltet, was ein Hund dieser Rasse so braucht: Gehorsam, bissi Aggressionsabbau-Training und Schnüffeln (Fährte). Mit Lola habe ich Agi, Obi und THS gemacht, mangels Angebot und Trainingsmöglichkeiten (Obi und THS, Agi war eh nichts für sie) gehen wir heute nur noch Gassi und Hund ist auch zufrieden. Mit VPG möchte ich jetzt nicht mehr anfangen, wäre auch nichts für sie. Aber das ein Mali "zwingend" im VPG geführt werden muss, glaube ich nicht - es gibt genug, die auch in der Rettung arbeiten. Ich denke, man muss, wenn man so einen Hund hat, lernen, mit dem Trieb umzugehen und diesen in die richtigen Bahnen lenken, da gibts nicht nur VPG. Aber sie werden halt gerne dafür genommen, genau wie die DSH und Herder auch .... Weil sie einfach "von Natur aus" den richtigen Trieb mitbringen. Und jemand, der VPG machen will, holt sich eben einen Hund dieser Rasse.


    LG Marion

    Jep, bei uns ist es, wie von Corinna und Steffi beschrieben und Lola "friert ein" - da bewegt sich nichts mehr, das einzige was sie aus der Starre holt ist ein Lecker durchs Blickfeld werfen. Der Clicker funktioniert dann auch nicht mehr. Also verhindere ich das Fixieren, in dem ich meinem Hund beobachte, sie lässt sich gut lesen: wird sie langsamer und Kopf/Hals/Rücken fangen an eine Linie zu bilden ist es meist schon zu spät .... Ich muss dann den Moment abpassen, wo ich den Clicker dann einsetze - und der ist sehr variabel bei ihr.


    LG Marion

    Meiner macht Schnee und Eis auch nichts aus, obwohl sie so manches Mal auf zugefrorenen Pfützen einbricht ... gestreute Gehwege machen nur Probleme wenn Granulat gestreut ist. Da wir aber nur begrenzt Gehweg laufen - und da der von uns bis zum Gassiweg nur mit Salz (wenn überhaupt - meist ist nur geräumt) gestreut ist, haben wir keine Probleme. Wenn mir in meinen dicken Schuhen schon die Füße drohen einzufrieren, läuft Lola noch munter weiter - und die hat keine 3 cm dicke Sohle unterm Fuß ...


    LG Marion